Wieso sind einige genervt, wenn fremde Menschen die sozialsysteme ausnutzen?
Mehr als wenn deutsche das tun
12 Antworten
Du wolltest ja den Unterschied der Betrachtung bei Fremden und Nichtfremden erläutert haben.
Ich glaube, es liegt vielleicht daran, dass es auch Menschen (Nichtfremde) gibt, die phasenweise Hilfe vom Staat (der wir alle sind ...) annehmen, sonst aber auch ihren Teil beitragen oder beigetragen haben. Sie haben genauso die Infrastruktur mit geprägt und finanziert - nur nicht ununterbrochen. Dafür gibt es das Sozialsystem. Es sind alles individuelle Schicksale. Wer hier geboren ist oder lange lebt, hat eben schon lange mitgewirkt.
Fremde beziehen hier teilweise ohne vorherige Mitwirkung sofort Sozialleistungen. Aber mit der Zeit bringen auch sie sich ein.
Ich würde den Anteil derer, die das Sozialsystem lediglich ausnutzen und nichts dazu beitragen (materiell / finanziell oder anders) als den geringeren Teil vermuten.
Mich interessiert die Herkunft nicht. Wer etwas Positives zur Gesellschaft beitragen könnte, aber nicht tut und die Gesellschaft nur belastet, ist für mich untragbar.
ich habe keine ahnung aber dneke mal das sind leute die sich über alles aufregen und ihr eigenes leben scheisse finden und deshalb andere schlecht machen müssen
Weil das tatsächlich leidige Thema als Ventil ver_wendet wird.
Denn es gibt über all, in jedem Bereich und auf jeder Ebene Menschen, welche die Situation ausnutzen und "nicht richtig funktionieren".
Insbesondere auch bei Denen, die sich aufregen.
Das ein Ausnutzen der Sozialsysteme kaum mehr möglich ist, dafür hat das Hartz IV gesorgt. Dieses Ergebnis ist eine gutes. Viele andere Ergebnisse, sind schlecht.
Aber die sollen hier unerwähnt bleiben.
Nach meinen Erfahrungen (ehem. Flüchtlingshelfer) ändert das die Sicht auf einiges.
Macht die Erfahrung doch einfach selber.
Ich wäre gespannt, ob ihr dann immer noch denkt, ein Ausnutzen unseres Sozialsystems sei nicht möglich.
Nochmal: Ein paar kurze Beschreibungen würden mir schon helfen. So muss ich völlig willkürlich darüber spekulieren, was du eigentlich mitteilen möchtest.
Ich vermute, du kennst die Gesetzgebung, ihre Anwendungs- und Wirkweise nicht vollständig und lässt dich von den Informationen leiten, die deine Augen dir bieten.
Das ist natürlich eine Einbahnstraße.
und lässt dich von den Informationen leiten, die deine Augen dir bieten.
Du meinst, ich soll mich lieber darauf verlassen, was andere mir erzählen?
Nein, genau das mache ich nicht. Auch nicht mit anderen.
Meiner Meinung nach ist es gut, sich selbst ein Urteil zu bilden. Daher werde ich auf die Nachfragen nicht eingehen. Meine Aufforderung, sich selbst eine Meinung zu verschaffen, ist doch eindeutig.
Du meinst, ich soll mich lieber darauf verlassen, was andere mir erzählen?
Nein. Das wären noch schlechtere Informationen :)))
Meiner Meinung nach ist es gut, sich selbst ein Urteil zu bilden.
Stimmt. Aber es benötigt korrekte Informationen
Bilde dir hierüber mal eine Meinung:
https://www.youtube.com/watch?v=P8i16xDl2zY
Eben.
Und ich mach das auch nicht.
Zudem eröffnet mir das die Möglichkeit, von anderen andere Erfahrungen zu hören, als ich sie machen musste.
Bilde dir hierüber eine Meinung:
https://www.youtube.com/watch?v=P8i16xDl2zY
Bin sehr gespannt
Ich sehe jetzt nicht so ganz, was das mit der Frage zu tun hat.
Der suggestive, manipulative Anteil des "Hören und Sehen" hat damit zu tun.
