Wieso hört man sich selber anders, als andere einen hören?

11 Antworten

Hab ich extra für Dich aus dem Inet gefummelt:

>>> Warum klingt die eigene Stimme eigentlich so verändert (um nicht zu sagen beschissen) wenn man sie von einer Aufnahme hört?

"Mary had a little lamb” waren die ersten Worte, die der älteste im Jahre 1877 von Thomas Edison gebaute Phonograph wiedergab. Edison war damit der erste, der eine Tonaufnahme seiner eigenen Stimme hören und feststellen konnte, dass diese verglichen mit seiner Wahrnehmung während des Sprechens fremd und verändert klang. Dies lag keineswegs nur in der schlechten Aufnahme- und Wiedergabetechnik begründet; auch heutzutage machen wir beim Abhören von qualitativ hochwertigen Aufnahmen unserer eigenen Stimme dieselbe Erfahrung." (Zitat aus dem folgenden Artikel)

>>> Expertenrat (nach oben)

In einer Pressemitteilung Nr. 132 der Ruhr-Universität Bochum vom 14.05.2001 lässt sich lesen:

"RUB-Studie zur Schallausbreitung der eigenen Stimme

... weil die Stimme mehrere Wege zum Ohr nimmt

Für die Eigenwahrnehmung der Stimme sind mehrere Ausbreitungswege von Bedeutung: Die Knochenschallleitung innerhalb des Kopfes und der Luftschall zwischen Mund und Ohr inklusive der Reflexionen des Stimmschalls an Wänden in der Umgebung. Während des Sprechens wird die eigene Stimme anders als beim Hören einer Tonbandaufnahme wahrgenommen, da eine Tonbandaufnahme nur den Luftschall, nicht aber den Knochenschall erfasst." (Dr.-Ing. Christoph Pörschmann)


hallööchen, es ist lustig, genau das habe ich mich früher auch gefragt...

  1. und habe irgendwann herausgefunden...

  2. ich höre mich deshalb anders als meine mitmenschen...

  3. weil ich mich auch von innen her höre, und nicht nur durch meine ohren

  4. ich höre mich also durch meinen inneren klangkörper, und dann noch durch meine ohren

  5. da meine mitmenschen nicht in mir drin hocken, hören sie mich nur durch ihre eigenen ohren...

  6. klingt etwas kompliziert, hoffe das es angekommen ist

  7. alles gute

Dasliegt daran, das dein eigener Kopf ein Resonanzkörper ist. Da durch deine Stimme ja auch die Ohren "mitschwingen", kommt es zu einer Verzerrung.

du findest bestimmt, dass du dich doof anhörst. Weil du deine Stimme am besten kennst und vielleicht sogar findest, dass sie einen Makel hat. Und du achtest dann immer nur genau auf den Makel und bist wahrscheinlich unzufrieden ;-)


tommi36  17.06.2009, 18:11

hä? johl

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DAs ist aber bei Jedem so! Warscheinlich kann das gehirn die eigene Stimmfrequenz nicht gut verarbeiten?