Wieso möchte Jesus die Leute was zu essen geben (vileicht wegen seine Liebe zu dem Mitmenschen)?
Da nun Jesus die Augen erhob und sah, daß eine große Volksmenge zu ihm kam, sprach er zu Philippus: Wo kaufen wir Brot, damit diese essen können?
ist das vileivhr deshalb weil er die Mitmenschen liebt oder wieso will Jesus die Leute was zum Essen geben?
10 Antworten
Ich denke, das tut nicht nur Jesus, anderen helfen, wenn sie in Not sind. Egal, ob die Hilfe Nahrung ist oder sonstiges.
Diese Handlungsweise hat zweierlei Sinn. Einmal ist durch Mitgefühl, Empathie und Gemeinschaftsgefühl/-verantwortung eben auch gewährleistet, dass jemanden geholfen wird; andererseits ist man u.U. selbst durch Mitgefühl, Empathie und Gemeinschaftsgefühl nicht der eigenen Not ausgesetzt.
Empathie und Mitgfühl bedeutet aber noch mehr: Sich so zu verhalten, dass man andere nicht in Not bringt. Also nicht ungerecht sein, nicht habgierig auf Kosten anderer sein, nicht neidisch, ohne Hass etc.
Selbstbezogenheit schließt das aus. Denn man bezieht dann diese positive Sichtweise nur auf sich. Also auch der andere, der selbstbezogen ist. Man nennt das auch Egoismus. Alle Egoisten glauben, mit dieser Gesinnung leben sie besser. Wenn es aber die bessere Lebensweise wäre, müssten sie doch auch allen anderen diese egoistische Lebensweise zugutehalten. Tun sie aber nicht, kein Egoist will das als Wahrheit anerkennen.
Deshalb ist das Prinzip der Gemeinschaft, der Nächstenliebe die bessere Gesinnung. Denn dabei wird niemand übervorteilt, ungerecht behandelt oder ausgeschlossen.
Das, was Egoisten dabei nicht haben wollen, ist, dass sie dann nichts Besonderes mehr sind. Sondern nur gleich = gleichwertig!
Dies ist eine der Botschaften von Jesus. Es ist zur Durchführung kein frommer Glaube an irgendetwas Mystischen vorauszusetzen. Nicht mal ein Anbeten von Jesus. Denn dadurch, dass man Nächstenliebe tut, liebt man ihn ja automatisch mit. Er verstand sich also als Mitglied einer Gemeinschaft, die alle Sorgen und Nöte und Stärken und Schwächen teilt = die Menschheit besteht eigentlich nur aus "Nächsten".
Es wird aber auch vermeint, Nächstenliebe solle sich nur auf den wirklich Nächststehenden richten. Also nur auf Familie und Freunde oder Glaubensgenossen. Dem spricht dagegen, dass Jesus ja auch anmahnt, seine Feinde zu lieben, also ebenso diejenigen, die nicht zum engsten Freundeskreis oder Verwandtschaft zählen.
Hat er es also so gemeint, dass man nur die Nächststehenden lieben soll?
Denk selbst nach. ;-)
Ist die Formulierung von dir, oder steht das so in einer Bibelübersetzung?
Er wollte den Menschen aus Nächstenliebe helfen, ganz profan, weil alle sich wegen seiner Lehrreden versammelten , aber nichts zu essen hatten. Aber dieses Ereignis steht auch für die für psychische Nahrung und für Jesus Bereitschaft sie jedem Menschen zu gewähren.
So ist zumindest meine Interpretation 😉
Die Szene, die du ansprichst, stammt aus dem Johannesevangelium, Kapitel 6, und beschreibt die Speisung der 5000. Jesus bemerkt die große Menschenmenge, die zu ihm kommt, und fragt Philippus: „Wo kaufen wir Brot, damit diese essen können?“ (Johannes 6,5).
Es gibt mehrere Gründe, warum Jesus die Menge speisen möchte:
Mitgefühl und Liebe für die Menschen: Die Fürsorge für die Bedürfnisse der Menschen zeigt, dass Jesus Mitgefühl und Liebe für sie hat. Diese Fürsorge erstreckt sich nicht nur auf ihre geistlichen Bedürfnisse, sondern auch auf ihre körperlichen. Jesus sieht, dass die Menschen lange Zeit bei ihm waren und nun Hunger haben. Er sorgt sich um ihr Wohlergehen und möchte ihnen helfen.
Zeichen seiner Macht und göttlichen Fürsorge: Die Speisung der 5000 ist auch ein Zeichen für die göttliche Macht Jesu. Durch das Wunder zeigt er, dass Gott in der Lage ist, aus wenigem Überfluss zu machen und so für seine Schöpfung zu sorgen. Es erinnert an das Manna in der Wüste, das die Israeliten in der Zeit des Mose erhielten, und stellt Jesus als den wahren „Brot des Lebens“ dar, der geistlich und physisch speist.
Prüfung des Glaubens der Jünger: In dem Dialog mit Philippus prüft Jesus indirekt den Glauben seiner Jünger. Philippus denkt zunächst an die praktischen Schwierigkeiten, so viele Menschen zu versorgen, während Andreas ein wenig mehr Vertrauen zeigt, indem er auf den Jungen mit den fünf Broten und zwei Fischen hinweist. Durch das Wunder macht Jesus deutlich, dass es in Gottes Reich weniger um die weltlichen Ressourcen als um das Vertrauen in Gottes Macht geht.
Ob dieses Wunder tatsächlich stattgefunden hat, ist eine Frage des Glaubens. In der christlichen Tradition wird es als reales Ereignis betrachtet, das die Macht Jesu bezeugt. Es findet sich in allen vier Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes), was auf seine Bedeutung und seinen Eindruck auf die frühen Christen hinweist. Historisch gesehen ist es schwierig, solche Wunderberichte zu verifizieren, doch für Gläubige steht der symbolische und geistliche Gehalt im Vordergrund: Jesus sorgt für die Menschen, die ihm nachfolgen, und gibt ihnen, was sie brauchen, sowohl geistlich als auch körperlich.
LG
Religiöses Symbolbild
Weil sie sich sonst selbst was zu Essen besorgen, dazu weggehen und vielleicht nicht wiederkommen. Er würde also Publikum verlieren.
natürlich er starb ja für die menschheit und er liebte sie so.
Deine Beschreibung ist wirklich gut 😊