Wieso dürfen wir Frauen maskulin sein aber wehe ein Mann ist femini?
Ich bekomme das immer öfter mit. Wir Frauen kreischen wie stark und unabhängig wir sind aber die Männer sind im Westen genauso wenn nicht sogar mehr in ihre Geschlechter Rollen eingequetscht. Wieso ist es schon der Norm das Frauen Hosen tragen aber wehe ein Mann trägt Pink oder ein Kleid, wehe ein Mann schminkt sich oder kleine Jungs wollen eine Barbie. Am besten ist ja noch das wenn ein Mann z.b Kleider trägt er schwul ist oder maskuline Männer nicht schwul sein können. Wieso dürfen wir Frauen aus diesen Rollen nach der Gesellschaft ausbrechen Männer aber nicht? Wie steht ihr dazu?
17 Stimmen
6 Antworten
Ich finde jeder sollte so sein wie er sich wohl fühlt. Sei es von der Kleidung oder auch vom Charakter.
Leider ist das gesellschaftlich nicht so einfach, da einfach noch zu viel Akzeptanz fehlt- meine Meinung
Das liegt daran dass Frauen aus dem Rollenbild des schwächeren Geschlechts ausgebrochen sind und sich in Jahrzehnten der Emanzipation das Recht verdient haben, stark sein zu dürfen. Der Mann jedoch wurde trotzdem stets als "der Starke" betrachtet und an seinem Rollenbild hat sich nicht viel geändert, denn eine Änderung vom "Starken" wäre ein Schritt Richtung "Schwäche".
Wen man bereits ganz oben ist, geht es nur mehr nach unten.
Dieses Denken ist es das dem Mann die Möglichkeit, die Erlaubnis sozusagen, verwehrt er selbst sein zu dürfen.
das ist ja das perverse, Frauen wollen emanzipiert sein, wollen aber gleichzeitig, das Mann die Türe aufhält, Gentleman ist.
Frauen die neuen Männer, man merkt es oftmals am aggre Auto fahren,
die Männer werden zu Losern, Frauen wollen keine femininen Männern, sondern Männer, die ihnen auch mal den Weg zeigt, wo es lang geht !!
Hey,
ich habe gerade das Bedürfnis, was zu deiner Frage zu schreiben.
An sich finde ich den Feminismus wirklich gut und es gibt auch heutzutage noch Dinge, in den Frauen Ungleichheit erfahren, allerdings hat sich die letzten Jahrzehnte Gott sei Dank viel in der Sache bewegt.
Ich stelle fest, dass der Begriff Feminismus leider auch von einigen dazu benutzt wird, um "Männerhass" auszudrücken und sich als das wertvollere Geschlecht zu sehen. Diese Art von Feminismus finde ich falsch und bin froh, dass ein Großteil der Feministen diesen "Männerhass" nicht verfolgt.
An sich glaube ich schon, dass sich auch bei Männern etwas getan hat. Natürlich darf man nicht außer Acht lassen, dass nach wie vor Frauen und Männer gewisse Gesellschaftsnormen in ihrem Aufwachsen erfahren. Was ich persönlich festgestellt habe: Man ist in den letzten Jahren, vor allem in dem letzten Jahrzehnt weltoffener geworden. Es ist heutzutage leichter, sich als homosexuell zu outen, als es damals war. Homophobe Menschen gibt es leider damals sowie auch heute immer noch, jedoch bin ich froh, dass wir heutzutage mehr Akzeptanz haben.
Aber um wieder zum Thema zurückzukommen: Es gibt tatsächlich den Fall, dass starke und unabhängige Frauen die Männer immer noch mit Gesellschaftsnormen verbinden. Zum Beispiel das der Mann derjenige sein soll, der den Heiratsantrag macht, der Gentleman ist, ... Und es gibt auch ehrlicherweise viele Männer, die damit kein Problem haben.
Das Männer mal das schwächere Geschlecht abgeben, wird von der Gesellschaft heutzutage immer noch sehr schwer akzeptiert, weshalb es den Frauen oft leichter fällt, stark und selbstbewusst zu werden und die Akzeptanz, dass Männer eben mal das schwächere oder feminine Geschlecht darstellen, leider noch zu wenig vorhanden ist. Man darf gespannt sein, was sich in der Geschichte die nächsten Jahre noch tut.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
LG Markus
Das mit der Gleichberechtigung wird oftmals bei den ganzen Feministen und so falsch verstanden. Die meinen nämlich Frauen > Männer, obwohl es Frauen = Männer (zumindest in der Gesellschaft) heißen sollte.