Wieso sprechen sehr viele Marrokaner fließend spanisch?
5 Antworten
Die haben wohl eine Zeit lang in Spanien gelebt. Vielleicht haben manche auch in Ceuta oder Melilla gelebt oder gearbeitet.
Nordmarokko gehörte mal zu Spanien (war Protektorat), ebenso Westsahara (damals Spanisch-Sahara), im Süden Marokkos, was Marokko jetzt für sich proklamiert. Außerdem sind Spanien und Marokko Nachbarländer. Spanien hat 3 Exklaven in Afrika (Ceuta, Melilla, Peñón de Vélez de la Gomera) und 3 vor Marokko liegende Inseln, von den Kanaren abgesehen.
Das stimmt doch gar nicht. Die sprechen eher französisch.
Sehr interessant, aber das ist ein sehr sehr kleiner Teil von Marokko, oder?
Der Norden Marokkos war spanisches Protektorat. Ein verhältnismäßig kleiner Teil (etwa ein Fünftel Marokkos). Westsahara (ehem. Spanisch-Sahara) ist dagegen fast so groß wie Marokko selbst, liegt südlich davon.
Das wurde 1975 im grünen (islamischen) Marsch "überlaufen" und als unabhängig deklariert. Allerdings erhob Marokko Anspruch darauf und Trump gab Marokko kurz vor seinem Abtritt Recht. Deshalb die diplomatische Verstimmung zwischen Marokko und Spanien, aber auch Deutschlands (die für Unabhängigkeit gem. UN-Resolution sind).
Melilla und Ceuta sind dagegen klein aber eben spanische Städte, die gegründet wurden, als dieser Teil zu Hispanien zählte, noch bevor es Marokko überhaupt gab.
Ich habe am Rande mitbekommen, das es ein Problem mit der Westsahara gibt
Spanien war mal Kononial bzw Protektorats Herr in Marokko
Allerdings können nur die Marokkaner in Norden des Landes spanisch
Spanien hat nur kleine Teile Marokkos besetzt gehabt
Frankreich hatte ab 1912 den größten teil
In Nordwestafrika sprachen sie auch Spanisch. Ein Teil Marokkos gehörte mal zu Spanien, einen Teil Spaniens im Süden (Westsahara) hat sich Marokko einverleibt.