wieso ist die nuklidkarte so homogen?
Schaut man sich die Nuklidkarte an, fällt es z.B. ganz besonders bei der ß- und dem ß+ Zerfall auf, dass umliegende Elemente die selben Zerfälle haben. Daraus kann man schließen, dass die Art auf welche Weise ein Atom zerfällt, wohl von ihrer Masse abhängt.
Außerdem ist es auffällig, dass zwischen den ß+ und ß- Bereich eine Reihe stabiler Isotope ist.
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Daraus kann man schließen, dass die Art auf welche Weise ein Atom zerfällt, wohl von ihrer Masse abhängt.
Gerade das kann man nicht daraus schließen. Die Nuklidkarte zeigt das Gegenteil. Schau Dir doch mal an, was für Kerne z.B. auf den Geraden mit Z+N=50 oder Z+N=100 liegen, also alle die gleiche Masse 50 oder 100 haben. (Das sind Geraden von links oben nach rechts unten.) Von diesen Kernen gleicher Masse liegen einige im Bereich mit β⁺-, und andere im Bereich des β⁻-Zerfalls, und wenige auch in dem schwarzen Bereich der Stabilität.
Was man aus der Homogenität der Bereiche des β⁺-, und des β⁻-Zerfalls schließen kann, ist etwas anderes: Daß die Art und Weise, wie ein Atom zerfällt, mit dem Verhältnis zwischen Z und N zusammenhängt, dem Verhältnis zwischen der Zahl der Protonen und der Zahl der Neutronen.