Wirken Magneten im Weltall und auf der Erde gleich?

6 Antworten

Der Oersted-Versuch scheint zu zeigen, daß die Lorentzkraft die Verwirbelung der Elektronen gegenüber der Flußrichtung des Stromes immer in einen bestimmten Drehsinn zwingt. Jetzt muß man aber bedenken, daß die Elektronen von der Schwerkraft auch immer nach unten gezogen werden. Sie haben immer noch genug Masse, daß sie genauso schnell fallen wie die Kerne. Und wir sollen jetzt glauben, daß sich die Drehrichtung durch ein Quantenphänomen erklärt. Aber man muß bedenken, daß man den Versuch nicht einfach im freien Fall durchführen kann. Gut, ein Computer funktioniert auch, wenn man ihn auf den Kopf stellt. Ein Lautsprecher wird ohnehin von der Schwerkraft mechanisch beeinflußt. Ein Röhrenfernseher zeigt lustige Bildstörungen und geht eventuell kaputt. Ich habe das irgendwann mal probiert. Die Elektronen haben auch ein klein wenig Schwere und im universalen Raum gibt es grundsätzlich hoffentlich kein Links oder Rechts. Interpretiert man Versuche aber verkehrt, landet man schnell mal in einer verspulten, verdrehten Welt.

Ein "schwereloser Körper" ist ein Körper im freien Fall. Das hat mit dem Weltall wenig und mit dem Magnetismus gar nichts zu tun.

Der freie Fall ist in der Erdatmosphäre nicht vollkommen realisierbar wegen des Luftwiderstandes. Im Weltall sind alle Körper im freien Fall, soweit außer der Gravitationskräften keine weiteren Kräfte auf sie einwirken, z.B. bei antriebslosen Raumschiffen. Im angetriebenen Raumschiff ist natürlich auch ein Magnet so wenig schwerelos wie eine Tabacksdose.

Ja die Kräfte sind gleich, ihre Wirkung ist unter Umständen, z.b. wegen Reibung, verschieden.

Nein, die elektromagnetische Wechselwirkung ist in unserem Universum universell. Überall gelten die gleichen Naturgesetze...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Physikstudium

...schwerelos..., sollten die Kräft ... stärker auf einander wirken. Oder?

Nein. Warum sollten sie das?

Mir erschließt sich nicht die Kausalität deiner Schlussfolgerung.