Wieso ist man ein Atheist?
Wieso ist man Atheist? Würde es gerne Wissen.
12 Antworten
Gute Frage ;-)
Entweder man wurde als Atheist erzogen (von den Eltern) oder man hat an einem bestimmten Punkt im Leben festgestellt, dass das, was die Religionen einem erzählen, eben nicht ganz korrekt sein kann - oder dass es einfach keinen Gott geben kann - oder wie auch immer.
Es ist also entweder Erziehung oder Selbsterkenntnis!
Ich bin zwar kein Atheist, aber ich kann das ganz gut nachvollziehen. Es gibt nun einmal keine Beweise und auch nicht einmal wirklich gute Hinweise auf Gott (Götter), gleichgültig, welche Religion man dahinter stellt.
Das Weltall ist insgesamt recht chaotisch und keineswegs so perfekt, wie man von Gläubigen immer mal wieder hört. Es verhält sich eher so, wie es sich verhalten müsste, wenn es keine ordnende Hand geben würde.
Auch die Entwicklung des Lebens kann man sich inzwischen durch eine Art der chemischen Evolution vorstellen. Gerade für ein Gottesbild der Offenbarungsreligionen wird der Raum (die Lücken) immer kleiner.
Da muss man als gläubiger Mensch schon einen ziemlichen Spagat machen.
Sowohl im Alten wie auch im Neuen Testament ist mehrmals zu lesen, dass Gott sich die Menschen aussucht, die er auf seiner Seite haben möchte.
Ich gehe davon aus, dass Du (noch?) nicht ausgesucht bist.
Gott sich die Menschen aussucht, die er auf seiner Seite haben möchte.
Das gilt auch für Harry Potter. Er wollte auch nicht jeden auf seiner Seite.
Manche Leute glauben nur an Dinge die bewiesen sind, manche sind einfach gar nicht mit Religion aufgewachsen, manche sind damit aufgewachsen und haben schlechte Erfahrungen gemacht und sich abgewendet. Jeder ist unterschiedlich.
Auch viele gläubige menschen sind zu 99% atheisten. Sie lehnen nämlich meist alles andere religionen ab.
Imgrunde sind die Meisten Atheisten, Atheisten weil sie das was andere menschen über ihre religionen erzählen für nicht glaubwürdig befinden. Es ist schlichtweg nicht sehr überzeugend. Oder Voller Logikfehler.
Habe letztenz hier mal Konkret jemanden gefragt der wissen wollte wieso leute nicht am islam glauben. Wie er drauf kommt das ein Gott existieren muss.
Und dann kriege ich als antwort ne gegenfrage wie ich mir den Ursprung des universums erkläre. Mit dem ziel des: "du weisst nicht wie es ist. Oder: deine erklärung kann es nicht sein. Also muss meine erklärung stimmen".
Was ein schwarzweisfehler währe. Und entsprechend wenig überzeugend ist. Der ansatz, also die art wirkt auch nicht so als würde derjenige viel ahnung von dem haben was er sagt. Weil er nämlich das gleiche gemacht hat was die flacherdler machen. Sie sagen nämlich imgrunde nur: Die erde kann keine kugel sein. Also muss sie flach sein.
Gleicher fehler. Genauso wenig überzeugend.
Dann haste noch einige "logische" gottesargumente. Die ersteinmal allesamt fehlerhaft sind. Manche sogar absichtlich total versteckt fehlerhaft sind. Man sie also als unehrlich manipulatorisch einstufen kann. Und zumdem die gleichen argumente auch noch für verschiedene Götter genutzt werden.
Auf der anderen seite haste den schwammigen: Ja machs mal und du wirst schon sehen ansatz. Was auch nur nen Hasenloch voller fallstricke wie z.b. der bestätigungfehler ist.
und nicht davon ist halt wirklich überzeugend. Insbesondre bei einer solch Allumfassenden behauptung wie die existenz eines gottes. Da braucht es dann schon was handfesteres.
Und die ganzen probleme bei der Definition eines bestimmten gottes. Greade denen bei welchen allmacht und allwissenheit nachgesagt wird. Machen das ganze auch nicht besser.
Und dann kommt noch das Ganze theodizee problem hinzu.