Wieso kann man sich den Tod nicht vorstellen?

20 Antworten

Hallo AlterHallunke,

Ich kann mir das nicht vorstellen. Als ob es da nichts mehr gibt.

Da werden sie wahrscheinlich nicht der einzige sein, vielen Menschen macht diese Art der Dunkelheit Angst, weshalb sie's nicht einmal versuchen, sich vorzustellen.

Dann wäre es ja sinnlos hier zu sein.

Der Sinn des Lebens ist mehr eine Ansichtssache. Einen "tieferen", Sinn des Lebens gibt es auch nicht. Der rein biologische Zweck, ist die Fortpflanzung. Ich habe mir deshalb diesen Spruch zugelegt. (Bitte nicht ganz so ernst nehmen).

"Der Sinn des Lebens: Such es dir aus, mach was draus, oder dir selbst, den garaus!"

LG Dhalwim


SchakKlusoh  30.10.2016, 07:34

Der Sinn des Lebens ist es zu leben und am Leben zu bleiben.

So simpel ist das. Die Fortpflanzung ist nur eine Methode und nur ein Aspekt von vielen.

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Dhalwim  30.10.2016, 09:09
@SchakKlusoh

@SchakKlusoh,

Der Sinn des Lebens ist es zu leben und am Leben zu bleiben.

Das ist ihre Ansicht. Einen "tieferen", Sinn hat das Leben nicht (außer der biologische Zweck, der Fortpflanzung).

So simpel ist das. Die Fortpflanzung ist nur eine Methode und nur ein Aspekt von vielen.

Der Sinn des lebens, tja das muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden. Für SIE ist es in dem fall zu leben und am Leben zu bleiben,

ein anderer findet wiederum, dass der Sinn des Lebens im erfüllen einer Ideologie besteht, wieder ein anderer denkt der Sinn des Lebens ist es sich Wissen anzueignen und dies weiterzugeben.

Das ist IHRE Ansicht, einen tieferen Sinn hat das Leben nicht außer, wie bereits erwähnt, der biologische Zweck der sog. Fortpflanzung.

Haben sie mich Verstanden?! Oder muss Ich noch deutlicher werden?!

LG Dhalwim

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SchakKlusoh  30.10.2016, 22:42
@Dhalwim

Der Sinn des lebens, tja das muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden.
.....

ein anderer findet wiederum, dass der Sinn des Lebens im erfüllen einer Ideologie besteht, wieder ein anderer denkt der Sinn des Lebens ist es sich Wissen anzueignen und dies weiterzugeben.

Egal was immer Sie auch da aufzählen, es geht auch solchen Leuten darum am Leben zu bleiben.

Das ist IHRE Ansicht
.....
der biologische Zweck der sog. Fortpflanzung.

Das haben Sie gesagt, nicht ich.

Haben sie mich Verstanden?! Oder muss Ich noch deutlicher werden?!

Wollen Sie mir d r o h e n?

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Dhalwim  31.10.2016, 06:10
@SchakKlusoh

@SchakKlusoh,

Egal was immer Sie auch da aufzählen, es geht auch solchen Leuten darum am Leben zu bleiben.

Selbstverständlich, allerdings verstricken wir uns hier in Worte. Sie schrieben:

Der Sinn des Lebens ist es zu leben und am Leben zu bleiben.

Mit "zu leben", verstehe Ich, dass sie meinen "Spaß" z. b. zu haben.

Am Leben zu bleiben, das bezweifle Ich, Ich sagte ja vorher auch, dass Menschen für ihre "Ideologie", leben. Ein Selbstmordattentäter bleibt selbstverständlich nicht am Leben.

Zudem das hier:

Das haben Sie gesagt, nicht ich.

Was denn? Sie kamen mit "Der Sinn des Lebens ist es zu leben und am Leben zu bleiben", also gehe Ich Zurecht von der Annahme aus, dass es ihre Ansicht ist.

Meine Ansicht wäre es z. b. Wissen zu sammeln, zu lernen und weiterzugeben, sich fortbilden, Potential zu nutzen. Aber es ist meine Ansicht, es gibt auch Menschen die das Leben als "sinnlos", empfinden.

