Wieso ist es in Deutschland so kompliziert mit dem Führerschein?
In Amerika gibt es schon in den Schulen Fahrkurse, wo die Kinder/Jugendliche mit 15 schon den Führerschein machen. Vergleichbar mit einem schwimmkurs hierzulande. Weshalb macht man das nicht einfach genauso. Sonst braucht man dort nur eine Prüfung beim Amt ablegen, ob man fahren kann oder nicht, um den Führerschein zu bestehen. Und diese kostet laut meiner cousine die dort in New York wohnt. Gerade mal 80$. Vor der Prüfung sollte man aber schon gefahren sein mit bekannten die usw. Und auch die ganzen Fragen lernen, da man sonst durchfallen würde. Es ist aber jedem selbst überlassen. Wieso machen die es hier nicht genauso einfach?
14 Antworten
Also, ich war schon in der USA und auch wenn es dort viel preiswerter ist als hier in Deutschland, Kosten dort keine 100 Euro, wenn man es umrechnet, doch so fahren die da auch.
Ansonsten, wird hier sehr viel auf Wert auf Sicherheit gelegt und unsere Fahrschulen haben so ein Einkommen.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir damals von der Polizei angehalten wurden und als sie hörten, das wir aus Deutschland kamen, durften wir gleich weiter fahren. :)
Man könnte es vielleicht so ausdrücken:
Dort lernt man lediglich ein Fahrzeug zu "lenken" und zu "hupen"... ;-)
Hier lernt man möglichst sicher und umsichtig zu "fahren".
Dort können auch Privatpersonen einer jungen Person "Fahrunterricht" geben. :-/
Daher ist dieser "Unterricht" oft nur mehr "schlecht als recht" und meist nur zufällig qualitativ "besser"...
Ich finde es ok, Führerscheinanwärtern eine umfassende Ausbildung zu bieten. Alles andere währe fahrlässig.
In der Schule lernt man aber null über Straßenverkehr (außer bei der Fahrradprüfung in Klasse 4).
Dieses Konzept gibt es ja auch nicht. Hier gibt es stattdessen schwimmkurse 😂
Ja, die gab es auch vor corona nicht 😂 nun gibt es nichtmal corona Auflagen. Daran liegt es defenitiv nicht.
Amerika ist ein riesiges Land mit sehr wenig öffentlichem Nahverkehr. Die sind aufs Auto angewiesen, wenn sie zur Arbeit wollen.
Das könnte schon der Grund sein, dass man staatlicherseits vielen die Fortbewegung möglich machen will.
Dann hätte man es hier ja genau so handhaben können.
Erstens ist der ÖPNV wohl deutlich besser ausgebaut hier und zweitens wird hier weiter gedacht. - Die Ami`s sind oft nicht gerade clever.
Quatsch wir reden hier nicht von Kindergarten Kindern, sondern von 16 jährigen heranwachsenden. Denke das dumme System findet man hier.
Weil man in Deutschland tatsächlich das Fahren lernt und nicht nur ein Dokument ausgestellt wird.
Deutscher Straßenverkehr ist völlig anders. Es gibt sehr viele Situationen, die ein US Autofahrer gar nicht kennen muss, zum Beispiel, dass Autos auf Autobahnen auch einmal mit 200 km/h angebraust kommen.
Im übrigen gibt es bei der Führerscheinvergabe so viele unterschiedliche Regelungen, wie es Counties in den USA gibt. Einheitlich ist dort gar nichts.
Anders als Deutschland sind die Amerikaner auf das Auto angewiesen. Ohne Auto kommt man dort wahnsinnig schlecht von A nach B. Es sei denn man lebt oder macht Urlaub in großen Städten wie New York, denn dort hat man immerhin die Öffis. Taxis gibt es auch, aber das kann (laut Insidern) locker 30min. dauern, bis sie überhaupt da sind zum abholen.
