Wieso ist eine Kritik nicht negativ sondern auch positiv?

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Kritik kann auch konstruktiv sein, siehe Wikipedia:

Kritik (französisch: critique; ursprünglich griechisch: κριτική [τέχνη], kritikē [téchnē], abgeleitet von κρίνειν krínein, „[unter-]scheiden, trennen“) bezeichnet „die Kunst der Beurteilung, des Auseinanderhaltens von Fakten, der Infragestellung“ in Bezug auf eine Person oder einen Sachverhalt.

Umgangssprachlich beinhaltet der Begriff zumeist das Aufzeigen eines Fehlers oder Missstandes, verbunden mit der impliziten Aufforderung, diesen abzustellen. Im philosophischen Sprachgebrauch bedeutet Kritik die Beantwortung der Frage nach den Bedingungen von etwas. In diesem Sinne meinte Immanuel Kant mit seiner Kritik der reinen Vernunft (1781) nicht eine Beanstandung reiner Vernunfterkenntnis, sondern er suchte nach den „Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis“ aus reiner Vernunft. Ebenso will die geschichtswissenschaftliche „Quellenkritik“ nicht ihre Quellen herabwürdigen, sondern fragt nach den Bedingungen, unter denen Quellen einen Wert für die historische Erkenntnisgewinnung haben

NEIN: Literatur-und Gastrokritiker lesen oder essen etwas und beurteilen das anschließend für Leute, die das entsprechende noch nicht selbst probiert haben. Eine "schlechte" Kritik ist für den Kritisierten insofern "gut", weil er nun seine Fehler beim nächsten Mal weglassen kann.

Weil du indirekt, wenn du einen Fehler aufgezeigt bekommst, davon profitierst, indem du weißt was du an dir verbesser musst.

Wenn dir keiner deine Fehler sagt , kannst du sie auch nicht abstellen.