Der Sinn des Lebens besteht darin, was man draus macht, so einfach ist das.


Haben sie mich Verstanden?! Oder muss Ich noch deutlicher werden?!

Wollen Sie mir d r o h e n?


Nein. Wie auch? Ich fragte nur, ob sie mich verstanden haben, was offensichtlich ganz klar nicht der Fall ist. Das Leben an sich, hat keinen tieferen Sinn,

es ist aus reinem Zufall entstanden auf dieser Welt, und wir können was draus machen oder es bleiben lassen. Sie können wenn sie möchten auch gerne die Antwort von @Andrastor lesen,

schließlich hat er hier irgendwo seine Antwort auf dieser Frage hinterlassen.

LG Dhalwim

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SchakKlusoh  31.10.2016, 11:39
@Dhalwim

Mit "zu leben", verstehe Ich, dass sie meinen "Spaß" z. b. zu haben.

Anstatt zu spekulieren, hätte Sie fragen können. Antwort: Nein, das verstehe ich nicht darunter. Aber auch.

Ein Selbstmordattentäter bleibt selbstverständlich nicht am Leben.

Wußte ich doch, daß Sie damit kommen. - Menschen (Märtyrer, Soldaten, Mafiosis, Attentäter, Narcos usw.), die bereit sind ihr Leben und ihre Gesundheit für etwas hinzugeben, muß man vorher in einen psychischen Ausnahmezustand bringen. Sie werden in die Enge getrieben und werden dann so manipuliert, daß ihnen nur EINE LÖSUNG übrigbleibt. Ihnen wird vermittelt, daß es nur eine Möglichkeit gibt, Schlimmeres zu verhindern. Damit wird ihr Selbsterhaltungstrieb ausgeschaltet. Verschiedene Charaktereigenschaften begünstigen eine solche Manipulation. Die Methoden dazu sind schon Jahrtausende alt.

>>> Das ist IHRE Ansicht
>>> .....
>>> der biologische Zweck der sog. Fortpflanzung.

Das haben Sie gesagt, nicht ich.

Bitte nichts aus dem Zusammenhang reissen. Sie haben mir etwas unterstellt und das habe ich zurückgewiesen..

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Dhalwim  31.10.2016, 17:26
@SchakKlusoh

@SchakKlousoh,

Anstatt zu spekulieren, hätte Sie fragen können. Antwort: Nein, das verstehe ich nicht darunter. Aber auch.

Ich habe befürchtet, dass diese Diskussion sich ein wenig verstrickt. Was Ich damit sagen wollte, Ich habe es so aufgefasst, dass sie mit "zu leben", meinten soetwas wie Spaß zu haben.

Was sie sagten war, dass der Sinn des lebens sei, "zu leben", und am Leben zu bleiben. Was verstehen sie denn darunter dann, wenn nicht "Spaß haben"?

Wußte ich doch, daß Sie damit kommen. - Menschen (Märtyrer, Soldaten,
Mafiosis, Attentäter, Narcos usw.), die bereit sind ihr Leben und ihre
Gesundheit für etwas hinzugeben, muß man vorher in einen psychischen
Ausnahmezustand bringen. Sie werden in die Enge getrieben und werden
dann so manipuliert, daß ihnen nur EINE LÖSUNG übrigbleibt. Ihnen wird
vermittelt, daß es nur eine Möglichkeit gibt, Schlimmeres zu verhindern.
Damit wird ihr Selbsterhaltungstrieb ausgeschaltet. Verschiedene
Charaktereigenschaften begünstigen eine solche Manipulation. Die
Methoden dazu sind schon Jahrtausende alt.

Da haben sie Recht, Ich stimme ihnen zwar zu, allerdings würden wir hier jetzt komplett vom eigentlichen Thema abschweifen, das waren nur Kurzbeispiele, um zu zeigen, dass der Sinn des lebens eher Ansichtssache ist.

Bitte nichts aus dem Zusammenhang reissen. Sie haben mir etwas unterstellt und das habe ich zurückgewiesen..

Ich verstehe sie nicht, was habe Ich ihnen hier unterstellt? Der biologische Zweck, das habe Ich erwähnt korrekt, allerdings haben sie geschrieben, dass der Sinn des lebens "Zu Leben und am Leben bleiben", sei.

