wieso sind psychische erkrankungen plötzlich "cool"?

4 Antworten

Das ist glaube ich vergleichbar mit dem Trend, bei dem sich viele Bands mitte der 90er eine Droge als Bandnamen gaben. Gibt es manchmal, speziell wenn es im Umfeld einfach verdammt oft erwähnt wird. Vor 20 Jahren brauchte man wohl kaum mit Burn-Out oder Depressionen um die Ecke kommen...

Wer diagnostizierte Krankheiten nicht ernst nimmt, den brauchst du auch nicht ernst nehmen.

Wobei ich immer einige Skeptiker auch verstehen kann, denn nachweisbar sind viele psychische und seelische Krankheiten nicht, dass einige sie aus welchen Gründen auch immer vorspielen, selbst bei einem Arzt (nehmen wir hier beispielsweise eine Frau, die nach einer Scheidung vorspielt dadurch Depressionen zu haben um nicht arbeiten zu müssen und Unterhalt des ehemaligen Partners verlangen zu können).

Lasse diejenigen doch labern oder suchst du Mitleid?


lagreca97 
Beitragsersteller
 15.10.2014, 16:35

Mitleid suche ich nicht, ich bin auf der suche nach schlagfertigen antworten weil ich keine lust mehr habe immer dumm dastehen zu müssen. das traurige ist, dass die leute, von denen ich so was immer anhören muss, zu meinem engeren umfeld gehören. außenstehende wissen nichts von meiner krankheit, ich will nicht als psycho abgestempelt werden.

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die wollen einfach nur "besonders" sein und da Krankheiten jeglicher Art auch immer etwas dramatisches für Aussenstehende haben und psychische Krankheiten oft nicht wirklich nachweisbar sind (anders als die Plattern oder fehlende Gliedmaßen z.B.) sind sie ein ideales Mittel um Aufmerksamkeit, Mitleid und einen "besonderen" Status zu bekommen, ohne viel dafür tun zu müssen.

Das gleiche mit diesem "Ritzen". Ich hab schon mit mehreren solchen Individuen gesprochen und niemand kann mir mehr erzählen, dass es sich hierbei nicht bloß um reine Aufmerksamkeitshascherei handelt.

Autoagressionen und Depressionen sehen ganz anders aus und sind nichts, womit man seine Umwelt ständig behelligen will!

Hallo lagreca97 Ja, es gibt heutzutage wirklich sehr viele psychisch kranke Mensxhen, das nicht zuletzt durch den Stress, der heute sehr grossen Fruck auf die Mensxhen macht und dann können diese Stress nicht mehr verkraften und brauchen einen Psychologen oder Psychiater obwohl ich auch sage, dass man heute zu schnell. solche Dienste in Anspruch nimmt, weil Keiner mehr eigene Verantwortung über sich selbst übernehmen will, dann ist der Weg zu solchen Hilfen. Eben schnell getan, ob das drannimmst hilft, ist oft fraglich!

Ich gestehe, ich war auch schon bei einer Psychologin, aber das hatte wirklich seine Gründe und es hat mir geholfen. Ich bin Rollifahrerin durch einen Unfall, da war es gut, Hilfe von einer Psychologin in Anspruch zu nehmen.

Man sollte auch Hilfe suchen, wenn es nötig ist, Schizofrenie ist übrigens heutzutage sehr verbreitet, woher sowas kommt, weiss man nicht wirklich .

Nur Früher ging man ja nicht so gerne zu Psyxhiatern, damals war das noch eher eine Strafe und man hat oft sogar Behinderte in solche Institutionnen abgeschoben, was auch nicht gut war, aber was ist gut?

Heute ist es jedenfalls gut, dass man nicht mehr so über psychisch kranke Menschen urteilt

Alles Gut allen die betroffen sind!

L. G. Elizza

Wenn du diese Erkrankung hast ist das schon schlimm genug.Dann aber hören zu müßen,nimm mal deine Medikamente nicht ist doch nur ne Modeerscheinung,das ist schon der Hammer.Warum das so ist weiß ich nicht genau.Heute ist es eben so,dass man darüber sehr viel mehr hört als früher,sei es durch die Medien oder sei es wegen den "wirklich"Erkrankten die damit offensiv umgehen.Ist ja weiter nichts schlechtes und schon sinnvoll darüber zu erfahren.Du kannst so ohne weiteres an deiner eigenen Situation nichts ändern,außer eben deine Medikamente zu nehmen,was du ja auch wahrscheinlich tust.Alle anderen Kommentare mußt du eben an dir abprallen lassen.Diese Menschen wissen schlicht weg nicht was es heißt an einer psychischen Erkrankung zu leiden.