Wieso Mobbt man Menschen ( Schule )?
Nur aus Neugiere
6 Antworten
Man kann die Frage auch etwas anders stellen: Warum fügen Menschen anderen absichtlich Leid zu?
Die einzige Antwort, die ich darauf gefunden habe ist: Damit sie das eigene Leid in den Augen des Anderen sehen.
Das bedeutet, daß z.B. Mobbing ein Mangel an Mitgefühl ist. Mitgefühl bedeutet, daß ich es dem Anderen erlaube, sein Leid in meinen Augen zu sehen. Dann bedarf es keiner Gewalt, um das Mitgefühl zu erzwingen.
Es kann sein, das sich die gemobbte Person asozial verhält und Dinge tut, die dem eigenen Verhalten zuwider ist.
Andererseits gibt es auch Mobber, die mit sich selbst unzufrieden und unfähig sind, sich zu ändern und deshalb einen anderen diskreditieren, um ihre Unzulänglichkeit zu überspielen.
Hallo Staffilokokke,
Also es wird immer Menschen geben, die Dinge tun, die den eigenen Ansichten zuwider sind. Das ist so, das war so, das wird immer so sein. Nur weil Dir etwas nicht passt jemanden mobben? Gehts noch? Was glaubst Du, was es alles gibt, was irgendjemand nicht gefällt, und dann gleich losmobben? Dir ist hoffentlich klar, dass Mobbing immer gegen Gesetze verstösst! Während Du die frage, ob sich der gemobbte an Gesetze hält überhaupt nicht frägst!
Dann will ich da mal ein klein wenig ausholen: Es gibt da die Weltgesundheitsorganisation, WHO. Die gibt eine Liste heraus, welche Krankheiten es auf der Welt gibt. Da gibt es die Antisoziale Persönlichkeitsstörung. Es gibt eine Liste, in der sind die Merkmale aufgeführt, die eine derartige Diagnose nahelegen: darunter sind:
1. Mangelnde Empathie und Gefühlskälte gegenüber anderen
Wenn der Mobber also irgendjemandem das Leben schwer macht, ist dieser Punkt ja eindeutig erfüllt -- oder?
2. Geringe Frustrationstoleranz und impulsiv-aggressives Verhalten
Wenn Dich das Verhalten eines Anderen stört, obwohl er sich an Gesetze hält, hast Du ja wohl eine geringe Frustrationstoleranz -- ist schon noch klar, oder? Das Mobbing an sich ist aggressiv -- auch klar!
3. Vordergründige Erklärung für das eigene Verhalten und unberechtigte Beschuldigung anderer
Woraus leitest Du die Berechtigung zum Mobben ab?
die gemobbte Person asozial verhält und Dinge tut, die dem eigenen Verhalten zuwider ist.
Damit ist ja auch dieser Punkt 3. erfüllt. Schon klar!
Damit sind die Voraussetzungen erfüllt, die Diagnose zu stellen. Nun schauen wir einmal weiter: Vor der Einführung des Begriffs APS wurden solche Leute als Psychopathen oder Soziopathen bezeichnet. Das sagt man Heute nur bei besonders extremen Fällen, wo noch andere Faktoren hinzukommen müssen. Davor war in Deutschland der Begriff Dissoziale Persönlichkeitsstörung üblich, wird Heute noch in Amerika verwendet. Davor war der Begriff "asozial" üblich. Wer bitteschön ist nun eigentlich asozial? doch eindeutig der Mobber!
Außerdem hat niemand das Recht, Gesetze zu übertreten, nur weil ihm irgendwas nicht passt!
Den weitaus größeren Charakterfehler hat damit eindeutig der Mobber!
LG
Hallo Barney,
vielen dank für Deinen ausführlichen und ehrlichen Kommentar. Weil man so etwas selten liest.
Zunächst einmal finde ich es schade, das Du aus meiner rein objektiven wertungsfreien Antwort, eine Meinung herausanalysierst. Es ist sicherlich ein Charakterfehler, allgemein zu diskriminieren. Aber der Fragesteller hat nun mal eine offene Frage gestellt und ich habe dementsprechend geantwortet.
Bei meinem ersten Teil der Antwort , dachte ich an Menschen, die rein egoistisch und skrupellos handeln, ohne Rücksicht auf Konsequenzen. Seien es die Firmenbosse, der Frackingunternehmen, die die Böden aufreißen und die Umwelt vernichten, Investmentbanker, die wirklich jedes Geschäft reißen, um schnöden Profit zu erlangen, oder wie jüngst an ein gewisser Herr Erdogan, der sämtliche Kritiker seines Handelns einsperren und bestrafen lässt. Putin wäre wohl auch so ein Beispiel.
Alle diese Personen werden gemobbt. Es ist ein anderes mobben, als in der Schule, aber der "Ausschluss" aus Verhandlungen, negative Schlagzeilen in der Presse, Sanktionen... sind gehobenes Mobbing. Kann man drehen und wenden wie man will. Das geschieht, weil sie unserem Wertesystem, unseren Ansichten, nicht entsprechen.
