Wieso sind so viele Menschen auf einmal Veganer?

14 Antworten

Unterschiedlich.

Viele (vor allem natürlich Jugendlichen) machen das aus "Trend Gründen" - ala "XY macht das auch", bzw im Rahmen der Entwicklung um sich entsprechend zu distanzieren, zu identifizieren oder auch als "etwas besseres" zu empfinden.

Wiederum andere machen das nach langer Überlegung und Erfahrungen aus individuellen ethischen und moralischen Gründen.

Manche machen das auch weil sie denken, dass sie sich damit gesünder ernähren, was so pauschal natürlich nicht stimmt.




Das ist eine Folge von Natur entzug und einem Überkonsum an Disneyfilmen.

„dass Kinder und Jugendliche die Natur zu einer idyllischen,
harmonischen Parallelwelt idealisieren, in der der Mensch nichts
verloren hat. Bäume zu pflanzen ist gut, Bäume zu fällen ist böse, und
der Jäger ist sowieso ein Mörder.“

In Studien wurde dies genauer untersucht:

Kindliche Verniedlichung der Natur, moralische Überhöhung
des Schutz- und Pflegeanspruchs auf der Basis technischer
Allmachtsfantasien, Berührungsverbote entgegen den eigenen Bedürfnissen und Schuldgefühle, wenn man ihnen doch nachgeht. Wie aber soll jemand, der die Natur nur mit schlechtem Gewissen betritt, ein angemessenes Verhältnis zu ihr entwickeln? Wie kann die zukünftige Generation lernen, besser mit ihr umzugehen, wenn sie sich schon im Kindesalter daraus zurückzieht?

Als aktuelles Beispiel für das "Bambi-Syndrom" wird mehrfach auf das
Geschehen um den knuddeligen Eisbärennachwuchs im Zoo (und die Empörung, wenn der erwachsene Eisbär dann die Karpfen in seinem Wassergraben erlegt) verwiesen. Eine Folge dieses Natur subjektiv Naturentfremdung verniedlichenden Naturbildes ist die Ablehnung des Jagens oder des Baumfälens.

wanderforschung.de/files/bambikz1234003206.pdf

wanderforschung.de/files/naturentfremdung1226843289.pdf

Man will sich einfach nicht vorstellen dass es die Natur nun mal so
"eingerichtet" hat dass man ab und zu "Bambi" auf den Teller legen
sollte. Durch vermenschlichung und verniedlichung von Tieren kommen
manche damit psychisch nicht mehr zurecht. Andere glauben der Industrie
dass es gesünder sein soll was es natülich nicht ist. Wieder andere sind lediglich auf der suche nach einem neuen Götzen und meinen den im Verzicht gefunden zu haben.
Ernährungsideologien kommen und gehen und je heftiger sie verteidigt
werden um so weniger substanz haben sie.

Es ist einfach ein Trend sich irgendwie besonders zu ernähren.

Es ist momentan tatsächlich ein Trend geworden. Viele Menschen denken aber auch wirklich dauerhaft um und wollen was gutes für die Erde tun