Wieso dürfen Studenten nur zum Semesterende ausziehen?
Egal ob WG oder Studentenwohnheim, es war bisher immer so geregelt dass man entweder nur zum 28.02. oder zum 31.08. ausziehen darf. Wieso ist das so? Dadurch zahlen Studenten, die über die Ferien heimfahren oder zb das Studium beenden/abbrechen mehrere Monate "umsonst".
Hat sich das wegen Corona vielleicht geändert?
7 Antworten
Wo steht das? Im Vertrag? Falls ja, versuche mit dem Vermieter etwas anderes zu vereinbaren. Oder meinst du ein Wohnheim?
Hats jetzt irgendwie nicht als Kommentar abgeschickt aber jz nochmal hahah: Jap, also habe jetzt schon in mehreren WGs und Wohnheimen gewohnt und das war jedes mal so
Die Vermieter*innen und Wohnheime, die das so festlegen, wollen wahrscheinlich vermeiden, dass die Wohnung mehrere Monate leerbleibt. Semesterende heißt auch Beginn des nächsten Semesters - ergo neue Studierende auf Wohnungssuche und neue Mieter*innen. In den Zwischenzeiten jemanden zu finden, ist schwieriger.
Das sind nicht irgendwelche Privatpersonen, sondern das Studentenwerk. Die Mittel dafür kommen aus öffentlichen Geldern, sprich von den Steuerzahlern. Und wir können erwarten, dass man kostenorientiert arbeitet, oder nicht?
Du bekommst schon das Studium fast kostenlos. Niemand zwingt dich, in ein Studentenwohnheim einzuziehen.
Es ist eben bei Privatpersonen auch so... fast kostenlos, genau.
Dann guck doch einfach mal, was eine Privatuni kostet. Oder schau dir die Preise in den Staaten an.
Das bisschen, das man hier bezahlt, ist ein Witz dagegen.
Das ist mir bewusst. Die Universitäten selber sind auch nicht das Problem. Wenn man jedoch alle Lebensunterhaltskosten ohne Eltern und ohne Bafög bezahlt wirds schwer.
Hab da mal mit meinem Vermieter drüber geredet, der hat mir erklärt, dass er zu jedem Semesterende und dann eben auch Semesterbeginn paar Mitarbeiter an die Anfragen / Kündigungen der Studentenwohnheime setzt, sodass er mit dem ganzen Kram quasi nur zweimal jährlich in Kontakt kommt. Also für mich klang das eher so Richtung "weniger Verwaltungskram"
Das ist gut zu wissen! Bisher der einzig hilfreiche Kommentar. Dankeschön.
Weil man die günstigen Wohnheimsplätze im Semester nicht gut wieder an den nächsten Studenten bringen kann. Die können es sonst nicht so günstig anbieten. In der Regel hat man auch so 3 Monate Kündigungsfrist und das Wohnheim ist vom Studentenwerk. Ergibt schon Sinn, dass man das Zimmer im Studentenwohnheim vom Semester abhängig macht.
Es ist eher das Gegenteil, es gibt viel mehr Studenten als Wohnheimplätze sodass es kaum leersteht. Es gibt eine Warteliste für die Studenten die es nicht schaffen angenommen zu werden.
Klar geht es dass man mitten im Semester bescheid bekommt. Der eigentliche Einzug ist ja dann Semesterbeginn wie du sagtest aber ich versteh dann nicht wieso man nicht trotzdem für zb ende juni ausziehen kann. So ein studentenwerk oder private vermieter können sich ja die instandhaltung easy bezahlen selbst wenns mal 2 monate leersteht wobei Studenten eh immer pleite sind hahah
So ein Studentenwerk ist nicht gewinnmaximierend. Die decken gerade ihre Kosten. Wenn man günstig wohnen will, geht man ins Wohnheim. Und hat da eben auch andere Fristen. Wer nicht günstig wohnen will/muss, der kann sich private Vermieter aussuchen, die in der Regel Gewinn machen wollen. Dann gibt es eben andere Fristen.
Macht doch Sinn: weil die Unterkunft in den Ferien nicht oder nur schwer weitervermietet werden kann, das Geld wuerde dann ja fehlen.
Versteh ich auch aber es kommt mir eher so vor als sei die Instandhaltung einer Wohnung die leersteht von vermietern besser zu verkraften als studenten die "unnötig" zahlen.