Wieso sind Frauen in südländischen Kulturen?

Sehe ich auch so, denn ... 67%
Sehe ich überhaupt nicht so. 33%

6 Stimmen

3 Antworten

Sehe ich überhaupt nicht so.

Bei Südländern nehme ich folgendes wahr:

  • Der Mann hat beruflich und privat, ausserhalb des Hauses das Wort. Die Frauen haben zu gehorchen.
  • Zu Hause dagegen, da schwingt die Frau das "Zepter". Sie sagt, wo es lang geht und die "starken" Männer müssen gehorchen.

Deshalb sehe ich das Gefälle, das Du siehst, nicht.

Sehe ich überhaupt nicht so.

Was haben wir denn im Westen erreicht?

Ehen halten nicht. Kinder sind auch kein Grund eine Ehe zu halten. Single Haushalte nehmen zu und ruinieren den Wohnungsmarkt. Jungs wachsen ohne Väter auf und wissen gar nicht wie sie sich gegenüber Frauen verhalten sollen, von denen sie was wollen. Mädchen bringt man bei, daß Männer sowieso unnötig sind und nichts taugen. Haben bereits im Schulalter Boyfriends. Können später keine Beziehung halten. Inzwischen darf alles miteinander heiraten.

Im Gegensatz zu dir, sehe ich hierin keine Balance, sondern Chaos.

Außerdem stimmt das mit der Strenge gar nicht. Sie kann ausfällig werden, aber die Familie wird danach aufgelöst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beobachtung und Mustererkennung.

MenschDNA 
Beitragsersteller
 26.06.2023, 18:49

Ich nehme mal an, dass du auch südländischer Abstammung bist und ich denke wir wissen beide ganz genau, wieso die Ehen in unseren Kulturkreisen im Vergleich zur westlichen Welt bis zum Ende halten. :)

Da muss man auch nichts mehr zu sagen, wir wissen es beide.

Ob du das allerdings für Gut erachtest, ist in meinen Augen eine sehr böse menschliche Eigenschaft.

Wenn ich möchte kann ich mir einen deutschen Schäferhund kaufen, ihn schlecht behandeln und der Hund bleibt bei mir.

Sehe ich auch so, denn ...

Was mich ein wenig stört, ist der Begriff "Südländer", denn er umfasst vom Griechen und Italiener über den Türken und Nordafrikaner praktisch alles, was südlich von Mittel- und Westeuropa lebt.

Während ich solche Anwandlungen unter Griechen oder Portugiesen praktisch überhaupt nicht ausmachen kann, fällt die Mehrzahl der Menschen darunter, die einen anderen religiösen und kulturellen Hintergrund haben. Besonders der Islam verkörpert patriarchale Strukturen, die kulturell teilweise noch erheblich verstärkt werden.

Dazu gehört sowohl die nachrangige Stellung der Frau als auch die für unsere Ansicht völlig überzogenen Vorstellungen von Ehre oder gar Rache.

Mit steigendem Bildungsgrad nimmt sowohl die Entfremdung von der Religion zu als auch die Bereitschaft, sich mit der Kultur und Lebensweise des Gastlandes auseinanderzusetzen und dessen Vorteile wahrzunehmen.

Bei einfacher gestrickten Menschen bilden jedoch ausgerechnet Kultur und Religion ein wichtiges Identifikationsmerkmal in der "Fremde", wo viele von diesen Menschen auch tatsächlich als Menschen zweiter Klasse behandelt oder beäugt werden.

Italiener haben diese Probleme eher nicht, Türken oder gerade Araber schon.