Ich möchte ihnen in keinster Weise polemisch oder ad hominem Angriff kommen, überhaupt nicht. Falls ihnen das trzd. so vorkam, es tut mir leid. Was Ich damit sagen wollte, als sie mir sagten,

Der Sinn des Lebens ist es zu leben und am Leben zu bleiben.

ging Ich davon aus, dass es ihre Ansicht sei. Aber dann, so sagten sie dies hier.

Anstatt zu spekulieren, hätte Sie fragen können. Antwort: Nein, das verstehe ich nicht darunter. Aber auch.

Ok, es ist nicht ihre Ansicht, aber dann gibt es eine Sache die Ich dann immernoch nicht verstehe und eine die Ich (noch) nicht weiß.

1. Warum haben sie, dann in dem allerersten Kommentar den Fettgedruckten Satz hinterlassen?

2. Wenn nicht dieser eine Satz ihre Ansicht vom Sinn des lebens ist, was ist es dann?

Im übrigen, Ich bin immernoch der Ansicht, der Sinn des lebens besteht nur darin, was man daraus macht, nichts für ungut ja?

LG Dhalwim


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Den Tod kann man sich nicht vorstellen, weil es keine "Erfahrungswerte" über ihn gibt. Niemand ist bisher ins Leben zurückgekommen und kann berichten, wie es nach dem Tod war.

Abgesehen von Nahtoderfahrungen, bei denen der Tod noch nicht eingetreten ist und der Zustand zeitlich begrenzt war.

Natürlich kann man sich den Tod vorstellen. Jeder hat eine andere Vorstellung vom Tod. Das Problem oder die Frage hierbei ist zum Schluss nur ob unsere Erwartungen , welche wir im Leben an den Tod hatten auch erfüllt werde.

Hallo AlterHallunke,

Du hast völlig Recht, wenn mit dem jetzigen Leben für immer alles aus und vorbei wäre, dann wäre unser Leben in der Tat ziemlich sinnlos. Manche leben ihr ganzes Leben in Saus und Braus, während viele andere in größter Armut leben oder noch nicht einmal das Erwachsenenalter erreichen und vorzeitig an Krankheit oder Hunger sterben!

Die Bibel beantwortet eigentlich alle Fragen, die wir im Hinblick auf den Tod haben. Sie erklärt uns z.B., dass der Tod nicht der Übergang zu einem anderen Leben ist, sondern ein Zustand der Nichtexistenz. So kann man darin z.B. folgendes lesen: "Denn die Lebenden sind sich bewusst, dass sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewusst... Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheọl, dem Ort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10). Der Begriff "Scheol" (aus dem Hebräischen), der hier erscheint, bedeutet nichts weiter als der symbolische Aufenthaltsort der Toten oder einfach das Grab der Menschheit.

Nach dieser Erklärung ist also der Tod ein Zustand völliger Bewusstlosigkeit, wie gesagt, ein Zustand der Nichtexistenz. Das bedeutet allerdings nicht, dass jemand, der verstorben ist, keine Hoffnung auf eine Wiederkehr zum Leben hätte. Gott kann sich an alle Menschen erinnern, die jemals gelebt haben und sie wieder zum Leben bringen. Die Bibel spricht von einer Auferstehung der Toten.

Jesus Christus verglich deswegen den Tod mit einem Schlaf, aus dem es durch die Auferstehung ein Erwachen gibt. Die Bibel beschreibt diese Auferstehung als ein in der Zukunft liegendes Ereignis, für das Gott einen Zeitpunkt festgelegt hat. Jesus sagte einmal zu seinen Jüngern: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören  und herauskommen werden" (Johannes 5:29,29). Ja, es wird einen "Tag" der Auferstehung geben!

