Wieso können Koreaner so lange lernen?

3 Antworten

Die wachsen so auf, Übernehmen das. Ist ein permanentes Battle zwischen den Eltern dazu. Die werden als Baby schon gefördert und müssen lernen. Die Babies weinen auch in der Öffentlichkeit nicht. Wer da nicht liefert wird geächtet wie in Japsn, noch schlimmer.

Einige bekommen d e n Job nicht und trauen sich nicht das den Eltern zu sagen da sie enttäuscht sein könnten und umsonst viel Geld ausgegeben haben.

Aus Nordkorea weiss ich das die ohne Schihe nur in Untersachen im Winter draussen im Schnee laufen müssen, Sport, damit die angehärtet werden. Sind sich in dem Bereich total ähnlich.

Für die normal. Mittlerweile die höchste Selbstmordrate der Welt, haben JPN abgelöst

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Traveler, Jahre Job beim RV

Angst vor dem Versagen treibt an. Wer es in Korea akademisch nicht schafft, der fällt sehr weit in der Gesellschaft hinten weg und versaut sich in vielen Fällen das komplette Leben.

Ich bezweifle, dass das bei den Koreanern wirklich produktiv ist...

Vielleicht hat das eher mit der (kulturellen) Vorstellung zu tun, dass langes Lernen automatisch zu besseren Lernergebnissen führt.

Meines Wissens wird in Korea auch sehr viel einfach auswendig gelernt, während Schüler in Deutschland viel mehr selbstständig denken lernen sollen.


apophis  08.09.2023, 04:04

Naja, schau Dir die Pisa Ergebnisse an, wo Südkorea steht und wo Deutschland steht.

Und was das Auswendiglernen angeht, ist Deutschland nicht viel besser.
Ausdrücke wie Bulimielernen gibt es hier nicht ohne Grund.

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BellaPeninna  08.09.2023, 16:12
@apophis

Bulimielernen gibt es wahrscheinlich überall auf der Welt. Und sicherlich gibt es im deutschen Schulsystem zahlreiche Probleme.

Die Pisa-Studien testen allerdings nur einen kleinen Teil des in der Schule vermittelten Wissens/Könnens. Im sprachlichen Teil wird Literatur beispielsweise ganz ausgelassen. Auch die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer, in denen in Deutschland besonderer Wert auf kritisches Denken gelegt wird, werden in den Pisa-Studien nicht berücksichtigt.

Die Schüler in vielen ostasiatischen Ländern werden auf Tests/Prüfungen hin trainiert und die Tests der Pisa-Studien sind halt einfach wieder irgendwelche Tests. Kein Wunder, dass die da so gut abschneiden! In manchen ostasiatischen Staaten (z.B. China und Nordkorea) ist kritisches Denken ja explizit nicht erwünscht.

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apophis  08.09.2023, 18:03
@BellaPeninna

Man kann's sich auch so hindrehen, wie es einem am besten passt... ;)

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apophis  09.09.2023, 19:04
@BellaPeninna

"Zu Deinen Kommentare"?
Fakten sind Unabhängig von Kommentaren.

Wie gesagt, sie bleiben wie sie sind. :)

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BellaPeninna  20.09.2023, 23:50
@apophis

Ja, die Pisa-Studie erfasst z.B. keine Fremdsprachenkenntnisse. Beim internationalen Ranking von Englischkenntnissen unter Nichtmuttersprachlern rangiert Deutschland auf Platz 9, Südkorea auf Platz 36. So viel zu Fakten.

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apophis  21.09.2023, 00:51
@BellaPeninna

Und dass Englisch Deutsch sehr nahe ist, mit Koreanisch hingegen gar nichts zu tun hat, ignorierst Du aus welchem Grund genau? Weil das auch ein Fakt ist?
Dass die Ergebnisse nicht vergleichbar sind, wenn die grundlegenden Gegebenheiten völlig unterschiedlich sind, wirst doch wohl auch Du verstehen oder?
Wenn Du einen validen Vergleich willst, dann vergleiche wie gut Koreaner Japansich/Chinesisch und wie gut Deutsche Spanisch/Französisch sprechen.

Worauf willst Du mit Deine zweifwöchigen Kommentaren überhaupt hinaus?
Das Bildungsniveau von Südkorea ist nuneinmal höher als das in Deutschland, das wirst Du nicht wegdiskutieren können.

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Torontonian  07.09.2023, 18:55

Südkoreas Wirtschaft boomt. Die haben nur zu starke Konkurrenz untereinander. Deutschlands Bildungssystem ist schlecht. Dt. Austauschschüler sind bei uns (Canada) auch öfter ziemlich üäberfordert. Mittlerweile fragen viele hier bei GF nach Lösungen oder Google. Es wird auch viel auswendig bis kurzzeitig gelernt. Geht auch gar nicht anders

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BellaPeninna  07.09.2023, 20:31
@Torontonian

Dass in Südkorea der Konkurrenzdruck enorm ist, stimmt sicherlich.

Bei deutschen Austauschschülern in Kanada könnte es auch an mangelnden Sprachkenntnissen liegen. In der Schule muss man dann ja auch Fachvokabular kennen, das man in Deutschland nicht unbedingt gelernt hat.

In den Abiturprüfungen muss man in Deutschland (zumindest in den geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern) in der Regel begründet Stellung beziehen können. Reines Auswendiglernen reicht da nicht.

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