Jedes Land hat seine eigene "Tücken" wie Auto gefahren wird. In Spanien ist Blinker setzen ein Fremdwort, Niederländer fahren auf Deutschen Autobahnen wie Schnecken was den Verkehr aufhält, in Belgien exestiert die rechte Fahrspur überhaupt nicht und in Portugal rast man mit 40km/h durch ein Parkhaus. Welche Tücke die Amerikaner haben weiß ich leider nicht. Soviel ich von einer YouTuberin weiß ist, dass die Menschen in den USA, weil sie auf das Auto angewiesen sind, es immer eilig haben und dementsprechend aggressiver fahren als die Deutschen. — Kurz: Deutschland möchte sichere und gelehrte Autofahrer auf der Straße.
Die beste Art und Weise es den künftigen Deutschen Autofahrern bewusst zu machen, dass Auto fahren nicht nur zum Vergnügen exestiert ist, dass der Preis für das Bestehen teuer ist. Man hat Respekt, möchte seinen Lappen nicht in den ersten 2 Jahren verlieren und fährt allgemein aufmerksamer, um bloß nicht durch die Probezeit zu fallen. Wer durchfällt, egal ob Prüfung oder Probezeit, ist selbst schuld und ist eine Gefahr für sich selbst und die Allgemeinheit weniger auf der Straße. Durch die Strenge und die Aufmerksamkeit vergeht Zeit. Und mit der Zeit lernt man an Erfahrung.
Das ganze beweist sich mMn anhand der "geringen" Unfallquote in diesem Land, obwohl wir keinen Tempolimit haben.
Übrigens ist Deutschland nicht streng. In den anderen Europäischen Ländern bekommt man den Führerschein erst ab 18. Hier, wenn man früh genug anfängt, kann man schon mit 16 die Prüfungen machen und ab 17 begleitet fahren.
Zu deiner Behauptung, dass der Führerschein hier kompliziert sei, kann ich dir nicht zustimmen. Ich habe damals (2019/20 vor Corona) alles innerhalb von 5 Monaten über die Bühne gebracht. Es war, zugegeben im Vergleich zu den USA teuer, aber trotzdem einfach und unkompliziert.
Grundsätzlich stimme ich dir zu, dass die Prüfung zum Auto fahren in den USA einfacher und extrem billig ist. Allerdings möchte ich nicht wissen, für welchen Preis sie es dort das bezahlen.
Wenn man es den den 16 jährigen bereits in der Schule beibringt, hat man nichts zu befürchten. 16 Jährige braucht man, ja nicht zur Schule fahren oder die Schnürsenkel binden.
In der Schule lernen wie man Auto fährt soll doch ein Witz sein:
1. In einer Schulklasse sind alle abgelenkt, desinteressiert oder nehmen es nicht allzu ernst.
2. Einige Schüler können es sich in dem Augenblick nicht leisten, die Prüfung zu bezahlen, sich ein Auto zu kaufen usw. – Diese Schüler könnten die Lernenden stören, da diese ohnehin nicht interessiert sind in dem Augenblick zu lernen.
3. Ob man mit 17 oder 16 Auto fahren dürfen sollte ist eine andere Diskussion.
Ich persönlich finde, dass 17 ein gutes Alter ist um begleitet Auto zu fahren.
Wie gesagt; wenn man in Deutschland alles richtig macht, dann kann man ab 17 begleitet fahren. Ist es denn hier in Deutschland so lebenswichtig, dass ein 16 jähriger Auto fahren kann? Anders als die Amerikaner, außer man lebt ganz tief auf dem Land und einsam, kommt man hier definitiv gut von A nach B mit den Öffis.
Das klingt nach einer Diskussion von einem 16 jährigen der es nicht abwarten kann endlich 17/18 zu werden oder du bist zusätzlich durch die Prüfung gefallen und bist in Form von Wütend frustriert. – In diesem Falle: Entspann dich mal.
Die umfassende Ausbildung gibt's ja in der Schule.