Wieso glauben so viele Muslems, dass Witze über den Propheten Muohammed haram sind?

7 Antworten

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Als echter praktizierender Christ wirst du auch keine Witze über Gott oder Christus machen. Oder? Kann ich mir nicht vorstellen.

Muslime beten den Propheten Muhammad, Allahs Segen und Heil auf ihm, nicht an. Dies hat Muhammad, Allahs Segen und Heil auf ihm, nicht erlaubt. Muhammad, Allahs Segen und Heil auf ihm, wird von allen Muslimen sehr geliebt. Sie leben den Islam, wie er ihn vorgelebt hat. Niemand wird es mögen, wenn jemand eine Satire über einen geliebten Menschen macht.

Wenn du deine Mutter wirklich liebst, dann wirst du keine Satire über deine Mutter mögen und auch nicht zulassen. Wieso sollen also die Muslime erfreut sein, wenn über ihren Propheten Satire gemacht wird.

Dazu will ich dir noch etwas sagen. Die Satire hier im "Westen" misst mit zweierlei Maß-mindestens. Wenn Muslime das Ziel der Satire sind, dann fällt dies unter die "Rede- und Presse- und sonstige Freiheiten" usw. Wenn andere das Ziel sind, kann es schon mal sein, dass es Strafen hagelt. Das ist doch komisch - ODER? Und noch etwas, Satire ist nicht gleich Satire. Auch mit Satire muss man den anderen nicht unbedingt beleidigen.


neuerprimat 
Beitragsersteller
 19.03.2016, 16:47

Als echter praktizierender Christ wirst du auch keine Witze über Gott oder Christus machen

Stimmt. Aber als echter praktizierende Demokrat werde ich es tolerieren, wenn es jemand anderes macht, ohne ihn mit dem Tod zu bedrohen.

Niemand wird es mögen, wenn jemand eine Satire über einen geliebten Menschen macht.

Das zeigt ein falsches Verständnis von Satire.

Die Satire hier im "Westen" misst mit zweierlei Maß

Nein. Nur sind Muslems immer sofort beleidigt, wenn es über sie geht. DAS ist das zweierlei Maß.

Wenn andere das Ziel sind, kann es schon mal sein, dass es Strafen hagelt

Wann und wo und was erzählst du denn da. Natürlich darf man einzelne Privatpersonen nicht verunglimpfen. Aber über allgemeine Personen der Geschichte, - Prominente, wenn du so willst -, mal ein Witz zu machen ... wer kann da schon böse sein?

Auch mit Satire muss man den anderen nicht unbedingt beleidigen.

Da geb' ich dir aber recht. Nur wieso fühlen sich Moslems beleidigt, wenn man einen Mohammed malt, der einen Bomben-Turban hat? Das ist doch klar eine Kritik an den Moslems, die die Worte Mohammeds so auslegen, und nicht gegen Mohammed persönlich.

Aber es wird ja sofort losgekeift.

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neuerprimat 
Beitragsersteller
 19.03.2016, 19:39
@AbuAziz

Da hat die Person hinter dem Papst geklagt, weil er tatsächlich ein Inkontinenzproblem hatte und die Titanic damit tatsächlich grob in seine Persönlichkeitsrechte eingegriffen hat.

Das war der Hauptgrund.

Den Papst oder die Katholische Kirche zu veräppeln ist schon so normal, dass es gar keinen Spaß mehr macht. Jesuswitze haben einen Bart bis zum Boden und Christen im Allgemeinen sind Ziel von bösartigen und manchmal auch gutmütigen Spott und lachen oft auch gerne mit.

Und streng genommen sind Witze über Jesus für einen Christen Gotteslästerung, da sein Opfer für Christen sozusagen den neuen Vertrag der Menschen mit Gott bezeugt.

Witze über Mohammed sind aber "nur" Witze über einen Prophten; zumal der ja auch ganz klar nur ein Mensch und damit bestimmt auch fehlerhaft war.

