Das Gegenteil ist der Fall. Der "Wille Gottes" müsste wissenschaftlich als Ordnungsvorganag verstanden werden und dieser erfordert einen Energiestrom (abgelettet vom 2ten Hauptsatz der Thermodynamik). Gottes Wille muss daher nach der Wissenschaft messbar sein und Gott kann danach kein transzendentes Wesen sein.

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Bei Träumen liegt der reale Anteil im eigenen Erleben, nicht in der Scene. Dein Erleben in dem Traum ist nach meinem Empfinden Hilfslosigkeit, Ausgeliefertsein, Todesangst, Hitze. Nach meiner Erfahrung ist es das, was unser Unterbewußtsein durchlebt, wenn wir erwachsen werden. Wenn uns unsere Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit bewußt wird. Mit dem Erkennen der eigenen Verketzlichkeit geht das Erkennen der Verletzlichkeit aller Menschen einher und du hast die Möglichkeit Mitgefühl und Hilfsbereitschaft zu entwickeln. Und, was sehr wichtig ist, du kannst Milde in deinen Urteilen über andere werden, besonders was deine Familienmitglieder angeht.

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Nein, die Evolution wiedersprich nicht der Entropie (2te Hauptsatz der Thermodynamik ist wohl gemeint). Die Gesetze der Thermodynamik ermöglichen spontane Strukturbildung in offenen Systemen, die von Energie durchflossen werden. Beispiel: Eine Thermoskanne, bei der an einer Stelle Energie zugeführt und an anderer Stelle Energie abgeführt wird. Die Entropie nimmt in dem System ab.

Das ist die Grundlage für natürliche Selbstorganisation, zu der auch Evolution gehört.

Ein gibt ein weiteres Problem, dass die Thermodynamik für andere Konzepte der Lebensentwicklung hat. Nach der Thermodynamik benötigt jeglicher Ordnungsvorgang Energie. Jede(r) Hausfrau(mann) weiß das. Ein göttlicher Wille wäre danach meßbar und Gott damit nicht transzendent.

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Entropie ist eine statistische Größe eines Systems, dass eine große Anzahl Teilchen umfasst, die miteinander in Wechselwirkung stehen (Entropie ist die Anzahl der möglichen Zustände innerhalb eines Systems). Wenn sich die Geschwindigkeit der Teilchen erhöht, dann steigt die Austauschrate, was wiederum bedeutet, dass sich die Temperatur erhöht und damit auch die Entropie.

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Weil die Evolutionstheorie die Entwicklung des Lebens auf der Erde mit größter Einfacheit und Kohärenz beschreibt. Nachdem mit den Gesetzen der Thermodynamik erkannt hat, dass sich spontane Strukturbildung ereignen kann, wenn Energie durch ein System fließt war auch die Grundlage für das Verständnis der natürlichen Selbstorganisation gelegt.

Die Thermodynamik ist die Herausforderung für das, was man als göttlichen Willen bezeichnet, den man als Ordnungsvorgang betrachten muß. Ordnungsvorgänge erfordern nach der Thermodynamik einen Energiefluß, der jedoch messbar ist und damit nicht in den Bereich des Transzendentalen gehört.

Das eigendliche Problem, das Menschen mit der natürlichen Selbstorganisation haben, ist die Begrenztheit für den Verstand Komplexität zu begreifen. Natürliche Selbstorganisation wird, im Gegensatz zum menschlichen Verstand, nicht durch Komplexität begrenzt.

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Nein. Das währe ein Verstoß gegen die Unantastbarkeit der Würde des Menschen, da Programmierer und deren Algorithmen Meschenleben gegeneinander aufrechnen würden.

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Wie kann man mit psychosomatischen Problemen umgehen?

Hallo Zusammen!

es ist zwar sehr persönlich aber ich habe trotzdem die Hoffnung das Ihr vielleicht ein paar Tipps für mich habt.

