Wie legt oder versteht ihr diesen Text von Paulus?

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Paulus ist der Überzeugung, dass das Jenseits von ganz anderer Konstistenz sein wird wie unsere jetzige Welt. Auch wir Menschen werden aus einem "himmlischen" oder "jenseitigen" sein bestehen, so wie wir es bereits am neuen Dasein des Auferstandenen ablesen können. Das ist für ihn bestandteil des ewigen Lebens.

Im Kapitel 15 wird beschrieben, wie unsere Körper passend für den Himmel gemacht werden. Der jetzige aus Fleisch und Blut kann es nicht.

In 2. Kor 5,1 heißt es: "Wir wissen ja: Wenn unser irdisches Haus, unser Körper, einmal wie ein Zelt abgebrochen wird, erhalten wir eine Wohnung von Gott, ein nicht von Menschen gebautes ewiges Haus im Himmel. 2 Deshalb sehnen wir uns danach, diesen himmlischen Leib anzuziehen wie ein Kleid. 3 So werden wir nicht nackt dastehen, wenn wir den irdischen Körper ablegen müssen. 4 Aber solange wir in diesem Zelt hier leben, sind wir bedrückt, denn wir möchten ja nicht entkleidet, sondern überkleidet werden, damit das Sterbliche vom Leben verschlungen wird."

Wir bekommen also neue Körper, umschrieben als "Kleid". Nun gibt es zwei Möglichkeiten:

A) wir sterben - dann werden wir "entkleidet"

B) wir erleben die Entrückung - dann werden wir "überkleidet". Das wäre natürlich die schönere Variante, deswegen sagt Paulus "wir möchten ja nicht entkleidet werden".

Woher ich das weiß:Hobby – Nachfolger Jesu seit Jahrzehnten, bibeltreu

Der Apostel Paulus spricht über die Auferstehung der Toten und die Unverweslichkeit des himmlischen Lebens.

Im katholischen Glauben wird dieser Vers als Hinweis darauf verstanden, dass unsere irdische, vergängliche Existenz nicht fähig ist, in das Reich Gottes einzutreten. Paulus betont, dass wir durch die Auferstehung verwandelt werden müssen, um das ewige Leben in der Gegenwart Gottes zu erfahren. Dies bedeutet, dass unser physischer Körper, wie wir ihn kennen, nicht in der Lage ist, das ewige Leben zu erben. Stattdessen benötigen wir einen neuen, verherrlichten Körper, der unverweslich und für das himmlische Leben geeignet ist.

Diese Lehre ist zentral für das Verständnis der christlichen Eschatologie (Lehre von den letzten Dingen) und die Hoffnung auf die Auferstehung. Die katholische Kirche lehrt, dass bei der Wiederkunft Christi die Toten auferstehen und in einem neuen, verherrlichten Zustand in die Gemeinschaft mit Gott eintreten werden.

Ja, klar. Es braucht die geistliche Wiedergeburt. Ohne gibt es keinen Einzug ins Paradies.
 Darauf erwiderte Jesus: »Ich versichere dir, Nikodemus: Wer nicht neu[1] geboren wird, kann Gottes Reich nicht sehen und erleben.« 4 Verständnislos fragte der Pharisäer: »Wie kann jemand neu geboren werden, wenn er schon alt ist? Er kann doch nicht wieder in den Mutterleib zurück und noch einmal auf die Welt kommen!« 5 »Ich versichere dir«, entgegnete Jesus, »nur wer durch Wasser und durch Gottes Geist neu geboren wird, kann in Gottes Reich kommen! 6 Ein Mensch kann immer nur menschliches Leben hervorbringen. Wer aber durch Gottes Geist geboren wird, bekommt neues Leben.[2] 7 Wundere dich deshalb nicht, dass ich dir gesagt habe: ›Ihr müsst neu geboren werden.‹ 8 Es ist damit wie beim Wind[3]: Er weht, wo er will. Du hörst ihn, aber du kannst nicht erklären, woher er kommt und wohin er geht. So ist es auch mit der Geburt aus Gottes Geist.« 9 Nikodemus ließ nicht locker: »Aber wie soll das nur vor sich gehen?« 10 Jesus erwiderte: »Du bist ein anerkannter Gelehrter in Israel und verstehst das nicht? 11 Ja, ich versichere dir: Wir reden nur von dem, was wir genau kennen. Und was wir bezeugen, das haben wir auch gesehen. Trotzdem nehmt ihr unser Wort nicht an. 12 Ihr glaubt mir ja nicht einmal, wenn ich von irdischen Dingen rede! Wie also werdet ihr mir dann glauben, wenn ich von himmlischen Dingen spreche? 13 Es ist noch nie jemand zum Himmel hinaufgestiegen außer dem Menschensohn, der vom Himmel herab auf die Erde gekommen ist. 14 Du weißt doch, wie Mose in der Wüste eine Schlange aus Bronze an einer Stange aufrichtete, damit jeder, der sie ansah, am Leben blieb.[4] Genauso muss auch der Menschensohn erhöht werden[5], 15 damit jeder, der glaubt, durch ihn das ewige Leben hat[6]. 16 Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben. Johannes 3,3-16

Wir sollen geistliche Menschen sein. Es geht darum, sich vom materiellen, irdischen zu lösen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.