Wieso verharmlosen alle Lobes gegenüber anderer Piercings?
So oft erlebe ich es dass Ohrringe als harmlos und akzeptiert gelten und sie werden schon Kindern gestochen/geschossen. Sobald es dann ans erste andere piercing geht wird es verruchter und viele ältere Menschen rümpfen die Nase und nennen es Selbstverst*mmelung. Abgesehen davon dass es die schmerzärmsten und welche der dezentesten Piercings sind sehe ich absolut keinen Unterschied. Wem geht es auch so?
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6 Antworten
Sehe ich haargenau so. Es hat wohl mit der Gewöhnung der Gesellschaft an den Anblick zu tun - so wie das Septum ja auch ne steile Akzeptanz-Karriere hingelegt hat.
Aber Piercing bleibt Piercing, egal ob vermeindlich "harmloses" Lobe oder kompliziertes Knorpelpiercing.
Ein paar Unterschiede gibte es schon.
Lobes sind seit sehr sehr sehr langer Zeit ein Massenphänomen, andere Piercings gibt es traditionell zwar auch schon "immer" aber nicht überall. Außerdem gibt es Piercings wie das Bauchnabelpiercing, das es erst seit Kurzem (Jahrzehnten) gibt und nur durch sterile Methoden möglich ist.
Aber all das sollte nicht dazu führen, dass man mutwillige Verletzungen einfach verharmlost. 😅
Ich habe es abgewogen und mich dann dafür entschieden, weil es mir gefällt. Trotzdem lege ich mir Bedenkzeit auf. 🙂
Es gibt schon kleine Unterschiede, einfach dass sie schneller heilen
Aber im großen und ganzen bin ich voll bei dir. Vorallem finde ich persönlich lobe piercings deutlich schmerzvoller, als andere
Das denke ich mir auch! Vor allem hab ich die Erfahrung gemacht, dass Ohrringlöcher extrem weh tun. Da war mein Conch jetzt auch nicht schlimmer. Es war wenn dann ein Unterschied in der Abheilung. Ich finds so bescheuert. Entweder oder. Aber nicht Ohrloch 1+2 ok, und mid helix dann no-go.
Theoretisch gibt es keinen Unterschied. Ob ich nun ein Loch im Ohr oder in der Nase habe…es ist immer noch das Selbe. Ich denke Lobes gibt es halt einfach schon länger und deswegen sind sie akzeptierter