Wird Magnesium und Lithium aus der Ursubstanz oder aus dem Sodaauszug nachgewiesen und wann wird abgeraucht?
1 Antwort
Magnesium kriegt man im Kationentrennungsgang. Man kann es dann als MgNH₄PO₄ nachweisen, oder mit diversen Farbreaktionen (Oxin, Magneson, Chinalizarin, …).
Für Lithium gibt es keine guten Nachweise, deshalb macht man das meist per Flammenfärbung direkt in der Probe (+HCl).
Platintiegel auspacken, KHSO₄ ausfassen, und ein paar Stunden bei milder Rotglut offen schmoren lassen.
Gabs für Lithium nicht den einen Nachweis mit diesen goldenen Nadeln, diese es mit irgendeinem Natriumsalz gibt?
Nie gehört. Flammenfärbung mit Spektroskop funktioniert prima, auch neben anderen bunt leuchtenden Metallen.
Ich kann ich an keine solche Reaktion erinnern, nur an eine blaßgelbe mit Eisenperiodat. Das Problem ist leider, daß dieses Reagenz mit Gott und der Welt ausfällt, also muß man das Li vorher abtrennen,
Hab mal nachgeschaut und der Nachweis von Natrium erfolgt mit Kaliumdekavanadat und dieses bildet allein nur mit Natrium bei sauren bedingungen das golden schimmernde, trikline und schwerlösliche Tetrakaliumnatriumhydrogendekavanadar(V) * 10H2O
Ich weiß noch, dass ich bei meiner zweiten Stoffprüfung im Mörser ein Stoffgemisch hatte, dads ich liebevoll als Aschenbecher bezeichnet habe, weils aussah wie Tabakasche mit weißen und schwarzen Nuancen. Die Anionen waren sehr leicht, Carbonat, Sulfat und Sulfid. Neben Wolfram und Titan (ist der schönste Nachweis, weil ich lila mag) hatte ich Calcium, Barium und Strontium. Also sehr gute Kationen die garnicht viel Aufwand erzeugen ....
> kriegt man im Kationentrennungsgang
Erster Schritt: Die Probe in Lösung bekommen. Ist bei geglühtem MgO nicht so einfach.