Ich bin 20 Jahre alt und bin seit dem ich 11 bin in Therapeutischer Behandlung. Ich habe eine nicht einfache Kindheit gehabt und privat auch viel über die Jahre hinweg mitgenommen. Einiges konnte ich in den letzten Jahren zum Glück aufarbeiten und abschließen. Dennoch begleiten mich seit Jahren immer wieder schwere Depressionen und vorallem das ist auch mein schlimmsten Problem, psychosomatische Symptome. Von kompletter Taubheit im Gesicht, bis hin zu dem Gefühl der wahrnehmelosigkeit und das Gefühl nicht mehr am Leben teilzunehmen. Ich bin jeden Tag geplagt von solchen Symptomen, Panik Attacken und auch dem Gefühl schwer krank zu dein da ich jeden Tag was neues habe. Ich wurde komplett auf den Kopf gestellt, war unendliche male im Krankenhaus und habe überhaupt nichts außer diese Psychischen Erkrankungen. Meine Neurologin meinte das ich mit diesen ganzen Symptomen klar kommen muss, dass es dagegen keine Medikamente gibt. Eine Kur hat auch nicht geholfen. Und ich muss eben damit klar kommen. Aber wie soll man mit etwas klar kommen, was dein leben für einen selbst nicht lebenswert macht? Ich meine ich bin Studentin, habe eines tolle Familie und bin in einer BErziehung, nichts davon kann ich positiv sehen da mein Alltag komplett aus diesen Symptomen besteht. Ich meine sitzt mal in einer Vorlesung und eure Hände lassen sich nicht mehr bewegen und ihr könnt nicht mehr richtig tippen und denken. Schön ist wirlich anders. Da aufgeben trz allem auch wenn es mir ziemlich schwer fällt nicht in Frage kommt, habe ich gehofft irgendwer hat einen Tipp um zumindestens das beste daraus machen zu können.

Vielen lieben Dank und liebe Grüße Lina

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Mein Tip: Wenn man seinem eigenen Erleben die Erlaubnis gibt, daß es ist wie es ist, dann kann Heilung beginnen. Es ist so, daß du damit die verantwortung für dich zu dir nimmst und dich nicht mehr von deinen Symtomen distanzierst.

Z.B. Deine Hände lassen sich nicht mehr bewegen. Schau sie dir an und denke dir, daß sie dich etwas lehren möchten. Schau was du empfindest. Ist Hilflosigkeit, dann sag dir "Ich empfinde Hilflosigkeit. Ich gebe mir die Erlaubnis meine Hilflosigkeit zu empfinden." Du beobachtest was passiert. So geht es weiter.

Solch ein Prozess kann dauern. Hab ich selbst so gemacht.

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Das hatten wir schon einmal. Es war nach dem Krieg. Der Vorteil, den es mit sich bringt, wenn wir uns ganz einer Idee unterordnen, ist, daß wir uns nicht mit uns selbst auseinandersetzen müssen. Es ist daher eine Art Bequemlichkeit, den Anforderungen aus Beziehungen und eigenen Bedürfnissen aus dem Wege zu gehen. Der Nachteil ist, daß man eigendlich gar kein eigenes Leben führt und so gar nicht so recht auf dieser Welt und in diesem Leben lebt.

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Das Gefühl, bald sterben zu müssen, gibt dir einen guten Hinweis auf das Problem. Du wurdest mit der Sterblichkeit konfrontiert und wie du es beschreibst lässt vermuten, daß es für dich ein Schock war. Die Herrausforderung liegt nun darin, eine gute Beziehung zum Tod herzustellen.

Als Tip. Der Tod verleit allem Leben erst Sinn. Er lehrt uns, daß unser Leben letzlich dem Leben dient und nicht uns Selbst. Er lehrt uns aber auch, daß die  beste Art dem Leben zu dienen ist, dafür zu sorgen, daß es uns gut geht. Er lehrt auch, daß es besser ist danach zu streben, das schöne am Leben zu entdecken und gute Erinnerungen zu hinterlassen, als Reichtum, Macht oder Wissen anzusammeln.

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Die Wahrheit sagen lassen und der sein, der man innerlich wirklich ist, sind nicht das Gleiche. Es kommt auch darauf an, ob du dir selbst gegenüber wahr sein möchtest oder ob du jemanden dazu bringen möchtest, die Wahrheit zu sagen. Wenn du jemanden gegen seinen Willen die Wahrheit sagen lassen möchtest, dann verletzt dies dessen Würde, den es greift in sein Recht auf Selbstbestimmung ein.

