Wieso gehen Männer fremd?
was sind die Gründe dafür? Lieben die ihren Partner nicht genug oder wieso?
10 Antworten
Es gibt auch genug Frauen die fremdgehen… Gründe sind eigentlich dieselben. Man ist unzufrieden mit der Beziehung, fühlt sich zu einer anderen Person sehr hingezogen, hat das Gefühl bei der anderen Person mehr Aufmerksamkeit zu bekommen etc… alles Schwachsinn meiner Meinung nach xD wer Lust auf Neues hat, sollte sich erstmal von seinem Partner trennen 👍🏻
und wer seinen Partner richtig liebt würde das vorallem nicht machen… denn dann will man nur ihn oder sie…
Vermutlich aus den selben Gründen warum Frauen fremd gehen.
Ausbruch aus dem Alltag, der Kitzel des neuen fremden, die Gelegenheit die es möglich macht, und und und
Ich glaube nicht, dass man verallgemeinern kann, dass sie ihren Partner nicht lieben. Es kann aber zum Beispiel schon so sein, dass sie jemand anderes attaktiv(er) finden und entsprechend Hormone ausgestoßen werden, die dafür sorgen, dass sie mit der anderen Person Sex haben möchten.
Also entweder füllt der aktuelle Partner diesen Platz komplett aus und es besteht kein Interesse an anderen oder das Interesse an anderen wird unterdrückt, weil man es für amoralisch halten würde, fremdzugehen.
Beim Fremdgehen wird nicht daran gedacht, wie der Partner sich fühlen würde, wüsste er es, sondern man will eine schöne Zeit mit einer anderen Person haben. Der Fokus wird verrückt.
Ich finde, am deutlichsten kann man sich den Unterschied klar machen, wenn man als Beispiel ein Paar nimmt, bei dem einer keinen Sex mehr haben kann, zum Beispiel aufgrund eines Unfalls.
Natürlich ist es fremdgehen, wenn der andere sich woanders nach Sex umschaut, aber das heißt ja nicht, dass er seinen Partner nicht mehr liebt.
Sex ist ein Bedürfnis, welches der Partner nicht oder nicht so gut befriedigen kann.
Und es ist immer die Frage, ob man bereit dazu ist oder es schafft, darauf zu verzichten, nur weil "man es nicht macht".
Ich möchte Fremdgeher nicht verteidigen. Das Amoralische daran, nämlich die Heimlichtuerei ist Betrug und damit verwerflich.
Auf der anderen Seite bringt Besitzdenken Probleme mit sich, die ich versucht habe, zu skizzieren. Monogamie ist eine Bürde, die sich der Mensch selbst auferlegt hat und an die sich jeder zu halten hat. Nichtmonogame Lebensstile werden gesellschaftlich selten akzeptiert, selbst wenn es sich um offene Beziehungen handelt, bei denen die amoralische Komponente wegfällt.
Und wenn man sich zu 99 % sicher sein kann, dass ein zweiter Sexualpartner vom Lebenspartner nicht akzeptiert werden würde, verleitet das zur Heimlichtuerei.
Man könnte ja den Spieß auch umdrehen: Wieso würde jemand seinen Partner verlassen "nur" weil er fremdginge? Liebt er ihn nicht? Ist ihm Sex so wichtig?
Wenn man die Sicht auf die Dinge derartig pervertiert, ist auf einmal der Fremdgeher der, der wirklich liebt, denn er würde ja bei seinem Partner bleiben, trotz dass der Sex nicht (mehr) optimal wäre.
Weil vll in der Beziegung irgendwas nicht richtig läuft.
Das Fremdgehen resultiert aus der Jahrhunderte alten Kultur des Verheiratetseins.
Ich als berufstätige Dame im mittleren Alter hegte noch nie einen derartigen Wunsch. Ich habe einen niveauvollen Freundeskreis ungebundener Männer, mit denen ich Freizeit und Sex gestalte. Dieser Kreis, etwa aus 5 vitalen und solventen Herren bestehend ist flexibel, d.h. wenn einer weggeht, könnte auch ein neuer hinzukommen, ein vielseitig orientiertes zufriedenstellendes Leben.