Wie werde ich die dehnungsstreifen los?

3 Antworten

Dehnungsstreifen entstehen, wenn die elastischen Fasern der Haut z.B. durch Überdehnung irreparabel geschädigt werden. Leider führt das zu äußerlich sichtbaren blaurötlichen Streifen. Im Laufe der Zeit verblassen die Streifen, bleiben jedoch als helle Narben weiterhin sichtbar.

Ich selbst habe vom schnellen Wachstum in der Pubertät immer noch sichtbare Dehnungsstreifen an den Innenoberschenkeln.

Allerdings habe ich nach zwei Schwangerschaften mit wirklich großen Bäuchen keinen einzigen Schwangerschaftsstreifen.

Durch meine persönliche Erfahrung und meine berufliche Beobachtung drängt sich mir der Verdacht auf, dass neben der Veranlagung für schwaches Bindegewebe auch z.B. das Verhalten in der Schwangerschaft einen sehr großen Einfluss nimmt.

Regelmäßige Bewegung und leichter Sport, eine gesunde Ernährung und ausreichendes Trinken in der Schwangerschaft beugen Schwangerschaftsstreifen mehr vor, als alle Pflegeprodukte (Öle, Lotionen, Cremes...) zusammen.

Vitamin-A-Säure in Cremes kann die Narbenrückbildung positiv beeinflussen.

Mit z.B. Kryotherapie (Kältebehandlung), lokale Anwendung von Trichloressigsäure und verschiedene Lasersysteme ermöglichen eine Verkleinerung bzw. ein Abflachen der Narben.

Was die Forschung in der Medizin in den nächsten Jahren für uns bereithält (ob nun ein Heilmittel gegen COPD, Morbus Alzheimer, AIDS oder Dehnungsstreifen), mag ich nicht vorherzusehen.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Hab ich auch ein bisschen. Die werden mit der Zeit blasser/heller und du siehst sie nicht mehr richtig.

Die gehen durch garnichts weg werden aber mit der Zeit heller.