Möchstest du sein, wer du wirklich bist? Das ist harte Arbeit, bei dem du dich mit allem konfrontieren müsstest, was in dir schmerzhaft ist und abgelehnt wird. Wie Meister Eckhart einst sagte, "Der Weg in den Himmel führt direkt durch die Hölle."

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Die Beschneidung hinterlässt bei den Kindern ein Trauma, daß es als Kind nicht auflösen kann. Solch ein Trauma macht in der Folge emotional abhängig. Kinder haben keinen Filter, um Erlebtes zu relativieren. Sie erleben daher mit ungefilterter Intensität. Dieser Intensität müßte man sich jedoch stellen, wenn man später den Sinn dieser Handlung anzweifeln möchte.


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Mein Vorschlag ist: Nimm erst einmal den Druck aus deinem Leben.

Sage deinem Vater, daß du dir Sorgen machst, ihn auch noch zu verlieren und bitte ihn, mit dem Rauchen und Trinken aufzuhören. Vielleicht kann er das nicht. Dann werte es nicht als Zurückweisung oder Gleichgültigkeit. Wichtig ist für dich erst einmal, daß du es gesagt hast.

Spreche mit deinem Klassenlehrer oder deiner Klassenlehrerin. Teile ihnen mit, daß du zur Zeit Schwierigkeiten hast, den Anforderungen der Schule zu schaffen. Vieleicht kannst du auch erklären warum. Es macht nichts eine Klasse zu wiederholen.

Lass dir Zeit zum Trauern. Trauern ist Heilung bei Verlust.

Wenn es dir möglich ist, dann nimm Hilfe in Anspruch. Dein Hausarzt kann dir eine Überweisung zu einer Psychologin geben. Es ist kein Makel solch eine Hilfe anzunehmen.

Versuche ansonsten darauf zu achten dein Leben, im Kleinen wie im Großen, so zu gestalten, daß es dir gut geht.

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Du hast eine intensive Erfahrung in deinem Leben gemacht. Diese Erfahrung hat dich verändert. Möglicherweise hast du deine Veränderung noch nicht wahrgenommen. Auch verfügst du nun über Erfahrungen, die dein Freundeskreis nicht hat und ihr wisst nicht wie ihr deine Erfahrung in die Gemeinschaft integrieren könnt.

Wenn du beschreiben kannst, was und vor allem, wie du die Zeit mit dem Krebs erlebt hast, dann kannst du es auch mitteilen. Dann hast du die Möglichkeit zu erleben, ob bzw. wer dir aus deinem Freundeskreis zuhören kann und wo es echtes Mitgefühl gibt.

Ist dein Freundeskreis nicht bereit deine Erfahrungen anzunehmen, dann ist es an der Zeit, sich einen anderen Freundeskreis zu suchen.

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Was muss ich tun, um wieder glücklich zu werden?

Also, ich befinde mich momentan in einer echt komplizierten Situation und ich finde einfach keinen Weg da raus.. Deswegen würde ich die Hobbypsychologen von euch bitten sich mal meinen Text durchzulesen und einfach drauflos zuschreiben wie ihr die ganze Sache seht.. Ich hab einfach keinen Überblick mehr und bin total verwirrt..

Also seit mehr als zwei Jahren bin ich nun schon mit meinem Freund zusammen. Er war so unglaublich perfekt am Anfang, ich dachte die ganze Zeit daran einen Haken an der Geschichte zu finden, fand aber keinen. Bis ich ihn besser kennenlernte.. Kurz gesagt ist bei weitem nicht so wie ich ihn kennengelernt habe. Er ist sehr Aggressiv, intolerant und ein wenig psychotisch.. Manchmal macht er mir wirklich Angst. Aber aus irgendeinem Grund, auch wenn ich die ganze Zeit daran denke, dass wir eigentlich nicht zusammen passen und er mich unglücklich macht, schaffe ich es nicht von ihm loszukommen. Als wäre er meine Familie.. Es gibt Tage da würde ich alles tun um ihn zufrieden zu stellen aber schaffe es nicht und es gibt Tage an denen scheiß ich drauf und will kämpfen für das was ich will und vor allem für meine Meinung. Dann bin ich natürlich wieder die Egoistische..Ich hab schon oft mit ihm über das ganze geredet, ja ich hab ihm auch wirklich davon erzählt, dass ich finde das er sehr aggressiv geworden ist und mich für alles was nicht seinen Vorstellungen entspricht anschreit. Dann weint er immer, hat nen totalen Zusammenbruch und schreit, meint es tut ihm so leid...Er zwingt mich mit seinem Verhalten ihm zu vergeben. Die Nachbarn haben auch schon die Polizei gerufen weil er bei einem Streit so unglaublich geschrien hat.Wenn ich dann aber auf Abstand gehe und ein paar Tage woanders übernachte ruft er mich jeden Tag an wann ich denn wieder komme und irgendwie vermiss ich ihn dann auch.. Ich versteh mich einfach nicht, ich komme nicht von einer Person weg die mir nicht gut tut..Ohje, langer Text.. Naja ich würde mich unglaublich freuen ein paar Antworten zu bekommen egal in welcher Form..

