Wie wird man bei Scientology aufgenommen?

5 Antworten

Geld... die veranstalten immer wieder irgendwo "Persönlichkeitstests", dann solltest du div. "Kurse" besuchen, und alles (außer dem Persönlichkeitstest) kostet Geld

Nö, die nehmen die Menschen wie dich von der Straße, versprechen dir die Glückseligkeit und sobald sie dich ausgenommen haben wie eine Weihnachtsgans, schicken sie dich zum Teufel.

Es sei denn, du sorgst für viele neue Schäfchen.

Solltest du allerdings prominent, z.B. ein beliebter Schauspieler sein (wie z.B. Tom Cruise), nehmen sie dich mit Kusshand und vielleicht steigst du zu den "höheren Zirkeln" auf.

Wie in jeder anderem Verein/Organisation/Gruppe auch ... du gehst dorthin.

Dir wird der Persönlichkeitstest vorgelegt; es wird sich dabei herausstellen, dass du ein vollkommenes Wrack bist. Du bekommst Angst, weil du nun tatsächlich glaubst, dein Leben nicht mehr im Griff zu haben und lässt dir Bücher oder einen Kurs andrehen. Du erzählst es deinen Freunden und Eltern, die dich davor warnen, weil es eine gefährliche Sekte ist, aber du willst trotzdem den Kurs besuchen, weil alle soooo freundlich sind.

Du denkst dir, der Kurs/das Buch ist aber Unsinn und ich werde nicht mehr wiederkommen. Aber du hast deine Adressdaten hergegeben und Scientology bombardiert dich mit Mails und Telefonanrufen; du fühlst dich schuldig und gehtst trotzdem wieder hin.

Mit der Zeit kommt dir alles gar nicht mehr so fremdartig vor, weil du dich angepasst hast (besser, du wurdest angepasst). Jetzt sind plötzlich nicht mehr alle so nett, und du musst ständig Geld spenden, oder immer teurer werdende Kurse besuchen.

Nun hast du kein Geld mehr für all das und Scientology wird dir anbieten Mitarbeiter zu werden. Sie versprechen dir, dass du hier sehr viel Geld verdienen kannst und du willigst ein. Nach ein paar Monaten stellst du fest, dass es nicht mehr als 50 Euro die Woche sind und du zu den 8-10 Stunden in der Organisation noch einen Nebenjob benötigst, um dich über Wasser zu halten.

Kritisches und rationales Denken verschwindet immer weiter. Du erschafftst dir selbst dein eigenes Gefängnis, indem man duder Schwelle jedes gefährlichen Gedankens gegenüber der Gruppe halt machst. Scientology ablehnende Familienmitglieder und Freunde wirst du Feinde sehen, von denen es sich zu trennen gilt. 

Tut man es nicht, könnte es bedeuten, dass man keinen weiteren Service beziehen kann, dass man auf dem "Weg zur Freiheit" also gestoppt würde. Und das ist genau das, was du nicht wollen wirst, denn in deinem Leben gibt es nichts Wichtigeres als Scientology. Da nimmst du lieber eine Trennung mit der Familie in Kauf. Alles dreht sich nur noch um Scientology; ein Privatleben existiert nicht mehr. Ohne Scientology würde das ganze Netz zusammenfallen, und das wäre eine Tragödie. Aussteigen wird also praktisch unmöglich, aus Angst, plötzlich ganz alleine dazustehen ...

ODER, du informierst dich zuerst einmal: destruktive-gruppen-erkennen.com

Du wirst bei Scientology nicht aufgenommen. Sobald du dort einen Kurs besucht hast, zählst du als Mitglied. Deshalb kommt es ja zu diesen immensen Mitgliederzahlen, die mit der Realität nichts zu tun haben.

Die einzige Voraussetzung ist die Teilnahme an Kursen. Anfangs sind die ja noch erschwinglich, aber mit zunehmendem Dienstgrad steigen die Summen ins astronomische. 10 000 US-$ für ein Auditing (etwa 1 Stunde) sind in höheren Rängen nichts ungewöhnliches.