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das liegt daran, dass MENSCHEN dieses verbot erfunden haben.........viele muslime, die an diese märchen glauben, kennen wahrscheinlich noch nichteinmal die wahrheit, denn fakt ist nämlich, dass mohamed in vielen muslimischen ländern als malerei zu sehen ist, er wurde also gezeichnet, oft zwar mit weißem gesicht, oder mit verhülltem gesicht, aber er wurde als fresken oder als wandmalereien verewigt und dass schon vor hunderten von jahren.........

der ganze blödsinn, von wegen schändung von mohamed oder solche dinge sind nur der fanatische glaube bei fanatischen menschen.........

im übrigen kann dieser mensch namens mohamed nicht sooooooooo geliebt/verehrt worden sein, wie man es immer verkauft, denn er wurde von den eigenen leuten ermordet, weil er tyranisch und nicht immer loyal zu seinen engsten freunden war, er bevormundete sie, ließ sie sogar überwachen usw....er misstraute den eigenen leuten und verbündeten und nach seinem tod entbrannte ein großer kampf zwischen vielen clans, die seine macht an sich reißen wollten.............schöne "verehrung", wenn gleich nach seinem tod der blutige kampf um sein erbe losging...................und dass unter den muslimen selbst.............die geschichte von mohamed und der kampf nach seinem tod um dessen erbe zeigen das wahre gesicht des islams, denn die gläubigen heute vergessen diese tatsachen immer..........und dass der islam überhaupt nicht friedlich ist, dass der koran überhaupt nicht perfekt geschrieben ist, zeigt der tausend jahre andauernde kampf verschiedener muslimischer glaubensgruppen untereinander.......und der fakt, dass terroristen immer wieder muslime mit den eigenen schriften für ihre taten missbrauchen, also ködern können.............

darüber sollte man mal nachdenken, wenn man behauptet, dass der islam und der koran perfekt und wahrhaftig sein sollen...........


Dummie42  20.03.2016, 09:08

denn er wurde von den eigenen leuten ermordet,

Wo hast du denn die Behauptung her?

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DerBuddha  20.03.2016, 18:48
@Dummie42

einfach mal auch andere schriften lesen als den koran.........es gibt doku´s über sein leben oder auch das buch "mohamed - eine abrechnung".......da stehen interessante dinge drin, die ein muslime geschrieben hat, mit quellenangaben, also nichts erfundenes..........:)

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die Sunniten sehen das Verspotten oder sich Lustigmachen oder Satire nicht als haram, sondern als ein todeswürdiges Verbrechen an, das einzige Verbrechen, wo der Täter, auch wenn er bereuen sollte, trotzdem zum Tod verurteilt werden muss. Bei Gotteslästerung kann der Lästerer durch Reue und Busse begnadigt werden. Bei Mohamed-Lästerung nicht.

Die sunnitischen Rechtsschulen präsentieren Mohamed als den vorbildlichsten Menschen der je gelebt hat, alle seine Verhaltensweisen und Aussprüche sind für alle Zeiten für alle Moslems Vorbild.

Ein solcher Personenkult ist in einem wahren Monotheismus Fehl am Platz  und ausserdem sachlich durch überhaupt nichts begründet, angesichts der schweren charakterlichen und ethischen Defizite Mohameds, die bestens dokumentiert sind, da geb ich dir völlig recht.

  1. Sie glauben nicht nur dass es verboten ist Witze über den Propheten zu machen. Es ist verboten Witze über den Propheten zu machen.
  2. Dieses Verbot gilt freilich nur für Muslime.
  3. Mohammed wird nicht angebetet. Er wird verehrt und als Vorbild betrachtet. Keine große Überraschung, denn schließlich ist er der Prophet.

neuerprimat 
Beitragsersteller
 19.03.2016, 14:29

Es ist verboten Witze über den Propheten zu machen.

Steht wo?

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Chaoist  19.03.2016, 14:36
@neuerprimat

Gibt ja auch Millionen von Christen die noch nie die Bibel gelesen haben und niemals in die Kirche gehen.

Wenn jemand wirklich an den Koran und den Propheten glaubt, wird er sich aber sicher selbst dieses Verbot auferlegen. Wirklich gläubige Menschen verletzt es zu tiefst, wenn sich jemand über ihren Glauben lustig macht.

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sarahj  19.03.2016, 14:58
@Chaoist

"Wirklich gläubige Menschen verletzt es zu tiefst..."
und wie verletzend ist es, wenn mir jemand sagt, ich käme in die Hölle?

Abgesehen davon, daß bei so manchen Aussagen die menschliche Intelligenz verhöhnt wird, was man auch als Beleidigung auffassen kann.

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Chaoist  19.03.2016, 15:06
@sarahj

Wen dir jemand ein Bankkonto schenken würde, auf dem -200.000.000 € Soll steht, dann würdest du es ja auch nicht annehmen.

