Wieso baut man nicht Brückenwege über Straßen für Fußgänger?
Dann würde es weniger Tote und Verletzte geben
13 Antworten
Wir haben doch schon eine niedrige Rate an Toten und Verletzten im Straßenverkehr.
Und Fußgängerübergänge (also Zebrastreifen oder Ampeln) sind jetzt nicht so
die Unfallstellen nr1. Man würde also sehr viel Geld ausgeben für eine minimale
weitere Senkung, die auf andere Weise viel einfacher erreicht werden könnte.
2 Ebenen sind immer teurer als Kreuzung auf einer Ebene.
Alles muss heute Barrierefrei sein. Das bedeutet dass überall Fahrstuhl eingebaut werden müssen oder lange Rampen mit nur 6 Prozent Steigung, die dann so 30 Meter lang sind. Teuer.
Naja außerdem sinkt die soziale Kontrolle an der Fahrbahn. Es entstehen unbeobachtet Ecken.
Eine Idee der 1960er und 70er Jahre: Trennung von Fußgänger und Autoverkehr. Viele der damals gebauten Brücken und auch Unterführungen werden heute wieder abgerissen bzw. zugeschüttet und durch ebenerdige Ampeln und Zebrastreifen ersetzt.
Grund: Der Straßenraum verödet durch die Trennung und wird letztlich vom Autoverkehr dominiert. Raserstrecken entstehen, Fußgänger und Radfahrer werden verdrängt. Hinzu kommen Treppensteigen und Verwahrlosung der Bausubstanz.
Viel einfacher wäre es, wenn sich die Fussgänger an die Regeln halten würden. Zuerst umschauen und nicht einfach mit Kopfhörern über die Strasse "latschen". Und rot ist rot.
Ampel reichen aus. Die meisten Autofahrer halten auch bei einer Ampel an. Nur in wenigen Ausnahmefällen rasen ein paar Idioten vorbei.
Das Problem ist, dass diese Ampeln oft nicht benutzt werden. Und die Brücken würden dann auch oft nicht genutzt werden.