Wie weiß ich ob das Psychologie Studium das richtige für mich ist?
Hallo,
bin gerade am überlegen zwischen Psychologie und Lehramt. Mich würde Psychologie schon sehr interessieren, aber der Aufnahmetest (bin aus Österreich) schreck mich schon sehr ab. Ich möchte einfach nicht sooo viel lernen und es am Ende dann doch nicht schaffen. Außerdem kann ich mir unter dem Studium nicht wirklich vorstellen was man da konkret macht.
Und bei Lehramt denke ich mir so, ist das nicht voll doof wegen der Freizeit, wenn man immer aufpassen muss was man macht, weil ja Schüler anwesend sein könnten und filmen?
Wie kann ich mir klar werden, was ich machen möchte?
Hat jemand Erfahrung mit dem Studium Lehramt?
5 Antworten
Bei der Auswahl, studiere Psychologie. Damit hast Du mehr Kompetenzen und Möglichkeiten. Selbst wenn Du Dich später für was ganz anderes entscheidest, die erworbenen Kenntnisse werden Dir nützlich sein.
Lehramt kannst Du studieren, wenn Du Lehrer werden willst. Doch Du kannst auch später als Quereinsteiger noch Lehrer werden.
Für den Rest musste schon selbst recherchieren, das wird auch ein Studium von Dir verlangen.
Keine Ahnung. Das weiß man erst im Laufe des Studiums.
Was Psychologie angeht, darfst du halt nicht den Fehler machen, dass du da an saftige Fälle rankommst. Psychologie ist nicht zu verwechseln mit Psychotherapie. Viele Schüler, die in der Schule Püschologie hatten, meinen das und sind dann sehr, sehr enttäuscht. Psychologie, wie sie auf der Uni gelehrt wird, hat mehr mit Mathematik, Biologie und Philosophie zu tun, aber kaum etwas mit Psychotherapie.
Ich war nicht enttäuscht, da ich in der Schule nie Püschologie hatte, und daher ohne Vorerwartungen das Studium begann.
Indem du ausprobierst und dich mit den Studiengängen (und Karrieremöglichkeiten) auseinandersetzt - Praktika können auch helfen, wenn man zwischen mehreren Richtungen schwankt.
Und bei Lehramt denke ich mir so, ist das nicht voll doof wegen der Freizeit, wenn man immer aufpassen muss was man macht, weil ja Schüler anwesend sein könnten und filmen?
Also, wenn das deine einzige Sorge und Priorität ist…^^
Inwiefern glaubst du denn, dass du es nicht schaffen wirst? Vom Lernstoff an sich oder wegen der eigenen psychischen Belastung?
Wenn es ersteres ist, denke ich, dass man das schon recht gut selbst einschätzen kann oder?
Die Quote das man genommen wird liegt bei 19%, deswegen bin ich am Zweifeln. So lange zu lernen und es dann nicht zu schaffen ist schon belastend.
an Hand deiner Frage zu urteilen bist du für beide Studiengänge ungeeignet.
Überlege dir besser was anderes.
Als Lehrer werden deine Schüler dich schon vor der 1. Pause verspeist haben und als Psychologe gehst du kaputt wenn du dich fragst wie andere auf dich reagieren
Was würde es dir jetzt helfen, wenn ich dir Mut zuspreche und dann kommst du unvorbereitet in der Realität an?
So weißt du nun was dich erwartet, wenn du es durchziehst kannst du nur noch positiv überrascht werden oder erkennst oh "der Typ da" hatte mich ja gewarnt gehabt
Ich glaube nicht das du dir ein Bild meines Charakters machen kannst, indem du eine Frage von mir gelesen hast. Genauso wenig ist es hilfreich einem etwas auszureden, dass einen eigentlich interessiert. Außerdem ging es nicht um Mut zusprechen.
Im Gegensatz zu dir habe ich Psychologie studiert, arbeite in dem Beruf einschließlich meiner militärischen Laufbahn als Analyst inzwischen knapp 40 Jahre und verdiene mein Geld u.a. genau das zu tun. Aus einem Schriftstück, einer Sprachnachricht, einem Bewerbungsschreiben usw Anhaltspunkte heraus zu filtern ob die fragliche Person dazu geeignet ist den gewünschten Beruf auszuüben.
Und genau auch deswegen der Verweis zu deiner Unsicherheit! Sowohl als Lehrer als auch als Psychologe hast du es nicht selten mit Personen zu tun die Raubtieren ähneln - ein wanken deiner Haltung und sie fressen dich (symbolisch gesprochen).
Ferner weißt du noch nicht einmal was Psychologen so alles machen bzw was mit dem Studium alles möglich ist - das allein disqualifiziert dich bei jedem psychologischem Eignungstest
Stabil, danke. Sehr aufbauend.