Es ist halt einfach mal so, dass es sehr empfindliche Gemüter gibt. Manchmal muss Satire sein und sie soll auch sein dürfen. Wenn jemand per Gesetz mich zum Moslem oder Christen oder sonst einen "Gläubigen" machen wolle, dann würde ich ihn auch auslachen und einen Beweis für die Existenz seines Gottes fordern. Außerhalb dieses Situation ist mir das aber egal, dass die einen glauben und ich eben ... naja anders glaube. Ich achte darauf nicht unnötig in fremden Wunden herum zu stochern.

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Dummie42  19.03.2016, 16:53

Mohammed wird nicht angebetet. Er wird verehrt

Theoretisch stimmt das, faktisch hat Muhammad über die Jahrhunderte eine Art Jesuisierung erfahren. Über einfache Verehrung, wie sie von den Buddhisten dem Siddhartha Gautama entgegen gebracht wird, geht das, was die Muslime inzwischen betreiben, weit hinaus.

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Chaoist  19.03.2016, 16:54
@Dummie42

Du sagst also es gibt Moslems die Mohammed als Gott anbetet?

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Dummie42  19.03.2016, 18:23
@Chaoist

Nein. Ich sage, dass Muhammad von den Muslimen über Gebühr erhöht wird. Jeder Muslim wird das natürlich bestreiten, aber in dem Moment, wo man jemanden für unfehlbar erklärt (Prophet oder nicht) und es angemessen findet, dass Menschen sogar ermordet werden, nur weil sie Witze über Muhammad machen, hat man es mit einem Kult zu tun und das haben ja nun wirklich sehr viele Muslime nach den furchtbaren Anschlägen getan. Das ist etwas, was Muhammad selber so sicher nicht vorgesehen hatte.

Übrigens sind Diffamierungen von Juden- und Christentum in den Medien vieler islamischer Länder durchaus keine Seltenheit. Wenn also Muslime klagen, man täte ihren religiösen Gefühlen weh, muss man sagen, da wird sehr mit zweierlei Maß gemessen.

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Chaoist  19.03.2016, 18:51
@Dummie42

Und Frankreich bombardiert seit Jahren fremde Länder im Namen der Demokratie und Freiheit, und wenn dann mal jemand auszuckt dann wird umgehend der Krieg erklärt und zurück geschossen.

Könnte man auch sagen dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird.

Wie viel Verehrung Mohammad gebührt, müssen Muslime entscheiden. Wenn sie ihn wirklich als Gott anbeten würden, wären sie Mohammedaner, keine Moslems.

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Dummie42  19.03.2016, 19:23
@Chaoist

Du verstehst ganz offensichtlich nicht, was ich geschrieben habe.

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neuerprimat 
Beitragsersteller
 19.03.2016, 19:24
@Chaoist

Mohammedaner ist doch ein Synonym für Moslem? Warum wohl?

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Zicke52  19.03.2016, 20:08
@Chaoist

@chaoist: darf ich dich daran erinnern, dass Frankreich der EINZIGE europäische Bündnispartner der USA war, der sich 2003 vom Plan Bushs zum Einfall in Irak noch vor dessen Ausführung ganz klar und vehement in einer mémorablen Rede des damaligen Aussenministers Villepin vor dem UN-Sicherheitsrat distanziert hat und seine Nichtteilnahme schon vorab bekanntgab?

Meinst du also die Intervention im Irak seit 2014, auf Verlangen der irakischen Regierung, zur Unterstützung und zum Schutz der Bevölkerung gegen Daech? Oder seit 2013 in Mali auf Bitte der malischen Regierung und in Ausführung eines UN-Beschluss, zur Unterstützung der Bevölkerung im Kampf gegen islamistische Terrorgruppen wie Ansar Dine? 

Findest du es verwerflich, dass man den von islamistischen Verbrecherorganisationen bedrängten Menschen zu Hilfe kommt?

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Zicke52  19.03.2016, 23:22
@Chaoist

@chaoist: Was heisst "off topic"? DU hast doch behauptet, Frankreich bombardiere seit Jahren fremde Länder - also: was meinst du damit?

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Wir beten ihn nicht an. Wir nehmen ihn als Vorbild und verehren und respektieren ihn als Mensch. Mehr aber auch nicht.