Wieso pinkelt unser Welpe in seine Betten?
Hallo! Unser Welpe ist 4 Monate alt und noch nicht stubenrein. Er wurde gründlich durchgecheckt und hat keine Krankheiten oder offensichtliche psychische Probleme. In letzter Zeit ist uns vermehrt aufgefallen, dass er anstatt auf den Boden, in seine Betten pinkelt. Er hat 3 Liegeflächen wo er immer liegt und schläft (sehr große Wohnung). Er läuft im Wach-Zustand gezielt in sein Bett und pinkelt / kackt dort und leckt dann dran und legt sich zurück auf den Boden. Das macht er ganz bewusst, es ist nicht so, dass er es nicht mehr halten kann. Bis zum nächsten Bettchen muss er einige Umwege laufen, die zum dahingegangen wesentlich mehr Zeit und Aufwand in Anspruch nehmen als Bodenflächen, Teppiche oder Garten.
Kennt das jemand und hat vielleicht einen Tipp?
5 Antworten
Also, dass der Hund an sich noch zuhause macht, ist in dem Alter nichts, wo man sich Sorgen machen muss. Es gibt tatsächlich einzelne Fälle wo der Hund erst mit 1,5 Jahren stubenrein wird, dies hängt vom Hund ab.
Ich würde an eurer Stelle die Bettchen komplett wegräumen und durch eine einfache dünne Decke ersetzen. Diese sind viel einfacher zu waschen als ein Bettchen. Gepieselt? Ab in die Waschmaschine!
Jeder Welpe muss nach dem Essen, Spielen und ausgiebigen Kuscheln raus. Wenn ihr das ne Weile macht und mind. ein Monat lang zuhause keine "Unfälle passieren, würde ich die Bettchen wieder hinstellen, aber nur nach und nach, nicht alle auf einmal. Wichtig ist aber, dass ihr alle Bettchen gründlich sauber macht, wenn möglich, ab in die Waschmaschine damit. Es darf kein bisschen was nach Urin oder Kot riechen, sonst ist die Wahrscheinlichkeit zu groß dass er rückfällig wird. Wenn ihr die Bettchen nicht gründlich reinigen könnt, kauft neue günstige Bettchen, wo es nicht so weh tut, wenn der Hund mal drauf pieselt.
Hoffe ich konnte euch weiterhelfen!
Vielen Dank für dein liebes Kommentar, das war sehr hilfreich und vor allem beruhigend zu hören. Liebe Grüße :)
Wie oft geht ihr mit ihm Gassi?
Dass er immer auf dieselbe Stelle macht, liegt vermutlich daran, dass es nach dem ersten mal nicht gründlich genug gereinigt wurde - somit bleibt der Geruch im Bettchen und lädt dann dazu ein, nächstes erneut dahin zu machen.
Edit: Stubenreinheit muss einem Hund beigebracht werden, das lernen die nicht von selbst.
Dann müsst ihr nächstes mal Gummi geben, die Leine bereithalten und sobald er sich ins Bettchen hockt sofort anleinen und raus mit ihm, bevor er sich erleichtern kann. Das sollte euch nicht so schwer fallen, wenn ihr das Hundebett dorthin stellt, wo ihr immer einen Blick drauf habt.
Wenn er draußen macht, sofort loben! Das ist wichtig!
Leine und Beutel sind allzeit bereit, oft nutzt er Situationen in denen wir duschen sind oder kurz arbeiten. Das mit dem Hundebett ins direkte Sichtfeld stellen ist eine gute Idee. Wäre es vielleicht erstmal gut seinen Lauf-Bereich auf die Räume einzugrenzen in denen wir uns grade befinden und die anderen Türen zuzumachen / den Weg zu „sperren“? Wenn er ins Schlafzimmer rennt in sein Bett, ist es meist schon zu spät bis man gecheckt hat dass er dorthin gerannt ist. Er wiegt nur 1,4 Kilo, man hört nicht wenn er wegrennt, man müsste ihn 24/7 ansehen um es zu merken..
