Wie würdet ihr den Begriff "zünftig" interpretieren?
Also wenn man z.B. zünftig gekleidet ist.
7 Antworten
Hallo, Kampfzocker.
Wenn du also zünftig gekleidet bist, dann trägst du in Bayern eine Seppelhose, das ist eine Kniebundhose aus Leder, dazu die passenden Strümpfe und Schuhe, und wenn du hast, dann noch das Tiroler Hütchen. So hast du dich der Zunft in Bayern angepasst.
Und besuchst du den hohen Norden, dann trägst du eine Jeans, vielleicht einen Pullover mit einem Anker, und dem Wetter entsprechend darüber einen Ostfriesennerz, sprich Wetterjacke. Die Gummistiefel dürfen natürlich dann auch nicht fehlen. Sie sollten auch noch gelb sein, wenn möglich. Dann wärst Du z.B in Norderney auch zünftig gekleidet.
Mit lieben Grüßen, Renate.
Natürlich gehören die auch zu einer Zunft, und deshalb auch diese Kleidung. Aber die Zimmerleute und die Pfadfinder sind örtlich nie gebunden. Das freut mich, dass ich dir eine gute Erklärung geben konnte. Liebe Grüße, Renate.
Hallo, Kampfzocker. Vielen Dank für den⭐. Ich schreibe dir auf jeden Fall in den nächsten Tagen. Liebe Grüße, Renate.
ursprünglich: fachmännisch, der Zunft entsprechend z.B. Zimmerleute, Schonsteinfeger)
aber auch: Regionale Tracht (Lederhosen, Dirndel, Loden)
Nach den Regeln einer Zunft gekleidet sein, also Schlaghosen, Weste und Schlapphut dei Zimmergesellen.
Übertragen meint es dann einem (eher unfeierlichen) Anlass angemessen gekleidet zu sein, also nicht übertrieben trachtmäßige sondern zweckmäßige Kniebundhosen und geeigneten Hut für eine Bergwanderung
traditionell, "voll ausgestattet", "orthodox", einem der Vergangenheit angehörenden Stil gemäß, evtl. Tracht oder Handwerksgesellenkleidung.
"Trachtig", also Karohemd und Kniebund- oder Lederhose, Dirndl, ...
Das hast du mir gut erklärt, gehören auch die Trachten der Zimmerleute oder das Outfit der Pfadfinder zur zünftigen Kleidung?
Ich vermute ja.