Wiederbewerbung bei der Lufthansa (Familie) mit negativem DLR Test?
Hallo, ich bin erfahrener Pilot auf dem A320 und fliege schon seit vielen Jahre im Ausland. Vor 5 Jahren habe ich einmal den Lufthansa DLR Test teilweise nicht bestanden. Lufthansa hat die Regel, dass man diesen Test nur ein mal im Leben machen darf!! Egal ob man an diesem Tag einen guten oder schlechten Tag hatte, egal ob die Mutter vorher gestorben ist etc. Die Psychologen vom DLR meinen, ihr Test sei so gut das man für ihn nicht trainieren oder lernen kann etc. was von vielen Europäischen Psychologen, sehr vielen Lufthansa Check Kapitänen und normalen Piloten als totaler Quatsch angesehen wird. Sie sagen, dass solch ein Test vielleicht grade mal 1 Jahr gültig sein kann aber eigentlich Diskriminierend ist. Dieses alte Motto: "einmal Pilot bei Lufthansa, immer Pilot bei Lufthansa" zeigt ja auch schon wie weltfremd das bei Lufthansa gesehen wird. Die lassen dort sogar vermutlich Selbstmordgefährdete Piloten einfach weiterfliegen (EUROWINGS ist im Lufthansa Ktv und Konzern), von den Alkoholikern und der Anonymen Gruppe für Alkohol-Piloten möchte ich gar nicht erst sprechen. Es geht darum, das das DLR in Hamburg diesen Test nicht anzweifeln möchte und dem Menschen keine Entwicklungsmöglichkeit zubilligt! Das ist Diskriminierung!!!! Jetzt wollte ich mich bei Austrian Airlines in Wien bewerben, eine TOCHTERFIRMA der Lufthansa und sie haben den gleichen DLR - Test Schwachsinn!!! Ich möchte das nicht länger akzeptieren, natürlich werde ich niemals im Lufthansa Konzern fliegen und fühle mich bei denen auch nicht wohl (ich war mal Flugbegleiter dort) aber ich möchte für andere Menschen den Weg frei machen! Wie legal ist das eigentlich so ein Einstellungstest?? Wie ist das mit der Diskriminierung? Passt das zum Europäischen Recht? Wer kann mich auf §§§§ verweisen die ich mal lesen könnte? Darf eine Firma so etwas machen oder ist das Diskriminierung? Ich habe auch Zugang zu Europäischen Luftfahrtpsychologen...... Also wer hat Lust mit zu helfen bezw. bei der Sache mitzumachen?
Ich habe genug Geld und Lust für einen Rechtsstreit!
3 Antworten
Wenn Du soviele gute Kontakte in der Branche hast, sollte da auch jemand dabei sein, der rechtlich fitter ist oder Dir einen entsprechenden Anwalt empfehlen können, mit dem Du Deine Frage sachlich fundiert erörtern kannst.
Ja ich habe Kontakte - aber nicht jeder möchte damit offiziell etwas zu tun haben und ich kenne keine RECHTSANWÄLTE..... ausserdem suche ich "Mitstreiter" - zusammen erreicht man doch immer viel mehr!!
Ich weis ja jetzt nicht ob das auch zum Thema passt aber so könnte man auch von diskriminierung sprechen wenn Lufthansa eigentlich nur Leute mit abitur nimmt ( andere auch ) das müsste ja Heisen ein Realschüler wäre zu blöd um ein Flugzeug zu fliegen
Fast jedes Unternehmen, nicht nur in der Luftfahrt, macht doch Einstellungstests, nicht nur LH. Test gab es auch schon zu meiner beruflichen Anfangszeit vor einigen Jahrzehnten.
Fünf externe und einige firmeninterne Bewerbungen waren bei mir immer mit (erfolgreich bestandenen) Tests verbunden.
Heutzutage sind Tests aber noch wichtiger, einfach, weil die Bewerber immer dümmer werden. Sogar KMU müssen z. B. Deutschkurse für deutsche Bewerber anbieten, um überhaupt eine offene Stelle mit irgendjemandem zu besetzen, wenn es nötig ist. Dazu gab es mal Ende 2015 einen Bericht der IHK Rheinland-Pfalz.
Was ist so schlimm an einem Einstellungstest? Erstens steht auf der Bewerberseite, dass einer gemacht wird und zweitens ist es legitim, dass das Unternehmen sich die geeignetsten Bewerber herauspickt.
Auch andere Airlines machen Tests, nur eben nicht alle beim DLR. Was ist mit SWISS, mit der Bundeswehr, mit BA?
"Die lassen dort sogar vermutlich Selbstmordgefährdete Piloten einfach weiterfliegen ..."
Das ist doch dummes Zeug! Da spricht der typische Hobbymediziner und -psychologe.
Es war einmal (außerdem NICHT Eurowings, wenn ich mich nach einem Jahr noch recht an den Crash erinnere) und ohne Info seitens der Ärzte hätte kein Arbeitgeber auf der Welt irgendetwas dagegen tun können. Selbst das LBA hatte keine rechtliche Handhabe.
Ich glaube eher: Du hast eben NICHT genug Geld und Lust für einen Rechtsstreit! Du willst Dich einfach mal interessant machen, denn warum sollte ein Berufspilot ausgerechnet hier in diesem allgemeinen Internetforum sein Leiden in epischer Breite mitteilen, wo es zwar von Möchtegern-Piloten wimmelt, aber schon die Frage nach einer erforderlichen Schulbildung so gut wie immer falsch beantwortet wird?
Du hast versagt und fertig!
Wende Dich doch an einen Anwalt Deines Vertrauens oder an die (aus Presse, Funk und Fernsehen?) bekannten Luftfahrtpsychologen. Die werden sicher dafür sorgen, dass Dir die Lizenz entzogen wird.
Es gilt: Wer meckert, kann nichts!