Feminin verhalten= zwingend homosexuell?
Hallo Community.
Immer wieder wird von manchen Menschen behauptet, dass Männer, die sich eher "feminin" verhalten, also klischeehaft feminien, definitiv schwul sein müssen.
Das ist natürlich völliger Unsinn; klar, es gibt schwule Männer, sie sich "feminin" verhalten/ reden/ kleiden. Allerdings lässt Verhalten nicht auf die sexuelle Orientierung eines Menschen schließen. Und genau so gibt es heterosexuelle Männer, die sich so verhalten/ schwule Männer, die das nicht machen.
Also die Frage:
Wieso wird klischeehaftes feminines Verhalten direkt mit Homosexualität verbunden?
Und müsste das nicht im Umkehrschluss heißen, dass Frauen, die sich eher "maskulin" verhalten, zwingend lesbisch sein müssen?
Das ist doch genau so unlogisch.
Bleibt respekvoll.
Der Grund ist...
66 Stimmen
21 Antworten
Es sind halt Klischees.
Die Leute kennen dann vermutlich noch eine Person auf der dieses Klischee zutrifft, was sie in ihrer Wahrnehmung bestätigt, realisieren dabei aber nicht, dass das deswegen nicht heißt, das man das auf alle übertragen kann.
Dazu könnte es auch eventuell sein, dass ihr Weltbild durch Klischeehafte Darstellung in z.B Filmen und Serien bestätigt wird.
Auch wenn biologisch "Mann und Frau" aufgrund der Chromosomen unterschiedliche aufweisen, können sie trotzdem Eigenschaften einer Frau oder eines Mannes besitzen.
Die Grundfrage ist, was sind eher "Feminines und Maskulines" Verhalten?
Sicherlich oftmals, dass was alle anderen machen....wird dem Geschlecht zugeordnet. Heute ist es schon aufgeweicht und das ist mehr als gut so. Früher hieß es z.B. "Ein Mädchen weint nur".
Nach meiner Meinung hat das Verhalten nicht unbedingt etwas mit der Sexualität zu tun.... und Ehrlich gesagt, oft ist es auch ein Thema, welches einen Mann zu geordnet wird.... Uh, der hat einen Rock an; Uh, der sieht aber Schwul aus, weil er die Augenbraunen gezupft hat, Er hat doch eine Tuxxxx Art......
Ich finde Menschen es gut, dass es solche Menschen gibt und nicht alle Lemminge sind.... und der Herde hinterher laufen....
Ich wusste lange Zeit nicht was ich bin und was ich will. Ich fand Männer nie sexuell anziehend, Frauen schon eher. Allerdings hab ich meinen Traummann gefunden, der feminin ist und er mag meine "maskuline" Seite. Ich sag mal so, ich glaube das viele Bi-Sexuell sind oder aufgeschlossener in dem Punkt. Schwul müssen sie aber nicht sein deswegen. Je mehr man in die andere Richtung tendiert, desto eher zieht man dann auch das Gegenpol an. Was irgendwie logisch ist. Im Grunde glaub ich aber auch, dass wir alle irgendwie BiSexuell sind. Im Endeffekt ist es aber egal was man ist oder wer man ist. Hauptsache man bleibt sich selbst treu. Den großen Fehler, den man machen kann ist, sich zu verstellen. Ein Mann muss nicht männlicher werden, um Frauen zu gefallen. Ich liebe meinen Freund auch so wie er ist. Eben weil er so ist wie er ist, mit seiner femininen Seite. Würden die Menschen nicht ständig eine Rolle spielen und sich in Kategorien reinquetschen, würden sie auch schneller den passenden Partner finden.
ich denke, das man sich erst einmal darüber im Klaren sein sollte, was bzw welche Eigenschaften beim Mann als "feminin" bezeichnet werden, ist zb ein Mann schon feminin, wenn er Strumpfhosen trägt, oder besonderen Wert auf seine Hautpflege legt, und sehr gepflegte Hände/Fingernägel hat? Ich kann mir vorstellen, das ein großer Teil der Menschen so jeder seine eigenen Klischees hat, und dementsprechend dann (nicht nur) die Männer in die für ihn "richtige" Schublade steckt, meiner Meinung nach kann man aufgrund vom Verhalten eines Menschen (egal in welcher Art) Rückschlüsse auf seine Sexualität schließen, sollte man das dennoch tun, kann man sich sehr schnell irren
Es stimmt natürlich nicht immer, es ist aber durchaus ein Hinweis in diese Richtung. Es lässt einfach die Wahrscheinlichkeit steigen.
Aber pauschal würde ich das jetzt auch nicht behaupten.