Ich würde ihm nicht die Freiheit nehmen, die Räume betreten zu können, in denen ihr ihm den Aufenthalt erlaubt. Am Ende "lernt" er so noch, dass er ständig um euch bzw. in eurer direkten Nähe herumwuseln muss und das ist ja weder für Halter, noch Hund auf Dauer eine schöne Sache.
Aber jemand anderes schrieb schon, dass es auch wirklich nicht viel Sinn macht, wenn ihr SO häufig praktisch "grundlos" mit ihm nach draußen geht. Hunde haben auch eine innere Uhr - nehmt euch fixe Zeiten, zu denen ihr mit ihm nach draußen geht, powert ihn da auch ein wenig aus (nicht zu viel - ist ja ein Welpe!) und dann ist er vielleicht bei der Heimkehr erst mal so müde, dass er sich schlafen legt. Ein schlafender Welpe pinkelt zumindest nicht in sein Bett *hust*
Naja und selbstverständlich muss man auf einen Welpen ein Auge haben, bzw sogar noch eines mehr, als bei einem ausgewachsenen Hund, der bereits Stubenreinheit gelernt hat.
Timing ist alles, wenn es darum geht, einem Hund etwas beizubringen. Lobt ihn, wenn er in seinem Bettchen sitzt und chillt oder sonst etwas dort tut, womit ihr einverstanden seid. Macht er sich bereit Wasser zu lassen, wie erwähnt: sofort hin. Ihr werdet natürlich nicht von heut auf morgen erfolgreich damit sein aber je häufiger ihr ihn noch rechtzeitig rausbringen könnt und dort fürs Pinkeln/Käckern belohnt, desto seltener wird es in Zukunft passieren, dass er in die Wohnung macht.
Verstehe! Auf jeden Fall schon mal danke für die Hilfestellungen! Wäre es dann auch besser, nicht pauschal nach dem Spielen, essen oder schlafen zusätzlich rauszugehen sondern wirklich nur noch sein Verhalten abzuwarten? Es ist jetzt auch nicht so dass wir grundlos mit ihm rausgehen, beziehungsweise nicht bewusst grundlos. Es ist eben so dass wenn es zeitlich passen könnte und er rumschnüffelt, vor allem an den Orten an denen er schon mal hin gemacht hat wir ihn sofort hoch nehmen und mit ihm rausgehen und ihn auf den Pinkelplatz setzen. Manchmal passiert dann eben gar nix und er rollt sich ein paar mal hin und her und genießt die Sonne. Meine Frau handhabt es so, dass sie dann circa 1/2 - 1 Stunde abwartet bis er dann doch irgendwann macht, ich warte meistens eine Viertelstunde und gehe dann hoch und beobachte ihn lieber weiter und gehe ggf gleich nochmal, weil ich glaube dass er natürlich binnen 1 Stunde irgendwann mal muss und dann nicht versteht dass es das ist wofür wir rausgegangen sind. Ich weiß wirklich nicht wie ich seine Zeichen besser deuten kann, da sich seine Körpersprache identisch äußer egal ob er muss oder nicht. Man muss auch sagen, dass er in 80% der Fälle dann draußen auch macht. Ich hatte eben hinsichtlich des Bettchens nur Sorge weil die Tierärztin meinte er würde uns provozieren, beziehungsweise aus Aufmerksamkeit in seinem Bett machen, was ich mir irgendwie nicht vorstellen konnte weil er für mich ein Baby ist was gar keine bösen Absichten hegen könnte.
Wäre es dann auch besser, nicht pauschal nach dem Spielen, essen oder schlafen zusätzlich rauszugehen sondern wirklich nur noch sein Verhalten abzuwarten?
Ich glaube nicht, weil es dem Hund durchaus gut tut, eine Routine zu erfahren, nach der er sich dann auch zu richten lernen kann. Aber vielleicht wäre das eine eigene Frage wert, die du mal stellen könntest? Wichtig ist nur - ich vermute das wisst ihr aber - dass ihr nicht nachdem er gefressen hat großartig mit ihm spielt oder ihn draußen zu sehr rumtoben lasst wegen der Gefahr einer Magenverdrehung, was tödlich für den Hund enden kann.