Wo werden denn dann die Auferstandenen leben, könnte man fragen? Auch hierzu möchte ich noch einmal die Bibel sprechen lassen: "Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hạdes gaben die Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten" (Offenbarung 20:13). Das hier erwähnte Meer und der Hades (Grab) sind Orte hier auf der Erde, die die Toten freigeben. Für die allermeisten gibt es nach der Auferstehung daher ein Leben hier auf der Erde, wie es beispielsweise in den Psalmen zu lesen ist: "Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, Und sie werden immerdar darauf wohnen" (Psalm 37:29). Zu den hier erwähnten "Gerechten" gehören auch die Personen, die zwar in ihrem früheren Leben schlecht gehandelt, sich aber nach ihrer Auferstehung um richtiges Handeln gemäß den Richtlinien Gottes bemüht haben.

Das Leben, das die Auferstandenen dann erwartet, ist jedoch nicht das gleiche, das sie in ihrem früheren Leben gekannt haben, ein Leben in Leid und Mühsal. Gott wird dafür sorgen, dass dann ein Leben in dauerhaftem Frieden und Glück hier auf Erden möglich ist, genau so, wie es im letzten Buch der Bibel, in der Offenbarung, beschrieben wird: "Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“ (Offenbarung 21:3,4).

Sind das nicht sehr hoffnungsvolle Aussichten? Ich denke schon und ich freue mich schon auf die besagte Zeit. Vor allem wird durch die Hoffnung, die die Bibel vermittelt, dem Tod der Schreck genommen, den er leider auf die Menschen bis heute ausübt.

Die Bibel zeigt allerdings auch, dass es für einige treue Christen eine Auferstehung zu himmlischem Leben geben wird. Jesus sagte einmal zu seinen Jüngern: "Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es anders wäre, hätte ich es euch gesagt, denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und will euch heimnehmen zu mir, damit dort, wo ich bin, auch ihr seid" (Johannes 14:1,2). Kommen denn nicht alle Christen in den Himmel? Nein, die Bibel zeigt sehr deutlich, dass die eigentliche Bestimmung für den Menschen nicht der Himmel, sondern die Erde ist. So sagte Jesus Christus in er berühmten Bergpredigt: "Glücklich sind die Mildgesinnten, da sie die Erde erben werden" (Matthäus 5:5).

Dass Gott dennoch Menschen zu himmlischem Leben auferweckt hat seinen Grund darin, dass er Menschen in eine künftige Regierung, in der Bibel das "Reich Gottes" oder "Königreich Gottes" genannt, einbinden möchte, die einmal über Menschen hier auf der Erde herrschen wird. Dieses "Königreich Gottes" wird dafür sorgen, dass auf der Erde endlich Gottes Wille geschieht und paradiesähnliche Zustände hergestellt werden.

In dem "Königreich Gottes", seiner göttlichen Regierung also, können logischerweise nicht alle Menschen, die Gott dienen, vertreten sein. Somit ist die Zahl derer, die Gott für ein himmlisches Leben vorsieht, begrenzt. Jesus sagte einmal mit Blick auf seine Jünger: "Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben" (Lukas 12:32). Im Verhältnis zu der unbegrenzten Zahl von Menschen, denen Gott ewiges Leben hier auf Erden geben wird, sind diejenigen, die Gott in sein Königreich beruft, eben nur eine kleine Herde. Die allermeisten der Verstorbenen werden jedoch, wie schon gesagt, zu einem Leben auf der Erde auferstehen und erhalten die Möglichkeit, dann für immer am Leben zu bleiben.

LG Philipp


SchakKlusoh  30.10.2016, 07:32

Du hast ein Buch. Wie SCHÖN für Dich.

Ich habe viele Bücher. Das ist SCHÖNER für mich.

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AlterHallunke 
Beitragsersteller
 30.10.2016, 07:10

Die frage ist jetzt wer recht hat . Haben die Christen recht mit ihrer Religion, oder die Muslime oder die Juden

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SchakKlusoh  30.10.2016, 07:31
@AlterHallunke

oder die Hindus, die Schamanen, die Scientologen ...

oder sonst irgendein Märchenerzähler.

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Philipp59  30.10.2016, 08:02
@AlterHallunke

Hallo AlterHallunke,

zunächst einmal eine Frage an Dich: Traust Du Gott zu, dass er dazu in der Lage ist uns mitzuteilen, wie er angebetet werden möchte und wie nicht? Oder denkst Du etwa, es gibt viele Götter und jeder sollte auf seine Weise angebetet werden?

