Windows XP Eee-PC clonen und per virtual machine betreiben?
Hallo,
ich habe einen uralten Eee-PC mit Windows XP drauf. Auf diesem befindet sich eine Software mit einer alten Lizenz, welche auf neuen Betriebssystemen nicht läuft. Da eine Neuanschaffung der Lizenz super teuer wäre, nun die Frage:
Ist es möglich den Eee-PC irgendwie zu clonen, um dann auf dem neuen Windows 10 Rechner eine virtual machine einzurichten und den geclonten PC dann darüber sozusagen Betreiben zu können, um die Lizenz weiter nutzen zu können? Falls ja, ich bin nicht erfahren auf diesem Gebiet und wäre um eine Art Anleitung sehr Dankbar.
LG Deltarrr
2 Antworten
Die Schwierigkeit ist nicht das Klonen und in die VM kopieren der XP-Maschine, sondern das aktivieren von Windows XP. Wenn XP einen Hardwarewechsel erkennt, möchte es neu aktiviert werden und Microsoft hat die Aktivierungsserver soweit ich weiß abgeschaltet.
Eventuell hilft dieser Trick um Windows XP nach dem Umzug in die VM zu aktivieren:
https://www.schuchardt-it.com/2021/02/12/windows-xp-aktivieren/
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Um Windows XP vom Eee-PC in eine virtuelle Maschine umzuwandeln kann:
https://www.heise.de/download/product/vmware-vcenter-converter-44320
verwendet werden und die VM im VMware Player virtualisiert werden:
https://www.vmware.com/de/products/workstation-player.html
diesen gibt es sowohl in einer kostenlosen, als auch kostenpflichtigen Version.
Ist eine ISO-Datei zur Installation von Windows vorhanden?
Die Datei kann beim VMware Player als Startmedium eingestellt werden, in VMware muss aber die Bootreihenfolge auch eingestellt werden. Ins BIOS der VM kommt man mit F2.Dann kann von außen die Registry des XP verändert werden.
Um ins BIOS der VM zu kommen muss man schnell sein. Wenn die VM gestartet wird, in das sich öffnende, schwarze Fenster mit der Maus klicken klicken und immer auf die Taste F2 tippen, tip, tip tip ...
Die kostenpflichtige Version VMware Workstation unterscheidet sich vom Workstation Player, dafür ist er kostenlos.
Falls die VM zu schnell startet, helfen eventuell diese Optionen in der vmx-Datei:
Bearbeiten Sie die Konfiguration (um den Zugriff auf den BIOS-Setup-Bildschirm zu vereinfachen .vmx ) der virtuellen Maschine und Hinzufügen oder Bearbeiten einer dieser Optionen:
bios.forceSetupOnce = "TRUE"
Dies erzwingt den Einstieg in das BIOS-Setup beim Start.
bios.bootDelay = "xxxx"
Dies erhöht die Verzögerung des ursprünglichen POST-Bildschirms, zeigt ihn länger an und gibt Ihnen mehr Zeit für den Zugriff auf das BIOS-Setup xxxx ist die Anzahl der Millisekunden, die den POST-Bildschirm anzeigen ( Es gibt 1000 Millisekunden in einer Sekunde. ). Der Maximalwert für die Startverzögerung beträgt 10000 Millisekunden oder 10 Sekunden.
Nein, lade zuerst eine Windows 10 ISO herunter, Windows 7 muss nicht. Den Abgesicherten Modus brauchen wir nicht.
Hier den zweiten Punkt "Tool jetzt herunterladen":
https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10
und eine ISO erstellen lassen. Die Vorgehensweise ist anders.
ich habe lediglich in der Struktur Temp: ControlSet001, ControlSet003, LastKnownGoodRecovery, MountedDevices, Select, Setup, WPA ->(EntryHash, Key-28..., PnP, ReSigningHash, SigningHash)
Einen Microsoft Ordner finde ich nur unter HKLM/Software/Microsoft/Windows NT/Current Version/ aber kein WPAEvents
mal eine kurze Frage zwischenrein. Wir haben voher die Struktur Temp in das HKLM Verzeichnis geladen, den Schlüssel in einem anderen Pfas angelegt und den Vollzugriff dafür gesperrt und dann den Temp Ordner wieder gelöscht. Warum haben wir den Temp Ordner überhaupt geholt, wenn wir dort eig nichts verändert haben?
Wenn die Datei System von Windows XP aus dem Verzeichnis \Windows\System32\Config geladen wurde, ist mit Temp die Struktur der Registry von XP geladen worden.
Der Ordner Temp sollte nicht gelöscht, sondern die Struktur entfernt werden.
Die Struktur muss über Datei entfernt werden damit die Änderungen gespeicht werden, ansonsten wären sie verworfen worden.
Der 1. Link deiner Ergänzung funktioniert leider nicht. Hast du noch einen anderen?
Unter Umständen wird eine externe Platte benötigt. Hatte es vor ein paar Jahren mal gemacht, aber kenne nicht mehr alles auswendig. Vielleicht hilft diese Anleitung:
https://www.pcwelt.de/article/1154176/vmware-converter-nutzen-und-pc-in-virtuellen-pc-umwandeln.html
du meinst die WIndows XP Version wäre dann deaktiviert, sprich die Windows XP Lizenz? Müsste ich nicht auch ohne diese aktivierte Lizenz den geklonten Rechner betreiben können? Oder unter welchen EInschränkungen würde ich leiden?
vielleicht muss ich noch dazu sagen, da es nicht eindeutig aus meiner Frage heraussticht, dass diese Software und die dazugehörige Lizenz um welche es geht nicht die Windows XP Lizenz ist, sondern die eines Aufzeichnungsprogrammes, welche vor etlichen Jahren auf dem Eee-Rechner installiert wurde und erhalten bleiben soll
Richtig, Windows erkennt, dass es auf anderer Hardware läuft und man hat nach meiner Erinnerung 30 Tage Zeit es wieder zu aktivieren. Wenn der Trick oben nicht funktioniert, müsste man alle 30 Tage den XP Rechner wieder neu umwandeln.
Schlimmstenfalls kann man sich nicht mehr anmelden.
Stelle in der Virtuellen Maschine nicht SATA sondern IDE ein. Dann sollte das eigentlich funktionieren. Garantieren kann ich aber nichts.
Kurzer Zwischenstand:
Also Klonen hat geklappt, ebenso wie das starten der VM. Nun stehe ich vor dem Problem des bereits angesprochenen Windows aktivierung. Da stecke ich nun ständig im Anmeldefenster fest, komme weder in ein BOOT-Menü noch anders auf den Deskop der VM... hast du zufällig dazu auch noch eine Idee?