Wird alles nach der Schule besser?
Hallo, ich mache Abitur und mich ziehen alle in der Schule runter. Immer wenn ich an die Leute denke, auch wenn die garnichts schlimmes machen, zieht mich das runter und ich kann nicht so sein wie ich bin. Die anderen sind halt eben großteilig nicht Leute mit denen ich Interessen teile, es passt einfach nicht. Auf jeden Fall muss man sich gefühlt immer verstellen und mich zieht das Verhalten anderer alleine an Gedanken daran in meiner Freizeit runter. Sodass ich immer daran denke und Lustlos werden. Zudem zieht mich das runter, weil man so abhängig von anderen ist. Ich kann nicht ich selbst sein und mich demotiviert es richtig wenn andere sich über mich lustig mache auch wenn ich die niemals wieder begegne.
Meine Frage, wenn ich aus der Schule raus bin und Studiere - wird dann alles besser? Sind im Studium verschiedene Leute, die auch einfach mehr zu einem und seine Interessen passen? Ist man dann nicht mehr so Abhängig von Leuten? Damit meine ich, in der Schule will man mit paar gut sein sodass es erträglich ist, das führt aber dazu, dass man z.B auf Partys mitgeht auf die man kein Bock hat etc. um die Freundschaft zu halten, hört das auf - also das man mehr sein eigenes Leben lebt und nicht versucht Freundschaften zu pflegen die nicht zu einem passen? Kann man dann nach der Schule freier im Leben sein, sein Ding machen und Freunde haben die einfach zu einem passen? Während der Schule ist das halt schwer, da man dann der komische ist, aber während des Studiums ist man ja mehr Anonym und hat dann seine paar Freunde oder?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten. Erzählt gerne mal ob ihr das kennt und diese Phase aufhört :)
3 Antworten
Es wird eher schlimmer. Ich kam mit Mitschülern zwar auch nicht so gut klar, wobei es ab der Oberstufe einfacher war, ihnen aus dem Weg zu gehen.
Im Studium wird es besser, da es noch anonymer ist und man den Leuten noch besser aus dem Weg gehen kann.
Aber im Arbeitsleben wird es schlimmer. Erst einmal ist der Druck viel größer als in der Schule. Und da ist man auch irgendwie von Kollegen abhängig und wenn man dann nicht mit den Leuten klarkommt, hat man nur Probleme.
Heutzutage leider nicht mehr. Es ist alles nicht mehr so wie vor 30 oder auch vor noch 20 Jahren. Vor 20-30 Jahren waren die 40-jährigen viel erwachsener, seriöser. Heutzutage benehmen die sich auch noch wie Kinder und machen schlechte Witze über andere. Selbst 50-jährige.
Nicht umbedingt, also für mich ist es schlechter geworden.
Die Erfahrung sind natürlich sehr individuell.
Es gibt verschiedene Faktoren die bei mir dazu geführt haben, dass mit Beendigung der Schule dass Leben deutlich besser wurde.
- Kinder sind Grausam. Das Mitmenschen gemoppt werden habe ich in der Erwachsenwelt nie so erfahren wie in der Schule. Dort wurde mir stets mit Höflichkeit und Respekt begegnet.
- Du kannst mit der Volljährigkeit über dein Leben Selbst entscheiden und deinen eigenen Weg gehen.
- Du kannst natürlich deine Stärken und Interessen viel besser nachgehen und wirst nicht von Fächern runter gezogen die dir nicht liegen.
Aber die sind zumindest etwas reifer als zu Schulzeiten