Wieviel Strom ist in einem "Verteilerkasten" auf dem Gehweg?
Guten Tag, meine Frage ist: Wieviel Spannung (Strom?) ist in einem Verteilerkasten ( ? ) am Straßenrand?
Liebe Grüße
4 Antworten
Es kommt darauf an, wo der Kasten steht. in reinen Wohngebieten sind die einzelnen Stränge i.d.r. mit 250 Ampere bemessen. das entspricht einer Anschlussleistung von 173 kVA bei 400 Volt und symetrischer Belastung. in Mischgebieten oder Industriegebieten kann es schon mal sein, dass die Zuleitung mit 630 Ampere (Ca. 435 kVA) bemessen ist.
bei allem, was darüber hinaus geht und oft auch schon bei deutlich weniger, wird heut zu tage allerdings seitens des Energieversorgers ein eigenes Trafohäuschen gesetzt. waren sie früher noch so groß wie eine Garage, sind sie heute oft nur noch so groß wie ein VW UP... Zugangsspannungen sind dann je nach vorhandemem netz entweder 10 oder 20 kV
lg, Anna
zwischen den Phasen sind 400 volt, wenn zwischen phase und null 230 sind...
mach mal einen Punkt auf ein Blatt papier. das wird dein N Leiter... und stich da einen zirkel ein. (Radius = 23 mm) dann ziehst du einen kreis herum, und machst im Winkel von jeweils 120 Grad zu einander 3 Punkte auf die Kreislienne... das sind die Phasen...
was raus kommt,. wenn du nun von einem Punkt direkt zum anderen Misst, verrate ich mal hier nicht...
lg, Anna
zwischen den Phasen sind 400 volt, wenn zwischen phase und null 230 sind..
Das ist so richtig, aber eingespeist werden immer 230 Volt, auch in den Straßenelektrospannungsvoltkasten. ;-))
Ich habe am Verteiler in meiner Wohnung auch 400 Volt (3 Phasen). Das ist doch allgemeiner Standard.
Szintilator, nein, wir sprechen bei Drehstrom tatsächlich von 400 Volt.
Denn bei symmetrischer Entnahme (theoretisches Modell) könnte man sogar auf den Nulleiter verzichten.
Lediglich zwischen Neutralleiter und Phase hast Du deine 230 Volt
Ich habe am Verteiler in meiner Wohnung auch 400 Volt (3 Phasen).
Das stimmt so nicht, es sind 3 Phasen a) 230 Volt !!
Bemessungsgrundlage ist allerdings nicht die Spannung zwischen den Phasen und Nullleiter, sondern die Spannung zwischen den Phasen, und diese beträgt eben 400 V.
Das nehme ich so nicht ab, wenn im Hausanschlusskasten 3 Phasen, mit a) 230 Volt hereingehen und diese mit a) 63 Amperé abgesichert sind, kann ich eine Phase mit theoretisch mit 14,490 KW belasten. Wenn jetzt von 400 Volt ausgegangen wird, dann kann jede Phase mit 400 x 63 = 25,200 KW belastet werden?
Die Bewertungsgrundlage kann doch nur bei 3 x 230 Volt sein.
du musst ja eines bedenken... wenn die Last im dreieck angeschlossen ist, das heißt, zwischen den Phasen auf 400 Volt, dann reduziert sich die nuttzbare leistung, weil sich ja immer 2 Verbraucher einen Anschluss teilen..,.
jetzt könnte man natürlich schon wieder stutzig werden... wenn sich immer 2 Verbraucher eine Phase teilen, dann würde sich doch die Belastbarkeit auf die Hälfte reduzieren, das stimmt so aber nicht, da die ströme der 3 Phasen versetzt laufen, so kann sich immer ein wenig mehr strom durchmogeln, wenn auf der anderen weniger fließt... das ist alles etwas komplex, aber du kannst mir glauben, ich habe den ganzen Kram schließlich gelernt...
der Schlüssel ist die Wurzel aus 3. wenn du 230 mit diesem wert multiplizierst, kommst du auf ziemlich exakt 400 Volt (genauer gesagt 398,3716857 Volt...)
Übrigens: Die rechnung ist richtig, was "falsch" ist ist die Nennspannung... teheoretisch betrüge nämlich die Nennspannung des einphasigen "230 V" netzes bei einer Nennspannung von 400 Volt im Drehstromverbund exakt 230,94010767585 Volt....
da das aber nur eine Abweichung von 6 Promill (0,6%) ist, und wir (der EU sei dank grummel) eine Toleranz von + / - 10% haben, fallen die genannten 0,6% einfach mal hinten runter...
lg, Anna
auf jeden fall mal 400volt,die Absicherung nach bedarf,eingang meist über messerkontakte und die ausgänge bis 300ampere gesichert
da mess einfach mal von Phase zu Phase da hast die 400 Volt,die 230 hast nur gegen N
Ja.
Das ist so richtig, aber eingespeist werden immer 230 Volt, auch in den Straßenelektrospannungsvoltkasten. ;-))
Eingespeist werden überall 400 Volt Außenleiterspannung. Die habe ich auch an meinerm Verteiler in der Wohnung. Das ist allgemeiner Standard, Einphsenanschlüsse sind heute (in manchen Altbauten) selten. Die 230 V liegen zwischen Außenleiter und Nulleiter an.
@szintilator nennt sich kabelverteilerschrank intern KVS mit Nr.wegen der zuordnung
@dompfeifer:
Eingespeist werden überall 400 Volt Außenleiterspannung.
Das stimmt nicht, eingespeist werden 230 Volt für jede der 3 Phasen!
bis zu 64 A und mehr bei 400V
Hier war aber nicht nach dem Hausanschluss bzw. Wohnungsanschluss gefragt!
korrekt denn die nächste Trafostation ist etwas davon entfernt
machen wir mal einen Überschlag. Nehmen wir an dass jeder Haushalt im Schnitt 50 A Hausanschlussabsicherung hat. Wenn du in einem Straßenzug nun 50 Häuser gibt brauchste 2500A Gesamtstrom
nein nicht wirklich. Spannung in Volt ist sozusagen die Ursache warum Strom in Ampere an einem Verbraucher fließt, Resultat ist Leistung sprich P = U x I
Bei den kleinen Kästen sind es 400 Volt @ 63 Ampere.
Aber am Trafohäuschen in der Nähe wird doch die Spannung pro Phase auf 230 Volt heruntergesetzt, für den Hausgebrauch eben, wieso