wie werde ich frei?

Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen

ich fühle mich frei 45%
ich kann nicht wirklich frei sein 24%
indem ich das tu, wonach mir ist 12%
was ist freiheit? 9%
indem ich mich entwickel 6%
indem ich arbeite und freude daran habe 3%
ich bin unfrei 0%

24 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
indem ich mich entwickel

...Wirklich frei bin ich erst, wenn Kummer und Sorge mich umnachten, und ich mich dennoch frei und ungebunden über sie erhebe...., das ist nicht von mir, ich habe es einmal gelesen.

Wenn mich die Schwierigkeiten meines Lebens nicht aus der Bahn werfen, wenn ich eine Gelassenheit entwickelt habe, die es mir gestattet, alles, als gut anzusehen, dass alles gebraucht wird, eine Bedeutung hat, für mich und für andere, denn ich lebe in einer Welt der Gegensätze, wenn es das Böse nicht geben würde, konnte ich das Gute nicht erkennen, wenn ich in jeder Situation in meiner Mitte bin, wenn mich das Verhalten anderer Menschen nicht mehr aufregt, jeder darf so sein wie er möchte, er muß nur für sich selbst die Verantwortung übernehmen, dann bin ich frei..., nicht mehr abhängig von anderen und deren Befindlichkeit...das wünsche ich mir...alles ist gut..und mich braucht im Grunde nichts aufzuregen, von einer höheren Warte aus gesehen, gibt es sowieso nicht die Probelme, die nur meinem Ego entspringen..alles ist gut und richtig und wird gebraucht.....


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 07.12.2007, 12:28

das gefällt mir, was du schreibst. unabhängigkeit ist freiheit.

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Freiheit gibt es in allen Bereichen, Freiheit muss man sich schaffen, durch Kompetenz und durch eigenes Nachdenken und frei den Weg finden in der Arbeit, Freiheit um das zu tun, wonach einem ist, kann man nur bekommen, wenn man entweder aussteigt (dann gibt es aber auch Einschränkungen, wegen der Finanzen) oder wenn man sich terminlich frei macht. Die Freiheit sich zu entwickeln sollte jeder haben, sonst läuft in seinem Leben etwas schief. Das kann natürlich - wie in allen Bereichen - keine absolute Freiheit sein, aber im Kleinen gelingt das jedem, der daran arbeitet. Was ist Freiheit: Eine Lebenseinstellung, seinen Weg selber zu finden und zu gehen, Zwänge und Randbedingungen zu hinterfragen, den eigenen Weg überdenken von Zeit zu Zeit. Einen Schritt weitergehen und nicht verweilen, sonst fängt man sich selber in seiner Realität und kommt nicht weiter. Völlige Freiheit erreicht man nicht in diesem Leben, dazu muss man "Buddhaschaft" erlangen, den Körper abstreifen und nur in der Seelenwelt leben, ohne Krankheit, finanzielle Zwänge und Rücksichtnahmen. Schaff Dir deine Freiheit im täglichen Leben und leb Dein Leben in Ordnung, dann bist Du auf dem richtigen Weg zur Freiheit.


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 07.12.2007, 12:24

leben in und mit der gesellschaft ist unfreiheit muss sich aber in der waage mit der freiheit halten, oder?

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ich kann nicht wirklich frei sein

Lieber KämpferderSonne! Du hast einige gute Antworten bekommen, z.B. von Albrecht. Diese Frage ist wirklich nicht leicht zu beantworten. Ich gehe davon aus, dass wir einen freien Willen haben. Aber aus unseren Handlungen heraus entstehen Konsequenzen: Ursache und Wirkung und daraus weben sich die Schicksalsfäden wie Spinnenetze in unser dasein. Wir fangen uns darin und damit sind wir nicht frei. Solange wir nicht aus all diesen Fäden, die aus "ewigen" Zeiten entstanden sind, befreien, werden wir gebunden sein und das heißt, nicht frei. Aber wir hatten und haben den freien Willen! Das heißt, wir haben uns irgendwann (oder unsere Ahnen) einmal für dies oder jenes entschieden, das seine Folgen hat. In Gedanken sind wir frei - noch! Aber wollen wir nicht so "schwarz" denken, sondern die Gedanken der Freiheit manifestieren. Lassen wir uns nicht halten von den Fäden des Schicksals, denn die sind auch nur Schein und Trug! Mit unseren Gedanken können wir uns frei machen. In der materiellen Welt, in der wir leben, sind wir immer vom Geld abhängig und daher nicht frei. Wir sind auch immer von der Gesellschaft abhängig und daher ebenso nicht frei. Empfinden wir uns aber als Ganzes, sind wir eins und frei, den Weg zu gehen, den wir wollen. Stellen wir uns nur der Angst, uns zu befreien, denn auch die Befreiung hat Konsequenzen. Stellen wir uns und schneiden die Schicksalfäden entzwei ! Lg Scorpio

ich kann nicht wirklich frei sein

ich denk zu unserer zeit u in unserer welt kann man sich nicht mehr vollständig frei fühlen. natürlich kann man in einem gewissen rahmen frei entscheiden, aber man ist viel zu stark an die zwänge des alltags gebunden. lebensunterhalt verdienen, pflichten erfüllen, kompromisse eingehen, politik. das leben ist leider kein schlaraffenland, was unserer(gefühlten)freiheit zweifellos grenzen setzt.


was ist freiheit?

Die Frage nach der Freiheit ist fast so alt wie die Menschen selbst (am Anfang hatten sie noch andere Sachen zu tun...zum Beispiel Beeren werfen oder die Frau vom Nachbarn klauen). Die Illusion einer Freiheit kommt gleich mit den Gedanken Descartes, dass alles um uns herum Sinnestäuschung sein könnte und damit die Welt darauf reduziert, dass er sich nur seines zweifelnden Ichs sicher sein kann. Der Determinismus, neu wieder in die Diskussion gekommen durch das Libet-Experiment und dessen Auslegung, ist in meinen Augen einfach zu leicht, um sich seine Freiheit auszureden. Wenn man vor sich eine Bärenfalle sieht, kann man sich descartisch denken, dass sie eh nur Illusion ist, aber dennoch wird ein gesunder Mensch daran vorbeigehen. Der deterministische Gedanke wäre, dass das Vorbeigehen keine Entscheidung meines freien Willens sei, sondern schon vorherbestimmt. Diese - und auch viele andere - Denkweisen über die Freiheit haben einen Faktor gemeinsam: nämlich den Glauben an die Unfreiheit. Ich selbst bin der Meinung und dabei benutze ich die Worte Martin Bubers, dass man nur frei sein kann, wenn man von dem Glauben an die Unfreiheit befreit ist.


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 04.12.2007, 15:21

dass die meisten von uns klug und intelligent isnd ist auch wirkung , wer tritt schon gerne in eine bärenfalle rein, wenn er die gefahr erkennt. zu erkennen ist auch determistisch, wir sind ein interaktives wesen.

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