Da ich der Überzeugung bin, dass es nur einen einzig wahren Gott, den Schöpfer aller Dinge, gibt, kann es auch nur eine wahre Religion geben. Da sich Gott in seinem geschriebenen Wort, der Bibel, offenbart, kann auch nur sie Auskunft darüber geben, auf welche Weise er angebetet werden möchte und auf welche nicht.

Eine Zeit lang (d. h. mehrere Jahrhunderte lang), waren die Nachkommen Abrahams, die Israeliten, Gottes auserwähltes Volk. Gott handelte ausschließlich mit Ihnen. Durch das Kommen Jesu Christi wurde jedoch ein neues Zeitalter eingeläutet. Die Juden, die ihn als den Messias verwarfen, blieben nicht weiterhin Gottes Volk. Jesus sagte einmal zu den jüdischen Zeitgenossen: "Das Königreich Gottes wird von euch genommen und einer Nation gegeben werden, die dessen Früchte hervorbringt." (Matthäus 21:43). Bei dieser "neuen Nation" handelt es sich um Menschen, die Christus genau nachahmen und das Werk fortsetzen, das er im ersten Jahrhundert begonnen hatte.

Heute behaupten zwar viele Kirchen und andere religiöse Gemeinschaften, Nachfolger Jesu Christi zu sein, doch Christ zu sein zu behaupten macht noch lange keinen echten Christen aus. Jesus sagte einmal mit Blick auf die vielen Möchtegern-Christen: "Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit." (Matthäus 7:21-23) Worin im einzelnen der "Wille des Vaters" besteht, zeigt die Bibel an vielen Stellen sehr deutlich. Die wahre Religion besitzt eine Reihe von Erkennungsmerkmalen, durch die sie sich von allen anderen Religionen unterscheidet. Einige der Haupterkennungsmerkmale sind die folgenden:

(Johannes 13:35) Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

Die Liebe, von der Jesus hier sprach, geht weit über reine Menschenfreundlichkeit hinaus. Wie weit diese Liebe gehen sollte, beschrieb es einmal so: "Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, dass einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe." (Johannes 15:12,13) Das Band der Liebe sollte also unter den Christen so stark sein, dass jeder bereit ist, für den anderen zu sterben. Dadurch entsteht eine multinationale Familie, ja eine weltweite Bruderschaft, in der einer für den anderen da ist und die fest zusammenhält.

(Johannes 17:17) " Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit."

Für Jesus war also das geschriebene Wort Gottes von Anfang bis Ende die Wahrheit. Daher stützt sich das wahre Christentum weder auf Philosophien noch auf Traditionen, sondern auf die Lehren der Bibel. Jesus selbst brachte den heiligen Schriften immer wieder große Achtung entgegen, indem er entweder direkt daraus zitierte, oder sie anführte. Oftmals leitete er seine Ausführungen damit ein, das er sagte: "Es steht geschrieben ..." oder "Habt ihr nicht gelesen..." Für ihn waren die bis dahin veröffentlichten Schriften des sogenannten "Alten Testaments" maßgebliche Autorität. Er verurteilte diejenigen (wie beispielsweise die Pharisäer und Schriftgelehrten), die das Wort Gottes um ihrer Überlieferungen willen verwässerten.

(Johannes 17:6) "Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort gehalten."

Jesus machte aus dem Namen Gottes kein Geheimnis. Auch folgte er nicht der jüdischen Tradition, die Aussprache des Namens Gottes für zu heilig zu halten. Jesus gebrauchte bei seinem täglichen Lehren stets Gottes Wort. Die wahre Religion ist also auch dadurch gekennzeichnet, dass sie den Namen Gottes kennt und gebraucht. Schließlich kommt der Name Gottes in den Urschriften der Bibel etwa 7.000 mal in Form der vier hebräischen Konsonanten "JHWH" vor. Die genaue Aussprache des göttlichen Namens ist zwar im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen, doch im Deutschen ist die Form "Jehova" oder "Jahwe" bekannt. So heißt es in Psalm 83:18: " Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, Du allein, der Höchste bist über die ganze Erde."

Fortsetzung...

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Philipp59  30.10.2016, 08:05
@Philipp59

Fortsetzung...