Hallo staffilokokke,
Denke, Du hast die Frage falsch verstanden.
Seien es die Firmenbosse, der Frackingunternehmen, die die Böden aufreißen und die Umwelt vernichten, Investmentbanker, die wirklich jedes Geschäft reißen, um schnöden Profit zu erlangen, oder wie jüngst an ein gewisser Herr Erdogan, der sämtliche Kritiker seines Handelns einsperren und bestrafen lässt. Putin wäre wohl auch so ein Beispiel.
Was Du hier anführst, sind Menshen, die selbst mindestens mobben.
Firmenbosse, der Frackingunternehmen, die die Böden aufreißen und die Umwelt vernichten
können ganz nette, freundliche Menschen sein. Es kann sogar sein, dass sie das, was sie machen ganz legal tun, auch wenn das gefährlich für die Umwelt ist. Mit Mobbing hat das nichts zu tun.
Investmentbanker, die wirklich jedes Geschäft reißen, um schnöden Profit zu erlangen
Wer wird denn von denen gemobbt? das sind doch ganz liebe, nette Leute, die mit ihren Kunden eine schöne Zeit verbringen und dafür auch noch bezahlen (teure Urlaube, Bordellbesuche ...) Muss ja keiner mit, wenn er nicht will.
wie jüngst an ein gewisser Herr Erdogan, der sämtliche Kritiker seines Handelns einsperren und bestrafen lässt. Putin wäre wohl auch so ein Beispiel.
Das sind Diktatoren, denen Menschenleben nichts bedeuten. Und Nein -- die werden nicht ausgegrenzt! Es wird natürlich schon auf sie eingewirkt, und ja, da wird auch Druck gemacht ---- um die an den Verhandlungstisch zu zwingen. Unfd da wird offen geredet, soweit das halt geht. Einen Abbruch der Verhandlungen gilt es zu vermeiden, weil das nur weitere Menschenleben kostet (was auch so nbicht immer vermieden werden kann). Was wäre denn die alternative??? Da bleibt doch nur noch Krieg. Und dann sterben halt viele Unschuldige. Und wo werden die denn gemobbt? Denen gehts doch gut, die Drecksarbeit müssen doch andere machen. Wenn die keine Lust haben, mit jemandem zu reden, dann schicken die einen anderen vor! Die Firmenbosse und Investmentbanker sitzen doch fest im Sattel, wer tut denn denen was?
Ich glaube Du verdrehst die Dinge ein klein, klein, klein wenig. Es ist genau umgekehrt!
die gemobbte Person asozial verhält und Dinge tut, die dem eigenen Verhalten zuwider ist.
Und erklär mir bitte einmal, was das sein soll, wenn keine Wertung! Wenn Du jemanden als Asozial bezeichnest, dann ist das natürlich eine Wertung, früher mal war das eine Diagnose für eine Psychische Krankheit, habe ich Dir ja geschrieben. Und natürlich ist das auch eine Wertung, wenn Du schreibst, dass es Dir zuwieder ist.
Mir gefällt auch vieles nicht, aber so lange die Leute nicht gegen Recht und Gesetz verstoßen kann ich halt normalerweise nichts machen. Es gibt Leute, mit denen kann man reden. Andere stehen da drüber, die brauchen das nicht. Ja, ist halt so.
Es ist ein anderes mobben, als in der Schule, aber der "Ausschluss" aus Verhandlungen, negative Schlagzeilen in der Presse, Sanktionen... sind gehobenes Mobbing.
Entschuldige, was hat denn eine schlechte Presse mit Mobbing zu tun????????? Wir leben in einer Demokratie, da darf die Presse kritisieren, ja das ist sogar erwünscht! Was glaubst Du, warum Journalisten Sonderrechte haben und ihre Informanten schützen dürfen (z.B.)? Das ist die Aufgabe der Presse. Nur weil das denen )wie Erdogan) nicht gefällt, ist das noch lange kein Mobbing! Und ja, wenn irgendwelche Diktatoren über Leichen gehen, dann ist es ein durchaus legitimes Mittel, sie aus den Verhandlungen auszuschliesen, wo sie verschiedene Interessen vertreten können, die ihnen zun weiterem Vorteil gereichen würden.
Und es ist doch wohl ein riesiger Unterschied, ob da Diktatoren in ihre Shranken verwiesen werden oder ob irgendwelche pubertierende Jugendliche oder andere rücksichtslose kranke Menschen sich zusammenrotten, um ihren Frust an jemandem auszulassen. Internatinal gibt es die Menschenrechte und die Vereinten Nationen, dort wird verhandelt, wie die Völker und Staaten ihr Zusammenleben so organisieren, dass es nicht zum Krieg kommt! Wer aus dieser Wertegemeinschaft ausbricht, der wird versucht dazu zu bewegen, sich wieder nach diesen Regeln zu verhalten.
