Wieso kommt einem der Rückweg immer kürzer vor als der Hinweg?
Bin ich die Einzigste der es so geht?
8 Antworten
Beim Rückweg überlegt man nicht großartig, was noch alles zu erledigen wäre. Man ist nur noch erschöpft und freut sich auf zuhause.
Auf dem Hinweg geht man alles wie ein Mikroprozessor durch um möglichst nichts zu vergessen - egal ob man zur Arbeit fährt oder zum Einkaufen, wo ja die schrecklich lange Parkplatzsucherei auch noch dazukommen kann.
das liegt an der Empfindung der Zeitdauer einer zurückgelegten Strecke. Die ergibt sich aus den Eindrücken bei der Fahrt. Dabei entsteht der Eindruck, dass die Rückfahrt kürzer andauert als der Hinweg, weil der Rückweg als bekannt erscheint und weniger Aufmerksamkeit mit Denkprozessen erfordert.
Weil beim Hinweg alles NEU ist. Auf dem Rückweg weiß man in etwas wo man her gefahren ist und das kommt einem dann kürzer vor.
Das ist aber auch bei Strecken so, die ich schon tausend Mal gefahren bin so.
Hallo Invinible2603,
nein, du bist nicht der einzige, dem es so geht.
Früher, als ich noch Auto gefahren bin, ging es mir auch immer so.
Wenn ich zu meiner Mutter gefahren bin, kam mir die Strecke unendlich lang vor. Abgesehen davon, dass ich sie auch nicht gern gefahren bin.
Und zurück - bedeutend schneller. Man kommt in vertraute Gefilde und fühlt sich schon fast zu Hause. Und tatsächlich war die Rückfahrt auch meist eine Viertelstunde schneller (Hin über zwei Stunden).
Man kennt die Strecke besser. Und weiß, wie man sie fahren muss.
Dadurch kommt sie uns kürzer vor - von der tatsächlichen Zeit einmal abgesehen.
Jetzt fahre ich Zug. Und auch da kommt mir der Heimweg schnelleer vor. Obwohl es da tatsächlich die gleiche Zeit ist.
Allzeit gute Heimfahrt!
Vielleicht geht es nur schneller? Das wäre keine kürzere Strecke,sondern nur eine kürzere Fahrzeit,:-)