Wieso kann man CO2 nicht wieder aus der Luft entfernen?

8 Antworten

Gase haben ein unterschiedliches Treibhauspotenzial, d. h., sie tragen in unterschiedlichem Maße zur Erderwärmung bei. Als Vergleichswert wird COgenommen, dessen CO2-Äquivalent ist 1. Methan trägt 25-mal so viel, Distickstoffoxid 298-mal so viel und FCKW-12 5.200-mal so viel zur Erwärmung der Atmosphäre bei.

Ältere Studien sind davon ausgegangen, dass COnach 200 Jahren aus der Atmosphäre entwichen sein würde. Nach neueren Erkenntnissen sieht es so aus: Wenn heute 100 g CO2 in die Luft geleitet werden, dann wird die Hälfte davon in 30 Jahren verschwunden sein, nach einigen Hundert Jahren werden weitere 30 % entwichen sein. Es sind dann also noch 20 g von den 100 g vorhanden, die erst nach einigen Tausend Jahren nicht mehr vorhanden sind. Also, selbst wenn ab sofort kein Kohlendioxid mehr entstehen würde, würde das vorhandene Gas das Klima noch nach mehreren Tausend Jahren beeinflussen.

Wir habeb sogar CO2 freie Kohlekraftwerke! D.h. dass das CO2 direkt abgeschieden wird! Nun wollen einige (z.B. Holland und Norwegen) das CO2 unter dem Meeresboden versenken! CO2 ist ein Rohstoff den man nicht einfach wegwirft! ALLEINE Holland braucht jährlich 300.000 t CO2 um ihre Gewächshäuser damit zu begasen! NUR HOLLAND !

Und es gibt Möglichkeiten das CO2 aus der Atmosphäre zu filtern! Allerdings sind diese Möglichkeiten sehr, sehr Energieintensiv.

  • Methan ist dagegen relativ unproblematisch in der Langzeitwirkung, denn es ist nach etwa 12 Jahren verschwunden. Auch Distickstoffoxid und sogar FCKW-12 werden langfristig eher als unbedenklich angesehen, denn die Gase sind nach etwa 100 Jahren verschwunden.

Das CO² läßt sich durch Pflanzenbau und Viehhaltung aus der Luft entfernen.

Der Pflanzenbau speichert den Kohlenstoff, der durch Photosynthese aus CO² unter Produktion von Sauerstoff entstanden ist. Gräser und Klee speichern einen Großteil davon in ihren Wurzeln im Boden. Daraus wird Humus.

Die Tiere fressen das Futter, damit das Gras besser wächst und noch mehr CO² speichern kann.

In der Atmosphäre befinden sich 755 Gigatonnen Kohlenstoff. Da kommen jedes Jahr 3 Gigatonnen dazu. (Was nicht durch Pflanzen wieder aufgenommen wird)

https://diercke.westermann.de/content/treibhauseffekt-und-kohlenstoffkreislauf-978-3-14-100770-1-39-4-0

Das sind nur 0,4% mehr, als die Pflanzenaufnahme beträgt.

Das haben viele Menschen auf der Welt erkannt und unterstützen die 4per1000-Initiative.

https://4p1000.org/discover/?lang=en

Es ließe sich mehr Kohlenstoff speichern, wenn nicht täglich allein in Deutschland 100 ha Umwelt zubetoniert werden würde.

Auch wird viel Wasser unproduktiv der Natur entzogen, indem Regenwasser nicht gespeichert wird, sondern in die Kanalisation geleitet wird.

Dieses Wasser fehlt in Hitzeperioden, damit die Pflanzen länger durchhalten und gleichzeitig die Umwelt kühlen.

Weshalb in Deutschland die 4per1000-Initiative nicht unterstützt wird, kann ich mir nur so erklären, daß Interessen bestehen, die an Panik vor Klima profitieren oder durch Falschinformation (Kühe angeblich Schuld), diese ausrotten für Klima, erst Umweg über Vegan, dann Kunstfleisch produzieren, ihre Interessen verfolgen.

Auch die Regierung beteiligt sich daran, denn mit dem ungelösten Problem kann man ja STEUERN erheben.

Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Das ist besonders verwerflich, weil die Kühe und allgemein die Landwirtschaft in der Lage sind, dem Klima zu helfen. Wenn man sie denn läßt ....

https://www.martin-haeusling.eu/images/Klimaschutz_kleiner_RZ_copi.pdf

Aber die Gehirnwäsche funktioniert seit Jahren, zum Leidwesen des Klimas.

Aber es würde auch helfen, weniger fossile Energieträger (Kohle, Erdgas, Öl) zu verbrennen.

Man kann es (durch chem.-physikalische Maßnahmen) sehr wohl entfernen (und z.B. in tiefen Gesteinsschichten einlagern). Außerdem "entfernt" die Natur jedes Jahr einen Teil des in der Atmosphäre befindlichen Kohlenstoffdioxids auf natürliche Weise. Das kann man gut an den "Zacken" der Kurve des CO2-Anstiegs der Erdatmosphäre (gemessen z.B. am Mauna Los/Hawaii oder Sonnblick-Observatorium) erkennen. Es gibt da jedes Jahr in best. Jahreszeiten deutliche Rückgänge.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Kann man sehr wohl!

Es ist nur, wenn technische Lösungen verwendet werden, ziemlich energieaufwändig. Und, was noch schlimmer ist: Niemand bezahlt ausreichend dafür, dass diese Aufgabe erledigt wird.

Also macht es niemand.

Nicht-technische Lösungen bestehen darin, Pflanzen wachsen zu lassen. Pflanze einfach dort, wo die Stadt gerne ein Neubaugebiet einrichten möchte um die Wohnungssistuation zu entspannen, stattdessen einen Wald und lasse ihn wachsen. Überhaupt kein Problem. Allerdings bleibt die Frage, wo denn die Leute wohnen sollen ;)


Kann man. Man darf halt nur nicht den Regenwald abholzen. Dann geht das ganz von alleine. Hat ziemlich lange sehr gut funktioniert.