Wer in der Schule oder sonst wo mobbt stellt sich automatisch ausserhalb von Recht und Gesetz! Schlieslich ist Mobbing meist mindestens Körperverletzung, Üble Nachrede und in der Regel auch die Verletzung der Menschenwürde. Wer mobbt, steht also gegen das Gesetz. Der Mobber ist der Verbrecher! Immer! Wenn irgendetwas nicht so läuft, wie es soll, dann gibt es im deutschsprachigen Raum immer Mittel und Wege, wie das auf legale Weise geändert werden kann! Und die Mobber meinen sie dürften Recht und Gesetz in ihre eigene Hand nehmen. Das ist als Selbstjustiz übrigens auch strafbar!
Und komm mir jetzt nicht, wenn irgend so ein Dorf sich einig ist, dann dürfen die denjenigen, der ihnen nicht gefällt rausmobben. Es gibt in Deutschland Gesetze, die genau das regeln. So gibt es in der Bayrischen Verfassung ja die Todesstrafe, sie darf aber weder verhängt noch vollstreckt werden, weil das ein Bundesrecht verbietet. Also was Du da machst ist eine vollkommene Verdrehung der Tatsachen. Die Psychologen nennen das Rationalisieren, ist ein Krankheitssymptom. Das ist im Übrigen mit dem 3. Punkt aus meinem ersten Kommentar
Vordergründige Erklärung für das eigene Verhalten und unberechtigte Beschuldigung anderer
genau gemeint. Lass mich raten: du willst hier irgendjemandem erklären, dass Mobbing völlig in Ordnung ist????????
Davon wirst Du mich nicht überzeugen.
Der arme Erdogan muss es ertragen, dass der Deutsche Bundestag sagt, dass das Abschlachten der Armenier ein Völkermord war.
Eine Runde Mitleid bitte (für Erdogan)
Sag mal, wird Dir nicht schlecht, wenn Du Deine Antwort und Deinen Kommentar liest?
Erinnert mich irgendwie an die Geschichte eines kleinen Jungen (so um die Drei Jahre) der immer gesehen hat, wie sein Opa gejammert hat, wie gestresst er sei. Dann macht der Kleine das irgendwann nach und alle finden das lustig "Der wird irgendwann mal Manager". Was bei dem kleinen Jungen noch drollig wirkt, ist bei einem erwachsenen Menschen peinlich.
Vielleicht dringt etwas von dem, was ich geschrieben habe zu Dir durch, vielleicht auch nicht. In diesem Gebiet habe ich zwar ein gewisses Interesse und Verständnis, aber keine Begabung um die erforderliche Zusatzausbildung zu absolvieren. Wie sagte doch einmal ein sehr netter, sehr intelligenter, sozial sehr kompetenter Kollege zu mir als ich dem größten Sturkopf der Firma auf einen Denkfehler aufmerksam machen wollte?? "Sie wollen dem was erklären? -- Ist schon bei normalen Menschen schwierig!"
LG
- Aus Spaß...
- Um ihre eigene Unzulänglichkeit zu verstecken
- Weil die Person etwas "schlimmes" getan hat(Nacktbilder etc)
- Aus Eifersucht
- Um anderen zu imponieren
- Weil die Person ihnen nicht gefällt und/oder ihnen langweilig ist
- Weil sie so oder so komplette V*llidioten sind...
Hallo FelinasDemons,
ganz einfach also:
Weil Mobber as iale A löcher sind!
LG
Denke das es damit zutun hatt das man sich besser und größer/mächtiger fühlt wenn Man andere Leute unterdrückt schrecklich aber Wahr.
Hallo sawekk,
das man sich besser und größer/mächtiger fühlt
wieso man? ich habe das noch nie nötig gehabt! Mein ganzes Leben noch nicht.
LG
Hallo Tukan,
Wieso man? "Man" ist die Allgemeinheit, und ich habe das noch nie getan und werde es auch niemas tun!
Wer es nötig hat, andere zu erniedrigen, der hat einen Charakterfehler, und zwar keinen kleinen!
LG
(weiss bin etwas spät) Aber nein, "man" ist nicht die Allgemeinheit. "man" ist ein Indefinitpronomen, welches schon besagt, dass es auf keine bestimme Person oder Sache bezogen ist. D.h. "man" spricht in diesem Fall die Mobber an und nicht die Allgemeinheit.
Das habe ich schon verstanden, nur ist es halt schlechtes Deutsch
Es suggeriert unterschwellig, dass Mobbing etwas völlig normales ist, was aber immer Körperverletzung ist. Allerdings wird der Begriff auch missbräuchlich verwendet, für allgemein unfreundliches Benehmen. Wie schon geschrieben, ich mobbe nicht und ich verachte >Leute, die das tun
Kann man das so pauschalisieren? Denke nicht.., wenn ich an meine Schulzeit (80'er Jahre) denke da haben wir auch den einen oder anderen gehabt, der geägert wurde.
Das lag aber eher an der Gruppendynamik bzw. an dessen Zwang. Natürlich lag der Grund auch in der eigenen Unsicherheit, die die Pubertät so mit sich bringt. Aber fehlendes Mitgefühl...?
Wenn man eine nervige Fliege wegpatscht heisst das doch auch nicht gleich das man kein Mitgefühl hat, oder?