Wie zeige ich meinem Hund das ich der Rudelführer bin?

10 Antworten

Du musst Dich nicht widerholen. Dem Hund kannst Du erzählen, was Du willst. Also sind Ausdrücke wie : Warum kommst Du denn nciht? Nun komm doch endlich etc. vergebliche Liebesmühe. Du musst mit Gesten und Verhalten zeigen, was Du willst. konsequent bleiben, und nicht dann wieder den Hund (JA; HUND, auch wenn er nicht grösser ist als eine Ratte) als Spielzeug und Kuscheltier bzw. Modisches Accessoire benutzen.


NoradieHexe  28.12.2012, 17:07

Warum ist diese "abwertende Bezeichnung" notwendig?! Chihuahuas sind liebenswerte Hunde, auch wenn sie vielleicht nicht deinem Geschmack genüge tun. Und schon alleine die "gruselige" Frage wie man ein Rudelführer wird, lässt ja schon vermuten, dass der Fragesteller sich den Hund nicht als Ersatzhandtasche hält!

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holgerholger  30.12.2012, 23:47
@NoradieHexe

Damit wollte ich der RAsse nicht zu nahe treten. Aber manchmal wird so ein Tier gekauft, weil NIEDLICH!!! Und Paris hat ja auch so eins!!! Und dann gibts Schleifchen und mäntelchen und das arme Tier wird wie eine HAndtasche herumgetragen.

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Hunde-Umgang für Anfänger

Wie schon vielfach angesprochen, solltest du wirklich in eine gute Hundeschule gehen. Suche sie dir vorher, ohne den Hund aus. Schau dir den Betrieb an, wird dort rumgeschrien oder geht man in liebevoller Gelassenheit und respektvoll mit dem Hunden um?

Bitte kaufe dir 2-3 Bücher über das Wesen und die Erziehung von Hunden, sonst werdet ihr beide nur unglücklich. Ganz besonders empfehle ich: 300 Fragen zum Hundeverhalten von Dr. Ronald Lindner. So verstehst du eher deinen Hund und kannst besser damit umgehen.

Wenn er dich beim spielen beißt, rufe übertrieben theatralisch laut Aua und ziehe dich zurück, also beende das Spiel und ignorierst ihn vollkommen. Frühestens 5min später beachtest du ihn erst wieder.

Du gibst deinem Hund den Raum und er nimmt ihn sich wie ein Kind, dem keine Grenzen gesetzt worden sind. Sei so ehrlich zu dir selbst, das Problem bist du und noch nicht der Hund, aber wenn du nichts tust, kann er es werden.

Einige grundsätzliche Dinge sind wichtig, damit du für Ihn "sichtbar", also wichtig wirst. Das Vertrauen dieses Hundes wirst du dir erarbeiten müssen.

Im Prinzip ist es ganz einfach, du solltest nur ein paar Regel beachten und dich selbst konsequent daran halten.

Sei immer authentisch, also deine Körpersprache sollte mit dem Befehl, den du gibst, übereinstimmend sein. Kein mit dem Körper vielleicht ausdrücken, wenn du**** Nein**** meinst und auch wirklich willst. Denn deine Körpersprache ist für Hunde klar verständlich und hat Prio 1 in der Verständigung für Hunde.

Wenn das ein Problem sein sollte, dann beobachte dich einmal vor dem Großspiegel, wie du einen Befehl gibst, strahlst du jetzt Autorität aus, würdest du dich jetzt ernst nehmen?

Glaube mir, dass ist nicht lachhaft, gerade dieses haben wir in unserem Verein auf unseren Hundeübungsplätzen so oft festgestellt und es änderte sich mit der entsprechenden, authentischen Körpersprache des Hundehalters sofort.

Die Halter wurden für die Hunde glaubhaft, verständlich. ** Körpersprache ist Hundesprache pur.**

Klare, kurze eindeutige Befehle geben, mit immer den gleichen Worten, fest und bestimmt. Sage Z.B. Sitz und nicht (setz dich, hinsetzen, mach endlich Sitz usw.). Wenn er Sitz oder Platz verwechselt, üben, immer erst einen Befehl, dann den nächsten üben, zwei Wochen später.

Denn er versteht ja die Worte nicht, sondern nur die Klangfolge. Unterstützend kann sein, ein immer gleiches Handzeichen zum Befehl und vor allem immer Blickkontakt mit ihm halten und belohnen.

Wenn er dich anschaut, immer den Blickkontakt bestätigen, mit einem Lächeln oder Ok oder seinem Namen, natürlich ab und an mal mit einem Leckerchen, so ein paarmal am Tag.