Kurz zu mir: Ich bin weiblich, 19 und lebe mit ihm zusammen. Mit 17 wurde ich von zu Hause rausgeworfen und er war der Erste mit dem ich danach zusammengewohnt habe, bis jetzt. Er ist 25.

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Ich empfehle dir mit einem Frauenhaus Kontakt aufzunehmen. Spreche mal mit denen über deine Situation. Sie können dir auch helfen, wenn die Situation eskaliert. Abhängige Menschen können durchaus gefährlich sein.

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Beispiel: Du bist am Samstag Morgen aufgestanden und hast Lust auf ein gutes Frühstück. Du entscheidest dich eine bestimmte Sorte Brötchen beim Bäcker zu kaufen. Deine Willensfreiheit wird dadurch charakterisiert, daß du deine eigenen Bedürfnisse anerkennst und selbstbestimmt und eigenverantwortlich Entscheidungen treffen kannst.

Dann überlegst du, wie du zum Bäcker kommst. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Du gehst z.B. den kürzesten Weg, oder den schönsten Weg. Entscheident dabei ist, daß du einen Weg gehst, der auch zum Bäcker führt.

Bei der Handlungsfreiheit wird die Beschafenheit der Welt, in der du dich bewegst, anerkannt.

Der Zusammenhang von Willens- und Handlungsfreiheit liegt darin, daß die Handlungsfreiheit die Willensfreiheit auf die Möglichkeiten der Welt bezieht.

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Ich hatte den Vorzug in meiner Jugend mich und die Welt für einen Tag zu erleben, ohne einen Gedanken. Ohne Gedanken gibt es kein Ich und es gibt auch keine Zeit, es gibt kein Wissen und keine Erinnerung. Das Einzige was man dann erlebt ist die Seele, wie sie sich Absichtslos mit diesere Welt verbindet. Es gibt im erleben der Seele auch keine Trennung zwischen Innen und Außen, also was innen ist ist auch außen und umgekehrt. Da es ohne Zeit weder Anfang noch Ende gibt, ist alles Erleben der Seele von zeitloser Gültigkeit. So würde ich dann sagen, die Seele kommt nicht und sie geht nicht, sie war, ist und wird einfach immer da sein.

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Wenn ich mich recht erinnere muß der Druck solange stagnieren, bis der Nassdampfbereich durchschritten ist. Erst wenn man im Sattdampfbereich angekommen ist erhöhen sich Druck und Temperatur nennenswert.

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Hallo Marie,

aus meiner Erfahrung geht es ein Stück weit alleine. Dazu braucht es den Mut die Depression zu durchleben. Dafür muss man die Entscheidungen treffen, sich nicht umzubringen, egal was man fühlt oder denkt. Und es braucht die Entscheidung, die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, auch für seine Gedanke und Gefühle.

So kann man einiges tun. Oft liegen aber die Wurzeln der Depression in der vorgeburtlichen oder frühkindlichen Zeit. Dieser Bereich ist unserem Bewusstsein nicht direkt zugänglich. So auch schwere Traumata, die wir aus unserm Bewustsein gedrängt haben, um uns zu schützen. Dieses ist ohne Hilfe nicht zu bearbeiten, da wir selbst dann keine Möglichkeiten haben den Prozess zu steuern.

Dir alles Gute, Nick

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