Der beste Zeitpunk (ich mein jetzt nicht für das übliche Gassigehen), um den Hund zu nehmen und rauszubringen ist wirklich der kleine Moment, indem er sich bereit macht um loszupinkeln. Habt ihr wirklich nichts "auffälliges" an seinem Verhalten bemerkt, kurz bevor er sich entleert? Vielleicht, dass er etwas intensiver am Bett schnüffelt, sich zuvor ein bisschen ausrichtet oder etwas in der Art? Mit "kurz bevor er sich entleert" meine ich wirklich die 1-3 Sekunden bevor es passiert, also ganz knapp davor. Versucht mal wirklich drauf zu achten - wenn er gezielt zum Bettchen geht, genau beobachten (was ihr ja, wie erwähnt besser tun könnt, wenn ihr das Bettchen immer irgendwie in Sichtnähe habt).
Wenn du sagst, dass deine Frau oft solang wartet, bis er draußen gemacht hat ... geht sie dann gleich darauf wieder mit ihm rein? Wenn ja, wäre es besser, wenn sie noch ein bisschen länger (ein paar Minuten nur) mit ihm draußen bleibt, damit der Hund das Verrichten seines Geschäfts nicht damit asoziiert, wieder ins Haus geführt zu werden, was ja sogesehen das Ende vom Gassigang ist. In dem Fall könnte er es nämlich herauszögern sein Geschäft zu machen und dann habt ihr den Salat, wenn ihr wieder drinnen seid^^ Ich halts auf jedenfall für wichtig, dass ihr beide gleichermaßen mit ihm umgeht - also am besten einigt ihr euch auf eine Methode ... solang warten, bis er macht oder für den Fall, dass nach 15 Minuten nichts kommt, eben wieder rein gehen und abwarten.
Ich hatte eben hinsichtlich des Bettchens nur Sorge weil die Tierärztin meinte er würde uns provozieren, beziehungsweise aus Aufmerksamkeit in seinem Bett machen, was ich mir irgendwie nicht vorstellen konnte weil er für mich ein Baby ist was gar keine bösen Absichten hegen könnte.
Also sowas gibt es natürlich und ich will mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass das nicht auf euren Welpen zutreffen könnte aber Aufmerksamkeit zu bekommen, ist für Hunde ne ganz tolle Sache^^ Wenn ein Hund (ob Welpe oder nicht) sich angewöhnt hat in die Wohnung zu pinkeln oder viel zu bellen oder Sachen kaputt zu beißen, weil er danach besonders viel Aufmerksamkeit bekommt (und seis nur, dass der Halter zu ihm hingeht und die Unordnung aufräumt) dann macht er das nie aus einer bösen Absicht heraus. Er versteht nicht, dass sein Verhalten den Halter frustriert - er versteht nur "Wenn ich dies/das/jenes mache, kriege ich Aufmerksamkeit! Yay!"
Aus bösen Absichten handeln nur Menschen und wir neigen dazu, menschliche Psychologie auf unsere Haustiere zu projizieren^^ So entstehen die meisten Probleme in der Hundehaltung. Hunde sind viiiiel einfacher gestrickt als wir aber wir zerdenken alles x)
Der Welpe hat vermutlich beim Züchter gelernt sich auf Pinkelunterlagen zu lösen und sucht daher jetzt bei euch bewusst etwas weiches wie seine Hundebetten zum lösen auf. Ihr müsst den Hund besser im Auge behalten und mit ihm rausgehen wenn er sich in Richtung seiner Hundebetten bewegt und er nicht vor kurzem draußen war.
Weil ihr nicht dahinter seid und nicht oft genug mit ihm raus geht.
Er pinkelt dort hin wo es sich für ihn richtig anfühlt.
Der muss mindestens alle 2 Stunden rausgebracht werden damit er lernt sich dort zu lösen!
Wir gehen ca. 15 - 20 mal am Tag mit ihm raus! Ganz oft muss er dann nicht.. Sobald er sein Bettchen verlässt und rumschnuppert, gehen wir raus. Aber da wir auch arbeiten passiert es eben, dass wir es mal nicht sehen .. manchmal geht es einfach zu schnell. Es geht hier auch nicht um die Stubenreinheit, sondern um das Thema mit dem Bett, da Hunde eigentlich nicht in ihr Bett machen. Die Tierärztin meinte er macht das aus Provokation um unsere Aufmerksamkeit zu erlangen, aber das glaube ich kaum.