Sehr wichtig, du startest und du beendest jede Aktivität (schmusen, spielen, spazieren gehen) , niemals er, wenn er z.B. keine Lust mehr hat.

Lass dich auch nicht von den "treuen" Hundeaugen erweichen oder durch seine Bettelpfote zu irgendetwas verleiten, z.B. Schmusen oder ein Leckerchen.

Dann aggiere immer in liebevoller Ruhe, Gelassenenheit und Konsequenz/Strenge, nicht mit Lautstärke. Wenn du einen Befehl sagst und er kann ihn schon, dann setze dich auch durch, Immer, sonst gib ihn erst garnicht, z.B. falls die Entfernung zu groß ist.

Wenn er den Befehl noch nicht immer kann oder will, dann zurück an den Start und an der langen Leine (20m lange Wäscheleine) diesen Befehl wieder mindesten 1-2 Wochen an ruhigen Orten üben, später, wenn er es kann, an Orten mit Ablenkung üben.

So hast du in wenigen Wochen, wirklich konsequent eingehalten, einen zufriedenen, aufmerksamem und eng an dich gebundenen Hund.

So wie du über ihn denkst oder ihn respektiert, so bindest er sich an dich, wenn du innerlich über ihn schimpft mit dem Worten, dieser Köter o.ä., so kommt es zu dir zurück, weil du es unbewusst in deiner Körperhaltung ausdrückst und die versteht er zu 100% ;-D), denn Hunde sind Weltmeister im Körpersprachen verstehen, mehr als du dir vorstellen kannst.

http://www.gutefrage.net/nutzer/Portbatus/tipps/neue/1

Weitere Tipps zum Thema Hund findest du in meinem Profil, wenn du auf diesen Link klickst und bei meinen Tipps "rumschnüffelst".


Amaterazu  28.12.2012, 16:57

DH ;)

Diese Antwort solltest du , wenn du es dir nicht merken kannst, aufschreiben und an die Wand pinnen.

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Laura3495  28.12.2012, 18:50

Noch ein empfehlenswertes Buch:

"Das andere Ende der Leine" von Patricia B. McConnell :-)

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shark1940  28.12.2012, 19:11
@Laura3495

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Die Antwort ist perfekt. Aber ich bin auch nichts anderes von Portbartus gewohnt :-)))

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Leider lässt sich dazu nicht wirklich viel sagen, da man genau sehen müsste, weshalb dein Hund nicht mit dir kommuniziert. So wie du es schilderst, nehme ich an, dass es einfach ein "erlerntes Verhalten " ist. Z.B. schnuppert dein Hund an einer besonders "tollen" Stelle, dann rufst du ihn. Er kommt aber nicht gleich. Dann rufst du ihn wieder. Daraus lernt dein Hund: Ich kann noch "fertig" schnuppern, Herrchen ruft ja sowieso mehrmals. Es gehört sozusagen schon zum Spiel. Das hat nichts mit Rudelführer oder nicht Rudelführer zu tun. Er hat einfach gelernt, dass es sich "lohnt" zu warten. Suche dir einen guten Hundetrainer, der dir beim Gassigehen "auf die Pfote" sieht. Kleine Fehler haben oft eine große Wirkung.

Hast du den Hund als Welpen bekommen, oder nicht? Wenn ja, sollte dein Hund schon wissen wer in eurer Beziehung die Hosen anhat;-)

Dein Hund darf auf keinen Fall bei dir im Bett schlafen, oder aufs Sofa, oder in die Handtasche! ER denkt, ich darf alles was mein "herrchen" auch darf, Pah! Das geht nicht.

Füttere ihn demnächst auch jetzt nur aus der Hand!!!

Wenn er das nicht akzeptiert, lass ihn "hungern". Irgendwann frisst er dann noch aus deiner Hand;-) So lernt er, dass es nur von dir Futter gibt und er es nicht verteidigen kann.

Viel Glück:-)

Chihuahua , das ist typisch. von diesen Hunden kannst du auch nichts anderes erwarten. Meine Nachbarn haben einen Schnauzer, mittlerweile nach (!) Hundetrainern und etlichen Hundeschulen im Griff.

Heute hört der Schnauzer aufs Wort, kaum zu glauben !!

Wenn dein Chihuahua schon beim Spaziergang nicht hört, SOFORT aufhören und nachhaus gehen. Nach ca. 15 min. wieder raus. Solange, bis er auf dich hört. So musst du es überall machen Schau dir paar Tricks