Wieso machen Tiere keinen Sportübungen?

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Tiere haben unterschiedliche Bewegungs- und Verhaltensmuster als Menschen, was sich auf ihre Interaktion mit physischer Aktivität auswirken kann. Tiere in freier Wildbahn bewegen sich oft, um Nahrung zu finden, sich vor Raubtieren zu schützen oder ihre Territorien zu markieren, was in gewisser Weise ihrer körperlichen Fitness dient.

Allerdings sind die Motivationen für Bewegung bei Tieren oft instinktiv und funktional, im Gegensatz zu den komplexeren Zielen, die Menschen oft mit Sport und gezieltem Training verfolgen. Ein Hund kann rennen, um Beute zu jagen oder ausgelassen zu spielen, aber es fehlt ihm normalerweise der bewusste Wunsch nach Verbesserung seiner Ausdauer wie bei einem menschlichen Sportler.

Es ist auch wichtig zu bedenken, dass die körperlichen Anforderungen und Fähigkeiten von Tieren unterschiedlich sind. Tiere, die in freier Wildbahn leben, entwickeln natürliche Fähigkeiten, um in ihrer Umgebung zu überleben, ohne spezifische Trainingsregime.

Die gezielte körperliche Aktivität und das Sporttraining sind spezifisch menschliche Konzepte, die oft aus sozialen, kulturellen und gesundheitlichen Gründen entwickelt wurden. Tiere haben ihre eigenen Wege, sich zu bewegen und fit zu bleiben, aber es mag anders aussehen als das, was Menschen als "Sportübungen" verstehen.

Ein Affe braucht kein Training zu machen, weil er es bereits dadurch erhält, dass er tut, was ein Affe tut. Nämlich sich richtig ernähren und viel bewegen/klettern. Mehr braucht er auch überhaupt nicht. Weshalb sollte ein Tier also mehr Energie verbrauchen, als nötig? Zumal er diese "verplemperte" Energie ja dann auch durch Futter wieder reinkriegen muss. So ein Affe würde sich also mehr Arbeit machen, als er zum Überleben braucht, das ergibt keinen Sinn.

Tiere üben und trainieren ständig. Sonst könnten sie gar nicht überleben. Es ist sogar ihre Beschäftigung schlechthin.