(Matthäus 10:7) "Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht.‘

Die wahre Religion zeichnet sich also auch dadurch aus, dass sie dasselbe predigt, was auch Jesus damals landauf und landab verkündigte: Die Botschaft vom Königreich Gottes. Jesus maß dem Predigen dieser Botschaft eine große Bedeutung bei, da er mit Blick auf unsere Zeit voraussagte: "Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen." (Matthäus 24:14) Gemäß der Bibel ist dieses Königreich die von Gott eingesetzte Regierung, die der Erde echten Frieden und Sicherheit bringen wird.

(Johannes 17:14) "Ich habe ihnen dein Wort gegeben, doch die Welt hat sie gehasst, weil sie kein Teil der Welt sind, so wie ich kein Teil der Welt bin."

Kein Teil der Welt zu sein bedeutet, sich aus den politischen Angelegenheiten und jeglichen militärischen Auseinandersetzungen herauszuhalten. Das trägt wahren Christen zwar immer wieder den Hass der Welt ein, doch folgen sie dadurch dem Beispiel Ihres Herren und Meister. Jesus Christus ließ sich zu keiner Zeit in irgendwelche weltlichen Auseinandersetzungen verwickeln und schloss sich auch keiner politischen Gruppierung seiner Tage an. Selbst als man ihn zum König machen wollte, lehnte er ab, weil seine Zeit dafür noch nicht gekommen war. Als Fußstapfennachfolger verhalten sich auch seine Jünger ebenso strikt neutral.

Das sind nur einige wenige Punkte, die deutlich machen, was die wahre Religion ausmacht und wie man diese identifizieren kann.

LG Philipp

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SchakKlusoh  30.10.2016, 22:32
@Philipp59

Da sich Gott in seinem geschriebenen Wort, der Bibel, offenbart,

Ist Dir bewußt, daß der Inhalt der Bibel auf einen Mehrheitsbeschluß eines Konzils zurückgeht? Dabei wurden viele urchristliche Schriften weggelassen. Während diesem Konzil gab es Bestechungsgelder und Erpressungen und politische Intrigen.

Nicht Dein Gott hat festgelegt, was in der Bibel steht, sondern Politiker.

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Philipp59  31.10.2016, 05:53
@SchakKlusoh

Da verwechselst Du aber etwas ganz gewaltig! Konzilsbeschlüsse betrafen in der Regel biblische Lehren oder einzelne Textpassagen bzw. Auslegungen davon, niemals jedoch die Bibel als Ganzes! Wenn es unberechtigterweise zu Veränderungen des Ursprungstextes der Bibel gekommen ist, dann wurden diese durch sorgfältige Textvergleiche erkannt und der Text konnte so bereinigt werden.

Dass die Bibel im Wesentlichen so erhalten geblieben ist, wie sie ursprünglich verfasst wurde, zeigen die beiden folgenden Zitate:

„Bei der Bibel ist die Anzahl alter Mss. [Manuskripte], die den Urtext belegen, größer und der zeitliche Abstand zwischen der Abfassung des Urtextes und den Mss., die als Beleg gelten, kleiner als bei den klassischen Schriften [den Schriften Homers, Platos und anderer]. .  .  . Antike Mss. gibt es im Vergleich zu den biblischen nur eine Handvoll. Kein altes Buch ist so gut belegt wie die Bibel“ (P.  Marion Simms, The Bible From the Beginning, New York, 1929, S. 74, 76).

Der britische Altphilologe und Paläograph Sir Frederic Kenyon erklärte: „Der erste und wichtigste Schluß, den man aus der Untersuchung [der Papyri] ziehen kann, ist die befriedigende Tatsache, daß sie die wesentliche Korrektheit der vorhandenen Texte bestätigen. Weder im Alten noch im Neuen Testament ist eine auffallende oder grundlegende Abweichung festzustellen. Es gibt keine bedeutenden Auslassungen oder Zusätze und auch keine Abweichungen, die wesentliche Tatsachen oder Lehren betreffen. Die Textabweichungen sind geringfügiger Art und betreffen z.  B. nur die Wortfolge oder die Genauigkeit der verwendeten Wörter .  .  . Von allergrößter Bedeutung ist dagegen, daß sie [die besprochenen Papyri] — aufgrund der Tatsache, daß sie aus früherer Zeit datieren als alles, was bisher zur Verfügung stand — die Unversehrtheit der vorhandenen Texte bestätigen“ (The Chester Beatty Biblical Papyri, London, 1933, S. 15).