Ihr sollt ihn auch nicht grundlos städig vor die Tür schleppen sondern gezielt. Wie soll er denn wissen warum ihr ihn rausbringt wenn er sich dort dann nicht löst? So so ist es für ihn einfach nur einmal Aufenthalt drinnen und dann wieder draußen ohne das er ein Muster dahinter sehen kann.
Und selbstverständlich gehts um die Stubenreinheit. Denn wie man die erreicht ist dir ein Buch mit sieben Siegeln.
Die Tierärztin redet Unsinn. Ein Hund zieht keine solchen Schlussfolgerungen.
Geht alle 2 Stunden mit dem Hund raus bzw dann wenn ihr seht dass er sich eine Stelle zum Pinkeln sucht und geht dann auch erst wieder rein wenn er draußen gemacht hat und dafür gelobt wurde.
Naja sobald er aufsteht und auf dem Boden rumschnüffelt / rumsucht gehen wir eben raus. Teilweise passiert dann eben draußen nichts aber das weiß man halt vorher nicht..
Dann lernt bitte seine Körpersprache richtig lesen zu können. Das gehört auch zu den Aufgaben als Hundebesitzer.
Ein Buch mit sieben Siegeln ist es uns nicht. Bis er vor 2 Wochen zu uns kam, gab es für ihn keinerlei Stubenreinheitstraining. Anfangs sind wir alle 1 1/2 h nach Wecker raus, aber da kam gar nichts und er hat nur drinnen gemacht. Mittlerweile gehen wir nach dem Essen, nach dem Spielen / Toben und nach dem Schlafen. Zusätzlich dann, wenn er rumschnüffelt, v.a. an den Stellen an denen er schon mal gemacht hat. Wir rennen dann sofort raus und setzen ihn auf seinen gewohnten Pinkelplatz auf der Wiese. Wenn er dann macht, kriegt er natürlich Lob und sofort sein Lieblingsleckerlie. Wenn er drinnen macht und wir es sehen warten wir bis er fertig ist, sagen dann in einem höflichen Ton -Nein- und bringen ihn sofort raus auf den Pinkelplatz. Nachts stellen wir uns weiterhin alle 2 Stunden den Wecker. Wenn du weitere Tipps hast freu ich mich natürlich darüber :)
Wir haben ihn erst 2 Wochen. Er zeigt immer die selbe Körpersprache, ob er einfach nur rumsucht oder ob er tatsächlich muss.
Da war er ja auch noch zu jung dafür.
Und nochmal, ihn ständig raus zu schleppen bringt NICHTS wenn er nicht den Sinn dahinter erkennt.
Aber wie soll ich ihm den Sinn erkenntlich machen? Von ca 15-20 mal raus macht er in 13-16 Fällen ja auch. Wie soll ich diese 4-5 anderen Male erkennen wenn er sich identisch verhält? :/
ja ihr müsst eben wesentlich schneller reagieren wenn er Anstalten macht , ihn zum Lösen rausbringen. Und öfters mit ihm gehen. Warum sollte er psychische Probleme haben? Uber oder Unterfordert ihr ihn z.B, habt ihr kein Wissen um Bedürfnisse, Welpenhaltung etc?
Wir reagieren schnell und sind 15-20 mal am Tag draußen, auch Nachts stellen wir uns einen Wecker, aber wir können unsere Augen nicht 24 h auf ihm haben, wir müssen auch mal kurz arbeiten im HO oder Duschen oder selbst ins Bad. Doch, wir haben Hundeerfahrung uns bisher hat keiner der Hunde bewusst in sein eigenes Bett gemacht, das macht uns einfach Sorgen.
Wir gehen ca 20 mal am Tag mit ihm raus. Es geht in dieser Frage auch eher darum warum ins Bettchen, wo Hunde eigentlich nicht hinmachen. Er braucht mehr Zeit für die Stubenreinheit, er lernt erst seit 2 Wochen. Wenn er rein macht, waschen wir den Bezug immer auf 90 grad mit Hygiene Spüler.