Wie würdet ihr diese Karikatur deuten?
6 Antworten
Die Menschen in der DDR feierten 1989 den 40. Jahrestag der Staatengründung. Allerdings was feierte man da? Das Eingesperrtsein! Die DDR war ein Überwachungsstaat ohne Freiheiten, man durfte nicht seine Meinung sagen, nicht reisen. In Berlin hinderte die Mauer die Menschen an der Flucht aus der DDR, an der innerdeutschen Grenze hinderten Zäune, Minenfelder und Selbstschussanlagen die DDRler an der Flucht.
Und das feiert man? Was für eine Ironie!
Wie der Titel sagt: Geschlossene Gesellschaft. Die Isolation vom Rest, staatliche Kontrolle. Die Fragestellung wäre dann, ob ein solch eingeschränktes Leben glücklich machen kann. Die Menschen die sich dem Zwang anpassen wird es gut gehen, diejenigen die sich dagegen auflehnen wird es schlecht gehen. Eine Unterdrückung der Menschen und einer Demokratie. Erzeugt wird eine Spaltung der Gesellschaft, wofür symbolisch die Mauer steht.
Dass die Größen der DDR (links erkennt man Honecker) das Eingemauertsein feierten. Natürlich war es eine geschlossene Gesellschaft, denn man durfte nicht raus. Allerdings hat der Zeichner die beginnenden Proteste sowie die zahlreichen Flüchtlinge, die über Ungarn, und über die Botschaften der Tschechoslowakei und Polen abhauten, vergessen.
Deuten?
Dass die "Aasgeier" immer in Lauerstellung saßen (auf dem B-Turm) und um die DDR rundherum nur Wüste war!.
Die DDR war von allen anderen Staaten isoliert, hatten also überhaupt keinen Kontakt zu denen.
War der Ostblock damals nicht ein ganz schön großer Teil von Kuchen den wir Welt nennen?
Allen?