Die Frage suggeriert eiskalt, dass Deutsche etwas gegen Fremde haben.
Die Doku zeigt dir, wie "Hören und Sehen" zusammen wirken.
Ja. Unser Diskurs entstand aus deinem Kommentar, in dem du meintest:
Setzt dich mal einen Tag ins Sozialamt. Und einen in den Laden eines türkischen Friseurs. Dann unterhalten wir uns nochmal.
Schon vergessen?
Ich komme nur extrem selten (a. k. a. nie) auf diese Art von Ämtern. Und Friseure besuchte ich zuletzt vor zweieinhalb Dekaden. Es waren auch wohl keine fermdländischen Salons, die ich seinerzeit frequentierte. Somit muss ich also mich auf Informationen von Dritten verlassen. Da du sehr ungnädig bist und (aus welchen Gründen auch immer) dich nicht näher dazu auslassen willst, was ich an Erkenntnisgewinn mitnehmen könnte bzgl. Ausnutzung von Sozialleistungen, wird sich daran spontan nichts ändern wohl. Ich wage mal zu vermuten, dass du eigentlich auf irgendwelche Misstände konkret hinweisen möchtest, aber dich nicht traust, klartext zu reden. Das ist bedauerlich.
Ich soll also jetzt ein Sozialamt (Jobcenter?) aufsuchen, dort im Wartebereich etwas rumlungern und mir die fröhlichen Völkerscharen dort begucken? Und dann in die nächste größere Stadt fahren und dort einen türkischen Friseursalon beobachten? Hier vor Ort gibt es bloss Arabersalons, tun die es ersatzweise auch? Und was für einen Zeitaufwand muss ich etwa einkalkulieren? Irgendwelche Details, auf die man unbedingt achten sollte?
Du hast nichtz zufällig zumindest ein paar YouTube-Links, die mir genauso weiterhelfen könnten?
:-/
Nein. Ich glaube irgendwelchen Youtube-Videos genauso wenig.
Wie bereits oben geschrieben, wir können diese Diskussion fortsetzen, wenn ihr euch eigenständig informiert habt.
Vorher macht das für mich keinen Sinn.
Wie kommst du darauf, dass ich nicht informiert bin. Bloß, weil meine Informationen und Meinung sich von deiner unterscheiden?
Ich halte deine Informationen für möglich, aber "kleinlich".
Denn einen gewissen Fehleranteil hast du ständig und überall.
Es würde dir also gut stehen, etwas toleranter zu denken.
Du hast doch garkein wirkliches Interesse an einer Diskussion. Ist aber nicht tragisch, brauchst dich nicht weiter zu rechtfertigen. Schönen Tag noch.
Meistens regen sich genau die Menschen darüber auf, die selbst unser System ausnutzen. Sie wollen damit vom eigenen Fokus ablenken. Aber auch abseits dieser Personengruppe, ist es kein Geheimnis dass bei gleicher Sachlage ein Unterschied zwischen Kulturen und Hautfarbe gemacht wird. Sieht man zum Beispiel grade gut an den ukrainischen Flüchtlingen.
Die ukrainischen Flüchtlinge werden mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Frauen angrabschen so wie damals die arabischen Flüchtlinge auf der Kölner Domplatte. Die ukrainischen Flüchtlinge werden sich auch mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in die Luft sprengen und Terroranschläge in ganz Europa begehen.
All die Attentate seit der Flüchtlingswelle 2015, die in Europa passiert sind, hast du wohl vergessen? Und so macht sich eine Kultur logischerweise unbeliebt und ist nicht mehr gerne gesehen.
Hier eine Auflistung der Anschläge:
Und da wunderst du dich, dass Flüchtlinge islamischer Herkunft in Verruf geraten sind?
Wieso? Willst du bestreiten, dass in den letzten Jahren die meisten Terroranschläge der Welt im Namen des Islam stattgefunden haben?
Weder Christen, noch Orthodoxe, noch Juden, noch Buddhisten noch Hinduisten noch Atheisten haben sich im Namen ihres Gottes in den letzten Jahren in die Luft gesprengt oder Terrororganisationen wie den IS oder die Taliban gegründet.
