Wieso habt ihr angefangen vegetarisch zu leben?

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Ich bin weiblich und 14 Jahre alt.

Ich lebe seit dem 01.01.2020 vegetarisch, weil ich früher auch immer mal wieder versucht hab vegetarisch zu leben aber hab es nicht ernst genommen und meine Eltern auch nicht(hab es deswegen auch nicht geschafft).Aber jetzt nehme ich das ernst und meine Familie unterstützt mich auch dabei.

Ich war aber auch nie der größte gleich Fan, deswegen war dass für mich auch relativ einfach, aber als meine meine Schwester zum Beispiel auf Fleisch gefastet hat war dass für sie wirklich schwer sie hat es zwar geschafft aber sie hat sich wirklich gequält, also es ist halt wirklich nicht für jeden was.

Du musst halt wissen für wen oder was du das machst.

Und noch was damit du kein Eisenmangel oder sonst was kriegst ist es wichtig sowas wie Spinat, Brokkoli oder sowas isst aber ich esse auch nur selten Spinat (Brokkoli mag ich nicht) und trinke jeden Tag ein kleines Glas hohes C Eisen trinken.

Ich hoffe ich konnte dir helfen


QM1234 
Beitragsersteller
 12.07.2020, 00:24

Danke :)

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Bin weiblich und 33 Jahre alt. Für mich kam das richtige Umdenken erst ende 2018 (hatte davor schon immer mal wieder phasen wo ich kein Fleisch/Fisch gegessen habe, aber bin nie dabei geblieben), da ich mich extrem am Fleisch überfressen habe über die Feiertage und es einfach nicht mehr sehen, riechen, geschweige denn essen konnte ohne das mir schlecht wurde. Hab dann ab dem 01.01.2019 ne 30 Tage Challange gemacht, in der ich mich probeweise nur Vegetarisch ernährt habe und joa da es mir damit sehr sehr gut ging bin ich noch immer dabei ^^ Ich vermisse auch nichts, esse weitaus abwechslungsreicher als früher und liebe es wieder in der Küche zu stehen um neue Rezepte auszuprobieren.

Mir geht es so einfach deutlich besser. Dazu stelle ich aktuell auch meine Ernährung noch weiter um auf Vegan, da sich dieses seit ende letzten Jahres so in meine Ernährung mit eingeschlichen hat, das mittlerweile gut 2 von 3 Mahlzeiten eh vegan sind. Mir fehlt auch nach wie vor nichts, mir geht es wunderbar damit und habe auch nicht das Gefühl auf irgendwas zu verzichten. Wie gesagt gefühlt ist meine Ernährung sogar noch abwechslungsreicher geworden als früher und ich probiere viel mehr neue Rezepte oder Zutaten aus die ich früher nie angerührt hätte (z.b. Sauerkraut wobei da nur der selbst angesetzte geht oder Linsen oder Kidneybohnen).

Achja Ersatzprodukte gibt es hier eher selten. Mache sehr viel selbst (von Gemüsebrühepaste über div. Soßen, Dips, Aufstriche, Brot/Brötchen backen oder Kuchen/Muffins/Waffeln backen, Suppen, Bratlinge usw usw) und kaufe daher selten mal was fertiges (mein TK beherbergt zwar auch einiges an fertigen Ersatzprodukten (nuggets, Würstchen, Schnitzel usw), ABER die sind eher für den Notfall gedacht wenn ich richtig hype auf etwas habe und nicht alle zutaten da habe um es selber zu machen oder es einfach mal sehr schnell gehen muss. dazu habe ich diese sehr günstig bekommen und nie den vollen preis gezahlt (meist maximal die hälfte)). Allein für veganen Käse bzw. vegane Käsesoße/Käsedip hab ich noch nicht das ulitmative rezept gefunden (und hab da schon einige ausprobiert) weshalb ich da noch auf den gekauften zurück greife wenn ich denn mal käse brauche (egal ob den veganen oder auch mal den vegetarischen).

