Wieso sind Methan und Ammoniak bereits bei Zimmertemperatur im gasförmigen Zustand und Wasser erst ab 100 Grad?
4 Antworten
Das liegt an der molekularen Masse.
Je größer die molekulare Masse ist, desto höher liegt auch der Siedepunkt.
Danke für Deinen Einwand.
Je größer die Masse eines Teilchens ist, desto mehr kinetische Energie benötigt es um in die Gasphase übertreten zu können; auch die von Dir erwähnten Wasserstoffbindungsbrücken spielen eine zentrale Rolle.
Gut erklärt steht es hier:
http://www.chemie.de/lexikon/Siedepunkt.html
Methan bildet keine Wasserstoffbrückenbindungen aus und Ammoniak nur eine je Molekül, Wasser aber zwei je Molekül.
Der Siedepunkt von Methan liegt bei ca. -160°C, der von Ammoniak bei ca. -30°C, der von Wasser bei ca. 100°C - die Differenzen sind also ungefähr gleich.
Wechselwirkungen
Warum ist denn Stahl nicht bei 25°C flüssig?
Wegen der Wasserstoffbrückenbindung
Die Bindung zwischen den Molekülen ist stabiler, weil die positive Partialladung vom Wasserstoffatom gut die negative Ladung vom Sauerstoff anziehen kann.
Methan und Ammoniak besitzen keine Wasserstoffbrücken, weil die Elektronennegativität vom Kohlenstoff und Stickstoff nicht ausreicht.
Es hat auch viel mit der räumlichen Ausrichtung der Moleküle zu tun wie stark die mit einander Wechselwirken.
Das stimmt nicht, kannst du mir dann erklären wieso alle Edelgase Gase sind und Xenon z. B nicht "fester" als Aluminium ist.