Eine Religion ist übrigens keine Rasse und hat auch nichts mit der Hautfarbe zu tun.
Wieso? Du pauschalisierst doch auch gern. Du setzt ein ganzes Volk mit einer Gruppe von Terroristen gleich. Islamisten und Muslime sind zwei Paar Schuhe. Dazu kommt dass du Tatsachen verdrehst. Die Angreifer aus Köln beispielsweise waren keine Flüchtlinge, zumindest keine die seit 2015 zu uns kamen. Diese Leute waren schon eher in unserem Land, ob als Flüchtlinge oder als Einwanderer.
Sicher legitimiert das nicht die Attacken die es in den letzten Jahren gab. Aber die Schuldfrage auf schutzsuchende Menschen zu schieben, die zufällig die gleiche Hautfarbe, aber wahrscheinlich noch nicht einmal die gleiche Religion und Herkunft haben, ist genauso als würde man alle Deutschen als pädophile Nazis bezeichnen (Stichwort katholische Kirche und Anschläge von Nazis).
Es geht darum, WARUM islamische oder auch arabische Flüchtlinge in Verruf geraten sind. Weil ein paar von ihnen sehr schlimme Dinge getan haben und das natürlich im kollektiven Gedächtnis der Allgemeinheit bleibt.
Wenn sich ein paar Christen in islamischen oder buddhistischen Ländern im Namen ihres Gottes in die Luft gesprengt hätten oder mit LKWs in Menschenmassen gefahren wären oder auf offener Straße Lehrer enthauptet hätten, dann wäre das Christentum und alle Menschen, die kulturell aus solchen Ländern kommen, genauso in Verruf geraten.
Und die katholische Kirche wird zurecht kritisiert, was die alles getan haben ist einfach unmöglich. Damit meine ich die Organistion der katholischen Kirche und teilweise deren "Angestellte" wie Pfarrer, die sich an Kindern vergriffen haben. Ihren schlechten Ruf hat die katholische Kirche also auch nicht umsonst.
"In der Nacht vom 31. Dezember 2015 auf den 1. Januar 2016 kam es in Köln im Bereich von Hauptbahnhof und Dom zu zahlreichen sexuellen Übergriffen auf Frauen durch Gruppen junger Männer vornehmlich aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum. In vielen Fällen wurden sowohl Sexual- als auch Eigentums- und Körperverletzungsdelikte verübt. Es wurden in der folgenden Zeit ca. 1200 Strafanzeigen erstattet. Etwa die Hälfte betrafen auch Sexualdelikte. 290 Verdächtige konnten ermittelt werden, von denen 37 verurteilt wurden, davon sechs wegen sexueller Nötigung.[1] Die Übergriffe erfuhren große nationale und internationale Beachtung.
Der Einsatz der Polizei dauerte von 21:45 bis 7:30 Uhr. Dabei waren bis zu 143 Kölner Landespolizeibeamte und 70 Bundespolizisten im Einsatz.[7][8] Erste Hinweise auf eine große Zahl schwerer Straftaten erhielt die Kölner Polizei nach eigenen Angaben gegen 1:00 Uhr.[9][10] Die Polizei stellte in 71 Fällen die Personalien fest. Dabei wies sich der Großteil der Personen aus dem nordafrikanischen/arabischen Raum durch eine Meldebescheinigung des Bundesamts für Migration als Asylsuchender aus."
kölner domplatte wer hat die frauen begrapscht - Suche (bing.com)
Du siehst also, der Großteil waren Flüchtlinge, da sie im Asylverfahren waren. Die waren also noch nicht lange da. Und diese Ereignisse gingen um die ganze Welt. Also hat das massiv den Ruf dieser Gruppe von Menschen geschädigt.
"Meistens regen sich genau die Menschen darüber auf, die selbst unser System ausnutzen."
Damit hast du den Fragesteller gut getroffen.
Setzt dich mal einen Tag ins Sozialamt. Und einen in den Laden eines türkischen Friseurs.
Dann unterhalten wir uns nochmal.