Wie würdet ihr die Situation einschätzen?
Ich habe folgendes Problem: Die Mutter von meinem Freund hat eine Pflegerin. Jedes Monat kommt eine andere und jedes zweite Monate die eine spezielle, die glaubt ein fix indigriedes Mitglied der Familie zusein.
Gestern z. B. kam sein Bruder die Mutter ins Spital bringen, als er zurück gekommen war, gab er ihr ein verfrühetes Weihnachtsgeschenk und bewirtete ihn als Dank fürs Geschenk 😊 Mein Freund hatte dann durch ihre wirklich super Liebe Gäste, kein Abendessen. Hätte ich ihm nichts zum Essen gemacht, hätte er sich nur ein Ei machen können. Gleichzeitig will sie aber mehr Geld haben und nützt jede noch so kleine Möglichkeit aus, von der Arbeit weg zukommen, weil sie ja so langweilig ist.
Ich habe ihm sämtliche Punkte aufgezählt, dann hat er gesagt, aber ja sie arbeitet ein ganzes Monat hier. Dann habe ich darauf gesagt, ich arbeite das ganze Jahr und sie ist automatisch im folge Monat zu Hause. Hat dann nicht's gesagt darauf. Hab ihn versucht noch mehr die Augen zuöffenen, dass sie einen manchmal ausnützt. Von mir raus kann sie gerne kommen, aber ich finde sie mischt sich zu sehr in die Familie ein. Ich als seine Freundin, wird der Platz, wenn sie da ist, irgendwie abgenommen. Gestern war es mir am Abend bevor er reinkommen war von der Arbeit, richtig zu weinen zu Mute.
Aber dann habe ich mir gedacht, ewig wird die eine Pflegerin, wenn die Mutter schon sehr kränkelt nicht mehr kommen.
Es kann auch gut sein, wenn ich mit ihm verheiratet bin oder ein Kind bekomme, dass ganze schon anders aussieht und sie mir gegenüber mehr Respekt hat.
Nur was ich noch gedacht habe war, ob sie immer noch so eine gute Verbindung haben wird, wenn seine Mutter nicht mehr lebt?
Fühle mich, wenn er nicht da ist, manchmal wie das 3 Rad, weil wie sich so aufspielt. Ihm nervt es, aber er unterbindet es nicht.
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Das ist nicht das Problem. Eigentlich geht es darum, dass sie sich sehr in die Familie einmischt und ihren Platz, als Angestellte nicht kennt und ihn so auch wahr nimmt.
Es ist egal, welche Freundin er hat, sobald man es überreist, welchen Stellenwert man hat, wenn sie da ist, hat man es schwer.
Ich liebe ihn sehr und wegen so deiner dummen würde ich ihn nicht verlassen, aber spurlos vorbei geht es an mir auch nicht, dass wenn sie da ist, ich mir meinen Platz in seiner Familie erkämpfen muss, was eigentlich nicht sein müsste, wenn man ihr anfangs ihre Grenzen gezeigt hätte. Ihm nervt ihr Verhalten ihm gegenüber selbst, nur er macht nicht viel dagegen.
Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
Ich habe mir gedacht, dass ich mehr spreche, mit seinen Geschwister und Verwandten. Mich mehr gastfreundlich zeigen, obwohl ich sehr neu in der Familie bin. Mit ihr darüber sprechen, kann auch machen.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/0_nmmslarge.png?v=1438863662000)
Was genau ist dein Problem? Dass nicht du die Mutter pflegst? Oder warum wird dir "dein Platz genommen"? Ich erkenne aus dem Text auch keine Respektlosigkeit der Pflegerin.
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Das ist nicht das Problem. Eigentlich geht es darum, dass sie sich sehr in die Familie einmischt und ihren Platz, als Angestellte nicht wahr nimmt.
1 Antwort
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Ich bin mir, trotz der Antwort auf die Nachfrage, nicht sicher, ob ich verstanden habe, worum es wirklich geht.
Aber ich versuche trotzdem mal eine Antwort.
Zunächst einmal gehe ich davon aus, dass wenn du von einer Pflegerin redest, damit jemanden meinst, der in diesem Monat bei der Familie lebt und sich mehr oder weniger 24/7 um die pflegebedürftige Person kümmert?
In dieser Zeit stehen ihr natürlich auch Pausen zu.
Und ich kann schon verstehen, dass wenn man eine Frau bereits länger pflegt und sich vielleicht auch noch mit den Familienmitgliedern gut versteht, dass man dann zu mehr wird als nur einer Angestellten. Denn sie scheint ja auch von den anderen Familienmitgliedern so wahrgenommen zu werden, zB vom Bruder?
Ich sehe nicht, warum es falsch sein sollte, wenn die Familie der Frau vermittelt, dass sie ihre Arbeit schätzt.
Eine Einmischung der Pflegerin kann ich aus dem Text jedenfalls nicht herauslesen.
Und wie auch immer: in dem Moment, wo die Mutter nicht mehr zu Hause gepflegt wird, hat sich dein Problem, was auch immer es genau sein mag, eh von selbst erledigt.
Bis dahin kannst du die Frau vielleicht einfach auch ein bisschen mit Respekt behandeln, denn immerhin macht sie einen richtigen Knochenjob.