Wieso hat England so viele Kolonien gegründet?
Lag ist daran dass sie eine Insel sind und dadurch viele Vorteile hatten?
2 Antworten
Kolonien boten Zugang zu wertvollen Rohstoffen wie Gold, Silber, Baumwolle und Gewürzen, die in Europa begehrt waren und für die industrielle Produktion benötigt wurden, sie dienten als Absatzmärkte für europäische Produkte und ermöglichten es, Handelswege zu kontrollieren und so den Handel zu dominieren. Die Gründung von Kolonien war aber auch eine Möglichkeit für Investoren, ihr Kapital anzulegen und hohe Renditen zu erzielen.
Es war ein Zeichen von Macht und Prestige und diente dazu, den eigenen Einfluss in der Welt zu stärken. England befand sich in ständigem Wettbewerb mit anderen europäischen Nationen wie Frankreich, Spanien und den Niederlanden, die Gründung von Kolonien war ein Mittel, um sich gegenüber diesen Rivalen einen Vorteil zu verschaffen.
Einige europäische Mächte, darunter auch England, sahen es als ihre religiöse Pflicht an, den christlichen Glauben in anderen Teilen der Welt zu verbreiten. Das Bevölkerungswachstum in Europa führte zu einem erhöhten Druck auf die Ressourcen und schuf Anreize, nach neuen Lebensräumen zu suchen. Kolonien boten eine Möglichkeit, soziale Spannungen abzubauen und Arbeitskräfte umzusiedeln.
War nicht nur England, sondern ganz Europa. Spanien, Frankreich, Portugal, Niederlande, Deutsches Reich, alle hatten sie viele Kolonien. Kolonialzeit...
Deutschland hat erst spät angefangen, Ende 19. Jh. Die anderen früher.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/39/Modern_Empires_-_en.svg (manche sind farbig und umrandet, die haben den Besitzer gewechselt)