Wie wichtig findet ihr musikalische Erziehung von Kindern und Jugendlichen (Gesangsunterricht, Chor, Musikinstrument lernen, im Ohrchester spielen)?
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9 Antworten
Wenn ein Kind das möchte, kein Problem. Wenn nicht, sollte man das allerdings auch akzeptieren können.
Es ist aus meiner Sicht weder wichtig noch unwichtig, sondern fakultativ - es kann stattfinden, muss aber nicht stattfinden. Gemessen an der Vermittlung sozialer, menschlicher und ethischer Werte im Rahmen der "normalen" Erziehung und der Vermittlung von Bildung über die Eltern und die Schule muss ich aber sagen, dass Musikerziehung eher unwichtig ist.
Wenn ein Kind gern musizieren oder im Chor singen würde, bitte gern, aber wenn nicht, dann nicht. Ich war selbst im Schulchor und habe mal Blockflöte gelernt, Chor freiwillig, Flöte wurde "für sinnvoll befunden" zum Notenlernen (das war auch gut! als die Notenlehre im Musikunterricht der Realschule dran kam, war ich einer von wenigen, die die Tonleiter kannten und Noten schreiben konnten), aber mehr als Notenlernen habe ich davon auch nicht gewonnen.
Es ist so wie mit Sport oder irgendeinem anderen Hobby, bei dem man durchaus was lernen kann, das aber nicht für jedes Kind geeignet ist - alles kann, nichts muss und ob es was bringt, ist strittig.
Ich finde, es ist gut, etwas musikalisch zu sein und vielleicht mal aus zu probieren, ein Instrument zu spielen oder zu singen. Wenn das Kind dazu aber keine Lust hat oder es einfach nicht ihr/sein Ding ist, dann ist das auch nicht schlimm.
Ist schon wichtig. Aber dennoch sollte das vom Kind aus gehen, ansonsten schadet man dem Kind meist eher. Motivieren ja, drängen und ähnliches auf keinen Fall.
ich denke, musikalische Erziehung ist durchaus wichtig, aber ich verbinde keinen der genannten Punkte damit. Für mich ist das eher ein Thema im Kindergarten oder der frühen Grundschule und soll einen Zugang zur Musik öffnen. Rythmus und solche Solchen.
Ansonsten denke ich dass jedes Kind regelmäßig geistige und sportliche Herausforderungen haben sollte. Musik kann eine form der geistigen Herausforderung sein aber manche Kinder haben einfach andere Interessensfelder