Wieso ändert sich der Dönerbelag?
Kollegen beim klassischen Döner bekommt man doch an grünzeugigem
Salat (manchmal noch mit Tomate und Gurke)
Rotkraut
Weißkraut
Zwiebeln
Jetzt hat aber hier in Leipzig schon der zweite Döner Weißkraut entfernt und dafür gehäckselte Tomate und Gurke mit reingenommen. Ist das Phänomen weiter verbreitet und wenn ja wieso ist das so?
1 Antwort
Am ehesten vorstellbar wäre dabei die Möglichkeit, dass zu viele Kunden im Tagesgeschäft "Weisskraut" als Basis bei ihm nicht haben wollen, bzw. es ausdrücklich nicht in ihrem Döner wünschen.
Einmal zubereitet oder in geöffneter Industrie-Großverpackung ist diese Zutat dann auch nur noch begrenzt lagerungsfähig und stellt damit einen betriebswirtschaftlichen Kostenfaktor für den Imbissbetrieb dar als "Ladenhüter".
Damit wäre verständlich, wenn Weisskraut nicht mehr zur Basisgarnitur des Angebotes zählt und statt in 10 Kilo-Packs dann halt nur noch als Extra in 1 Kilo-Packs bevorratet wird gegenüber Verderb und Ausschuss bei mangelndem Ausverkauf.
Soweit mal ganz neutral aus allgemeiner Sicht der kalkulatorischen Betriebswirtschaft.
Andere "Hardliner" im Metier könnten sich auch darüber mokieren, wie wenig gut sich die türkische Regierung derzeit gegenüber der EU steht, oder das in Sachsen und Thüringen ggf. die falschen Parteien zu stark im Aufwind liegen. ( das ist aber nur reine Spekulation etwaiger Möglichkeiten )
Variante #3: Immer mehr Dönerbuden stehen kalkulatorisch mit dem Rücken an der Wand und
Jetzt hat aber hier in Leipzig schon der zweite Döner Weißkraut entfernt und dafür gehäckselte Tomate und Gurke mit reingenommen.
bekommen diese Basisbeilagen im Großhandel nur (noch) besonders günstig für ihr individuelles Tagesgeschäft statt es in ganzen Früchten zu bevorraten und selbst zu schneiden + marinieren.
LG