Wird man mit BWL zum Millionär?
Stimmt es, dass wenn man BWL fertig studiert hat mit 5000 Brutto einsteigt ?
13 Antworten
Nein, 5.000 Brutto sind ein unrealistischer Wert für einen Berufseinstieg, solange Du nicht der Jahrgangsbeste eienr Elite-Uni bist. Erreichbar ist das aber nach einigen Jahren schon.
Ich bin BWLer und forsche und Lehre an einer Uni. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es nirgendwo so unterschiedlicher ist, als bei einem BWL-Studium. Zum einen machen das sehr viele, sodass das Gehalt tendenziell gering sein kann (Angebot/Nachfrage). Zum anderen sind Betriebswirte selten spezialisiert - und darin liegt der Schlüssel. Wenn du wie jeder irgendwas mit Marketing, Management oder Personal machst, wirst du finanziell wahrscheinlich nicht glücklich. Ich empfehle meinen Studenten sich auf die "trockenen" Bereiche zu spezialisieren: Buchführung, Controlling, Ökonometrie, ... Da hat man auch gute finanzielle Aussichten.
Wie immer gibt es zu allem Ausnahmen, aber das ist der Regelfall.
Wie mit jedem anderen Studium bzw. jeder Form von Erwerbsarbeit wird man NICHT Millionär.
BWL Einstiegsgehalt hängt vom Fach bzw. der Branche und leicht vom Abschluss (Bachelor, Master, Diplom FH, Diplom Uni) ab.
5000 brutto sind aber überall unrealistisch.
2400 bis 3200 sind da schon eher der Erwartungswert.
Das was du gehört hast, dürfte aus dem Bereich Märchen stammen, ein Einsteiger muss i.d.R. erst mal beweisen was er leisten kann, irgendwann wird er dann auch die 5.000 Brutto erreichen, aber das kann schon etwas dauern.
Kann man, muss aber nicht sein - wenn du pech hast, sind es nur 2000 Brutto, kommt immer auf das Unternehmen an.