Wieso bezahlt man im Kino Vorverkaufsgebühren?
In unserem Kino muss man Gebühren zahlen, wenn man eine Kinokarte im Voraus kaufen möchte. Aber wieso ist das so, für die Betreiber ist doch gut, wenn die Karten möglichst früh verkauft werden - ein Rückgaberecht gibt es schließlich nicht und so haben sie ihr Geld bereits sicher.
Reservierungen dagegen sind kostenfrei.
10 Antworten
Vorverkaufsgebühren sind die Gebühren, die eine Vorverkaufsstelle verlangt und sie sind der einzige Verdienst, den eine Vorverkaufsstelle am Verkauf von Eintrittskarten hat. So gesehen sind diese Gebühren im Kino keine klassischen Vorverkaufsgebühren, sondern ein Versuch des Kinobetreibers, seine Einnahmen durch ein Serviceangebot zu erhöhen. Ohne zusätzliche Einnahmen z.B. durch Popcorn und Softdrinks müssten die Kinos zu machen, denn die Ticketpreise, die die Kunden bereit sind, zu bezahlen, sind nicht kostendeckend. Wer zum Minimalpreis einen Kinofilm sehen möchte, spart sich eben solche Zusatzkosten.
Nun als grosser und langjähriger Kinonutzer in der ganzen Welt, kenne ich dieses Vorverkaufsgebühr für Onlinebuchungen auch nur aus Deutschland (Bsp. Cinestar Berlin). USA, UK, Italien oder Schweiz gar nicht. Die sind froh Kunden zu haben die Full kaufen mit dem Risiko nicht ins Kino zu gehen und den Betrag dann abzuschreiben ohne das das Kino das Risiko eines Verlustes tragen muss. In Deutschland ist die Vorverkaufsgebühren seien ein Entgelt für die erfolgreiche Ticket-Vermittlung. Fakt ist, man bucht zwar auf der Kino Webseite, aber ein Vermittler (Analog Ticketcorner bei Konzerten) ist zwischen dem Kunden und dem Kino. Dieser verlangt eine Pauschale oder 10%. Alles für einen kleinen technischen Kniff. Solange die Kunden sich das gefallen lassen, wird das Spiel so getrieben. Wäre mal lustig zu sehen, was geschieht, wenn jemand eine BOT Reservierungskampagne mit Fake Usern absetzt und keiner in den Kinos ist wenn der Film beginnt, da die echten Onlinekunden keine Karten gekriegt haben, da alles reserviert erschien. Mit der Vorverkaufsgebühr wird der falsche Typ Kunde bestraft. Dieser geht nämlich ins Kino. Leute die reservieren vermutlich eher weniger. Das ist Deutschland und Berlin. Aber was erwartet man von einer Stadt die auch eine Autobahn durch das Zentrum der Stadt gebaut hat, wo eigentlich Fußgänger Alleen für Bürger und Touristen angesagt wäre.
Für mich ist dies dennoch unverständlich. An der Kasse werden Karten in Papier benötigt und Personal. Dazu kommt die Handhabung von Bargeld. Daher ist ein Vorverkaufsgebühr unberechtigt. Die Onlineabwicklung kann doch nicht mehr kosten. Der Online-Provider müsste vom Kino bezahlt werden, dass ja z.B. mindestens den Betrieb einer weiteren Kasse einspart.
??
VVK-Gebühr im Kino?
Und reservierung ist kostenlos?
Gut, jeder legt das für sein Haus selber fest, aber das ist sehr sinnentleert.
Jedes Kino, egal wo, das ich kenne bietet VVK zu den gleichen Preisen wie den kauf an der Kasse.
Euer Betreiber scheint ein bisschen seltsam drauf zu sein.
Aber wenns so ist.. dann reservier eben. Die Karten muss man meist bis 30min vor Vorstellung abholen, sonst werden sie anders verkauft.
Das kann Dir dann also egal sein.
Würdest Du sie kaufen und nicht kommen.. hätte er das Geld auf jeden Fall. So.. hat er kein Geld und evtl. kriegt er die Pätze noch verkauft. Unclever,a ber nun gut.
Schön, du hast quasi nochmal meine Verwunderung zusammen gefasst, danke dafür ;)
Stimmt, absurd.... es sei denn, die Bezahlung an der Abendskasse ist schwarz.