Für die Pro-Seite der Liste:

  • Ethik: Weniger Ausbeutung und Gewalt gegen Tiere. Die Tiere die in unserer Gesellschaft gegessen werden sind auf genau die gleiche Weise empfindungsfähig wie wir. Was wir mit ihnen tun nehmen sie genau so wahr, wie wenn man es mit uns tun würde. Gleichzeitig gibt es in den Industrienationen der ersten Welt keine Notwendigkeit mehr für Nutztierhaltung.
  • Ökologie: Nutztierhaltung ist einer der größten Einzelfaktoren für den menschengemachten Klimawandel. Allein die Mengen welche die Tiere selbst produzieren machen 15 % am Gesamtvolumen aus, und da sind die CO2 Emissionen für Haltung, Schlachtung, Verarbeitung, Lagerung und Transport noch gar nicht eingerechnet. Hinzu kommt der große Zusatzaufwand an Energie, Wasser und Nutzflächen. Allein ein Kilo Rindfleisch verbraucht in der Produktion ca 15.000 Liter Wasser. Bei Weidehaltung sind die Belastung mit Treibhausgasen und der Wasserverbrauch pro Kilo Fleisch sogar noch höher als in der Massentierhaltung. Wenn in Deutschland kein Fleisch mehr gegessen werden würde, würden jährlich 37 Millionen Tonnen CO2 (bzw. CO2-Äquivalent) eingespart werden. Eine vegane Lebensweise spart ca 2 Tonnen CO2 pro Person im Jahr.
  • Ökonomie: In Deutschland werden laut dem Bundesinformationszentrum für Landwirtshcaft 60 % der Ackerflächen für Tierfutter verwendet. In den USA sind es 70 % und in Südamerika wird dafür extra der Regenwald brandgerodet. Deutschland importiert ca zwei Drittel seiner Eiweißfuttermittel aus Südamerika. Auf einem Großteil dieser Ackerflächen könnte auch Nahrung für den Menschen angebaut werden. Ein Nutztier muss durchschnittlich sieben Kalorien pflanzliche Nahrung fressen, um eine Kalorie zu produzieren. Der Nahrungsmittelverlust durch die Fütterung von Nutztieren ist größer als alles was in Supermärkten, Restaurants und Privathaushalten zusammen an Lebensmitteln weggeworfen wird. Ohne Nutztierhaltung können bei gleichem Aufwand weit mehr Lebensmittel zur Verfügung gestellt werden.
  • Gesundheit: Durch die Ammoniak-Ausdünstungen der Fäkalien ist die Nutztierhaltung die größte Feinstaubquelle in Deutschland. Die Entsorgung der Fäkalien versucht das Grundwasser mit zu hohen Mengen an Nitrat. Zudem gibt es umfangreiche Daten die zeigen, dass sich das Risiko für Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen mit dem Anteil an tierischem Protein in der Ernährung erhöht. Mit steigendem Anteil von pflanzlichem Protein sinkt das Risiko.

W/12

Ich habe vor zwei Monaten angefangen vergetarisch zu leben. Wieso? Ganz einfach:

Die Tiere taten mir leid und ich habe eingesehen, dass mir ein Tierleben mehr wert ist als eine genussvolle Minute, für die ein Tier sterben musste. Ich finde JEDES Lebewesen, egal ob Mensch oder Tier ist gleichviel wert und ALLE haben ein Recht auf das Leben. Die grausamen Zustände der Haltung und der "Ermordung" von "Lebensmitteln" geht ÜBERHAUPT NICHT. Man kann auf Fleisch verzichten aber viele wollen das nicht. Als ich noch Fleisch gegessen habe war es für mich auch undenkbar keins mehr zu essen da ich fast täglich Fleisch gegessen habe. Ich muss sagen, jz wo ich vegetrierin bin habe ich ein besseres gewissen. Und ich glaube JEDER kann das schaffen, entweder ganz zu verzichten oder auf qualitativeres Fleisch zurückzugreifen. Ich verurteile aber niemanden der Fleisch ist da ich es ja selber Mal gemacht habe🤷man muss aber wenn man auf Fleisch verzichtet auch bedenken dass man dafür anderes essen muss um gesund zu bleiben und keine Mängel zu bekommen. Ich esse zb jz Viel mehr Obst und Gemüse.

Srry für den langen Text

Lg