Deine Behauptungen sind daher völlig haltlos und wohl kaum ein Forscher alter Bibelmanuskripte würde ihnen zustimmen.

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SchakKlusoh  31.10.2016, 11:48
@Philipp59 Es gibt keinen URSPRUNGSTEXT der Bibel.

"Die formale Kanonisierung des Neuen Testaments fand im vierten Jahrhundert statt. Als wichtigstes Schreiben in der Geschichte des neutestamentlichen Kanon gilt dabei der 39. Osterfestbrief des Bischofs Athanasius von Alexandria aus dem Jahr 367, der die bis heute in allen christlichen Kirchen anerkannten 27 Schriften des Neuen Testaments aufzählt und als für die Kirche verbindlich einstuft."

https://de.wikipedia.org/wiki/Neues_Testament#Geschichte_und_Kanonisierung_des_Neuen_Testaments

Und bis heute werden Worte und Namen falsch übersetzt. Geht ein Kamel oder ein Tau durch das Nadelöhr? Sha-Ul/Saulus - Pa-Ul/Paulus

Inklusive, daß die Namen von Diakoninnen vermännlicht wurden usw.

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Philipp59  01.11.2016, 05:52
@SchakKlusoh

Bei der Zusammenstellung des Kanons der Bibel geht es nicht um den Inhalt biblischer Texte, sondern allein um die Auswahl der Bibelbücher, die als von Gott inspiriert angesehen werden. Was das Alte Testament betrifft, so haben die Juden (die ja zu dieser Zeit Gottes Volk waren und unter seiner Leitung standen) von Anfang an die heiligen Schriften, ausgehend von den Büchern Mose als von Gott inspiriert angesehen. Nach jüdischer Überlieferung soll es der Bibelschreiber Esra gewesen sein, der damit begonnen hatte, den Kanon der Schriften des AT zusammenzustellen und ein anderer Schreiber der Bibel, Nehemia, hat ihn schließlich vollendet.

Dass dieser Kanon keine willkürliche Auswahl an Büchern war, sondern offenbar unter göttlicher Leitung stand, wird dadurch bestätigt, dass sowohl Jesus Christus als auch die Schreiber des Neuen Testaments aus ihnen zitierten und ihnen damit göttliche Autorität zusprachen.

Was der Kanon der Bücher des NT betrifft, so beanspruchte die katholische Kirche zwar für sich das Recht, den Kanon festzulegen, doch war dieser bereits festgelegt, bevor er durch einen Konzilsbeschluss formal niedergelegt wurde. Das wird durch das bestätigt, was Oskar Skarsaune, Professor für Kirchengeschichte, darüber sagte: „Welche Schriften zum Neuen Testament gerechnet werden sollten und welche nicht, wurde zu keiner Zeit von einem Kirchenkonzil oder einer Einzelperson festgelegt .  .  . Die Kriterien waren klar ersichtlich und vernünftig: Als zuverlässig galten Schriften aus dem 1.  Jahrhundert u.  Z., die man den Aposteln oder deren Mitarbeitern zuordnete. Schriften, Briefe oder ‚Evangelien‘ aus späterer Zeit zählte man nicht dazu .  .  . Der Entscheidungsprozess hierüber war im Wesentlichen bereits lange vor Konstantin und lange vor Gründung der Reichskirche abgeschlossen. Es war nicht die Reichskirche, sondern die Kirche der Märtyrer, die uns das Neue Testament überlieferte."

Ken Berding, außerordentlicher Professor und Experte für das Neue Testament, bemerkte zur Entstehung des neutestamentlichen Kanons: „Die Kirche wählte den Kanon nicht selbst aus; richtiger ist es zu sagen, dass sie lediglich die Bücher anerkannte, die von Christen schon immer als das autoritative Wort Gottes betrachtet wurden."

