Wieso war die Beschwichtigungspolitik der Westmächte in der Sudetenfrage eigentlich ein Erfolg für Hitler?

3 Antworten

Es war ein Gewinn für Hitler in vielen Wegen. Er hatte noch mehr Zeit seine Armee aufzurüsten gegen Polen, es war auch ein sehr politischer Gewinn. Es hat gezeigt dass Deutschland noch immer eine große Macht in Europa ist obei die Nation sehr schwach wurde nach dem zweiten Weltkrieg. Es konnten auch mehr Panzer, Flugzeuge und mehr hergestellt werden von den Resourcen die im Sudetenland waren. So im kurzen zusammengefasst war es politisch sehr erfolgreich für Hitler weil er zeigen konnte dass Deutschland noch immer stark war.

Woher ich das weiß:Hobby

Er konnte eine in Deutschland als Unrecht empfundene Folge des Versailler Vertages ohne Krieg lösen. 3 Millionen Deutsche waren dadurch nicht mehr eine Minderheit im Ausland. Politisch war das ein großer Erfolg für Hitler, auch wenn er eigentlich Krieg wollte.

Jein. Zunächst schon, weil er einen kampflos errungenen Erfolg verbuchen konnte.

Doch Hitler wog sich dadurch in falscher Sicherheit, als er Polen überfiel. Er hatte damit gerechnet, dass die "dekadenten westlichen Demokratien" ihn auch in diesem Fall gewähren lassen würden. Wie wir heute wissen, war dem nicht so.

Nachdem ein Ultimatum an Deutschland, sich aus Polen zurück zu ziehen am 3.September 1939 abgelaufen war erklärten Frankreich und Großbritannien Hitler den Krieg, wenn sie auch bedauerlicherweise so gut wie nichts unternahmen um ihren Bündnisverpflichtungen gegenüber Polen nach zu kommen.

Bedauerlicherweise deswegen, weil so die einmalige Chance vertan wurde, ins deutsche Reich ein zu marschieren solange die Luftwafe und die Wehrmacht in Polen sehr beschäftigt waren (denn die Polen wehrten sich tapfer). Selbst deutsche Generäle gaben nach dem Krieg zu, sie hätten einem solchen Angriff während des Polenfeldzuges nur wenig entgegen zu setzen gehabt.