Wieso sagen ältere Menschen Partner/in statt Freund/in?

6 Antworten

Freund/in nutzt man eher im Teenager-alter. Ich denk ich hab mit 18-20 aufgehört einen Partner oder Lebensgefährte so zu nennen. Sobald man Partnerschaften führt wo man anfängt sich Gedanken darüber zu machen dass es ernst wird, gemeinsame Wohnung, Familienplanung etc, dann hört man schleichend auf Freund/in zu sagen. War bei mir zumindest so.

Ich sage eigentlich immer: "meine Frau". Oder eigentlich noch öfter ihren Vornamen, nach dem ersten Vorstellen.

Vorher habe ich meine Freundinnen eben Freundinnen genannt. Da war ich allerdings auch weniger alt als jetzt.

Also ist es doch kein Gegenbeispiel. Vielleicht wäre es auch bei mir vorgekommen. Auf Englisch ist es ja sogar noch merkwürdiger, weil Freundin „girlfriend“ ist, also „Mädchen“ mit drin hat, was ab einem gewissen Alter nicht so passend klingt.

Ab wann.....? Wenn der Trennungswiderstand größer wird als die Lust auf ein neues Abenteuer.

Oder, wenn die Wertschätzungssumme der gemeinsamen Erlebnisse (positiv und negativ) größer ist als die anfängliche Verliebtheit und der Reiz Mal eine(n) neue(n) ONS auszuprobieren.


ThornsAndRoses 
Beitragsersteller
 05.08.2020, 18:49

Man kann‘s auch noch komplizierter formulieren 🙄Hab‘s erst beim Nachlesen gecheckt 😅Trotzdem sehr einleuchtend. Trennungswiderstand, das Wort gefällt mir.

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Seitdem ich mir mit meinem Freund sehr sicher bin und wir zusammen zogen, nenne ich ihn meinen Partner oder auch Lebenspartner. Er ist einfach mehr als mein Freund, er ist meine Zukunft und "Partner" passt für mich besser.

Sobald wir Vorhaben zu heiraten, werde ich ihn als meinen Verlobten oder meinen Mann bezeichnen.


ThornsAndRoses 
Beitragsersteller
 05.08.2020, 18:27

Die Antwort ist echt romantisch 😍

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Partner/in klingt für mich, als wäre man zusammen für ein Matheprojekt eingeteilt

Freund klingt für mich viel zu salopp, nicht nach etwas Ernstem, Langfristigen