Weitere Gründe, die zeigen, dass der Kanon des NT bereits lange vor einem Konzilsbeschluss der katholischen Kirche bestanden hatte, zeigt folgender Auszug aus einem Bibellexikon:

"Es gibt aber auch äußere Beweise, die zeigen, daß schon 90—100 u.  Z. mindestens zehn Paulusbriefe zusammengestellt worden waren. Fest steht, daß die Christen die inspirierten christlichen Schriften früh sammelten.

In einem Werk ist zu lesen, daß „gegen Ende des 1.  Jahrhunderts Klemens, der Bischof von Rom, mit den Briefen vertraut war, die Paulus an die Kirche in Korinth geschrieben hatte. Später bestätigten sowohl die Briefe von Ignatius, dem Bischof von Antiochia, als auch die von Polykarp, dem Bischof von Smyrna, daß die Paulinischen Briefe im zweiten Jahrzehnt des 2.  Jahrhunderts in Umlauf waren“ (The International Standard Bible Encyclopedia, herausgegeben von G.  W.  Bromiley, 1979, Bd.  1, S.  603).

Sie alle waren frühchristliche Schriftsteller — Klemens von Rom (30 [?] bis 100 [?] u.  Z.), Polykarp (69 [?] bis 155 [?] u.  Z.) und Ignatius von Antiochia (spätes 1.  Jahrhundert und frühes 2.  Jahrhundert u.  Z.)  —, die Zitate und Auszüge aus verschiedenen Büchern der Christlichen Griechischen Schriften in ihre Werke einflochten und so erkennen ließen, daß sie mit diesen kanonischen Schriften vertraut waren.

Justinus der Märtyrer (starb ca.  165 u.  Z.) gebrauchte in seinem „Dialog mit dem Juden Tryphon“ (XLIX) (Bibliothek der Kirchenväter, übersetzt von P.  Häuser, Bd.  33, S.  75) die Wendung „es ist geschrieben“, wenn er Matthäus anführte, ebenso wie es die Evangelienschreiber bei einer Bezugnahme auf die Hebräischen Schriften taten. Das gleiche trifft auch auf ein früheres Werk eines unbekannten Autors zu, „Den Barnabasbrief“ (IV) (K.  Thieme, Kirche und Synagoge, 1945). Justinus der Märtyrer bezeichnet in der „Ersten Apologie“ (LXVI, LXVII) (Bibliothek der Kirchenväter, 1871, S.  109, 110) die „denkwürdigen Berichte“ oder „die Aufzeichnungen der Apostel“ als „Evangelien“.

(Quelle: "Einsichten über die Heilige Schrift" Bd. 2, Seite 34-36)

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AlterHallunke 
Beitragsersteller
 29.10.2016, 12:08

und was passiert mit den Atheisten, werden die dann wiedergeboren?

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Philipp59  30.10.2016, 05:44
@AlterHallunke

Nein, nach der Bibel gibt es keine Wiedergeburt im Sinne einer Reinkarnation. Wenn jemand als Atheist gestorben ist, dann ist er jedoch nicht von Gott verdammt. Er wird, wie die meisten anderen Verstorbenen auch, von Gott auferweckt werden. Die Bibel sagt nämlich, dass nicht nur gläubige Menschen auferweckt werden, sondern es wird eine "Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben" (Apostelgeschichte 24:15).

Du könntest nun denken, es mache dann ja keinen Unterschied, ob jemand glaubt oder nicht. Doch dem ist nicht so! Wir leben heute in einer besonderen Zeit, in der Gott eine klare Botschaft an alle Völker ausrichten lässt. Jesus Christus sagte dies wie folgt voraus: "Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen" (Matthäus 24:14). Wie jeder Einzelne auf diese Botschaft reagiert, entscheidet letztendlich darüber, wie Gott ihn in dem kommenden Gericht, in der Bibel "Harmagedon" genannt, beurteilt (Offenbarung 16:16). Daher ist es für jedermann dringend geboten, Gottes Wort kennenzulernen und Gott so anzubeten, wie er es vorgesehen hat. 

LG Philipp

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Jeder kann sich den Tod vorstellen.

Nur weiß er nicht, ob die Vorstellung richtig war.

Und wenn er es weiß, kann er es niemand sagen.